Auch im vorläufigen WM-Kader Joachim Löws finden sich sieben Nationalspieler, die im Ausland aktiv sind. Wie gut sind Özil und Co. bei den jeweiligen Comunio-Varianten?
Neben der Bundesliga gibt es Comunio selbstverständlich auch für die europäischen Top-Ligen. Wir haben uns angeschaut, wie sich Deutsche bei den Comunio-Varianten in England, Spanien und Italien machen.
Serie A – Italien
Aktuell stehen mit Miroslav Klose, Mario Gomez und Shkodran Mustafi drei deutsche Nationalspieler auf dem Stiefel unter Vertrag. Der gemeinsam mit Gerd Müller erfolgreichste deutsche Nationalstürmer Miroslav Klose (68 Tore) hat dabei in dieser Saison mit 63 Punkten in 23 Spielen die beste Bilanz vorzuweisen.
Allerdings kam der 35-jährige aufgrund von verletzungsbedingten Ausfällen nicht annährend an seine äußerst erfolgreiche Vorsaison heran (15 Treffer, 133 Punkte). Immerhin kehrte Jogi Löws etatmäßiger Stürmer Nummer eins zuletzt nach einem erneuten Ausfall wieder auf den Platz zurück. Klose verlängerte zudem kürzlich seinen Vertrag bei Lazio Rom um ein weiteres Jahr bis 2015.
Nationalmannschaftskonkurrent Mario Gomez verpasste aufgrund seltener Einsatzzeiten den Sprung auf den WM-Zug. Immerhin kam Gomez in neun Spielen für den AC Florenz auf insgesamt drei Treffer. Die nach eigener Aussage „hässlichste Saison“ seiner Karriere konnte der 28-jährige so aber nicht verhindern. Auch bei Comunio stehen selten schwache 15 Punkte zu Buche.
Shkodran Mustafi fand sich Ende Februar das erste Mal auf der offiziellen Nominierungsliste von Joachim Löw wieder. Und auch im vorläufigen WM-Kader ist der Innenverteidiger gelistet. Seine Comunio-Leistungen sprechen allerdings nicht für den 22-jährigen. 35 Punkte in 31 Partien sorgen für einen Schnitt von 1,13 Zählern pro Spiel – nicht gerade eine Kaufempfehlung für Comunio-Manager. Der Neu-Nationalspieler von Sampdoria Genua hat ansonsten gerade eine Rotsperre hinter sich.
Primera Division – Spanien
Auch in Spanien bekleckerten sich die deutschen Legionäre in der zu Ende gehenden Saison nicht gerade mit Ruhm. Einzig Patrick Ebert hatte nach einer guten Hinrunde mit drei Treffern einen starken Punkteschnitt vorzuweisen (4,54). Allerdings verabschiedete sich der ehemalige Herthaner nach Differenzen mit seinem Verein Real Valladolid bereits im Februar zu Spartak Moskau. Und auch sein früherer Mitspieler Christian Lell verließ die Liga nach nur fünf Einsätzen (10 Punkte) in dieser Spielzeit vorzeitig.
Interessanter sind da aktuell zwei ehemalige Bundesliga-Akteure beim FC Sevilla. Marko Marin, vor kurzem im Comunioblog-Interview, und Piotr Trochowski schafften mit ihrem Verein den Einzug ins Europa-League-Finale. Leider boten die Einsatzzeiten in der Liga den Mittelfeldspielern weniger Grund zur Freude. Beide kommen aktuell auf exakt 17 Spiele in dieser Spielzeit, wobei Trochowski nur zwei Mal, Marin immerhin sieben Mal durchspielte. Auch beim Punkteschnitt hat Marin die Nase vorn: 2,88 Zähler des Ex-Bremers stehen 2,13 Punkten bei Trochowski gegenüber. Immerhin fuhren beide kaum Minuspunkte ein und konnten so bei Comunio problemlos aufgestellt werden, wenn ein Back-up auf der Bank vorhanden war.
Der deutsche Vorzeige-Spieler in Spanien heißt natürlich Sami Khedira. Der erst kürzlich nach seinem Kreuzbandriss wieder ins Training eingestiegene Stratege von Real Madrid sammelte bis zu seinem Ausfall ab dem 14. Spieltag 42 Punkte (Schnitt: 3,82).
Premier League – England
In der Premier-League-Variante von Comunio sind die meisten deutschen Spieler auf dem Transfermarkt zu finden. Während Robert Huth (Stoke) seit dem 12. Spieltag verletzt ist und Gerhard Tremmel (Swansea) eher als Teilzeitkraft daher kommt, stieg Sascha Riether mit Fulham als Stammspieler ab. Der Schützling von Felix Magath machte dabei naturgemäß nicht durch besondere Höchstleistungen auf sich aufmerksam und ist mit einem Punkteschnitt von 1,6 der schlechteste Deutsche im Comunio-England. Lewis Holtby war da schon besser drauf, auch er jedoch konnte mit 44 Comunio-Punkten in 13 Spielen nach seinem Winter-Wechsel von Tottenham nicht für den erhofften Klassenerhalt sorgen.
Die erfolgreicheren Deutschen sind bei den Champions-League-Anwärtern zu finden. André Schürrle scheint unter José Mourinho immer besser in Fahrt zu kommen. In der Rückrunde stehen bei elf benoteten Spielen immerhin 47 Punkte auf dem Portfolio des Nationalspielers. Allerdings resultiert die starke Ausbeute auch aus einem Dreierpack am 28. Spieltag – gegen Felix Magath und den FC Fulham.
Arsenal London hat bekanntlich eine ganze Reihe deutscher Spitzenspieler zu bieten. Mesut Özil hatte nach seiner kurzfristigen Verpflichtung im Sommer einen guten Start. Nach einer durchwachsenen Mitte der Saison traf er zuletzt wieder ins Schwarze und erhöhte sein Punktekonto auf 76. Drei Punkte im Durchschnitt sind dennoch ausbaufähig.
Auch Lukas Podolski trumpfte in den vergangenen Wochen wieder stärker auf. Zwei Doppelpacks am 34. und 35. Spieltag führten zu einem aktuellen Punkteschnitt von 4,12. 53 Punkte in der Rückrunde führten sogar dazu, dass der Linksfuß in den letzten beiden Spielen über 90 Minuten ran durfte – eine Seltenheit in dieser Saison (insgesamt vier Mal). Während Kollege Serge Gnabry aktuell verletzt ausfällt, befindet sich Per Mertesacker voll im Sft. Als Innenverteidiger spielte er so gut wie alle Partien und sammelte dabei 116 Punkte. 3,3 Zähler im Durchschnitt machen ihn zu einem soliden Comunio-Spieler mit Luft nach oben.
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