DFB-Pokal-Achtelfinale: Bayern gg. Schalke, Lewandowski gg. Badstuber

Foto: © picture alliance / Pressefoto ULMER/ Markus Ulmer

Im DFB-Pokal-Viertelfinale wirft Comunioblog einen Blick auf die Aufstellungen der Bundesliga-Vereine. Wer spielt bei HSV gegen Mönchengladbach sowie Bayern gegen Schalke und was bedeutet das für Comunio?

Bayern München – FC Schalke 04 (20:45)

Bayern: Neuer – Rafinha, Martinez, Hummels, Alaba – Alonso, Vidal – Robben, Thiago, Ribery – Lewandowski
Bank: Ulreich, Costa, Bernat, Lahm, Müller, Coman, Kimmich

Carlo Ancelotti tauscht sein Personal nach dem 8:0 gegen den Hamburger SV auf drei Positionen aus. Rafinha, Alonso und Ribery dürfen für Lahm, Müller und Costa mitwirken.

Der italienische Coach entscheidet sich damit für die defensivstärkere Variante. Müller, der gegen den HSV auch ohne Tor brillierte und nun Alonso weichen musste, dürfte je nach Spielverlauf als Joker kommen. Ribery ist nach vier Spielen Abstinenz zurück und somit auch bei Comunio wieder eine Option.

Schalke: Fährmann – Höwedes, Badstuber, Nastasic – Stambouli – Schöpf, Kolasinac – Goretzka, Bentaleb – M. Meyer – G. Burgstaller
Bank: Nübel, Kehrer, Aogo, D. Caligiuri, Choupo-Moting, Geis, Huntelaar

Beim FC Schalke erhält Winterneuzugang Daniel Caliguiri eine Pause, für ihn rückt Max Meyer, in der Rückrunde bisher nur eingewechselt, in die erste Elf. Sead Kolasinac hat seine muskulären Probleme überwunden und besetzt wie gewohnt die linke Seite der Viererkette.

Interessant ist die Partie auch für Naldo-Ersatz Holger Badstuber, der nach seinem leihweisen Wechsel zu den Königsblaueb bereits zum zweiten Mal in München randarf.

Weiser, de Blasis und Co.: Kaufempfehlungen zwischen 1 und 2 Millionen
Auf dem aufsteigenden Ast: Lamine Sane und Mitchell Weiser von Werder Bremen und Hertha BSC

Zwei Bremer und ein Mainzer besitzen momentan gute Perspektiven. In Hamburg steht ein Knipser vor dem Comeback. Von Herthas Weiser können Comunio-Manager unter Umständen ebenfalls profitieren.

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Hamburger SV – Borussia Mönchengladbach (18:30)

HSV: Adler – G. Sakai, K. Papadopoulos, Mavraj, Ostrzolek – Ekdal, Jung – Hunt, Holtby, N. Müller – Wood
Bank: Mathenia, Diekmeier, Douglas Santos, Gregoritsch, Kostic, Walace, Waldschmidt

Der Hamburger SV beginnt im Vergleich zur herben Schlappe in der Bundesliga bei Bayern München mit fünf Änderungen. Papadopoulos, Ostrzolek, Ekdal, Hunt und Wodd stehen statt Douglas Santos, Djourou (krank), Walace, Kostic und Gregoritsch in der Startformation.

Etwas überraschend sind die Personalien Papadopoulos und Wood. Beide Akteure scheinen nach ihren Blessuren wieder fit zu sein und sind damit auch bei Comunio wieder Optionen – Verletzungsfreiheit am heutigen Abend vorausgesetzt.

Wintertransfer Walace erhält nach seinem guten Start in die Rückrunde eine Pause. Hunt, der bereits im Achtelfinale zum Gewinner wurde, kommt für den zuletzt enttäuschenden Kostic. Youngster Waldschmidt, mit dem einige im Vorhinein gerechnet hatten, nimmt zunächst auf der Bank Platz. Lasogga steht erneut nicht im Kader.

BMG: Sommer – Jantschke, A. Christensen, Vestergaard, Wendt – Kramer, Dahoud – Herrmann, Hofmann – Stindl, Raffael
Bank: Sippel, Elvedi, Kolodziejczak, F. Johnson, Strobl, Drmic, Hahn

Bei Borussia Mönchengladbach nimmt Trainer Dieter Hecking im Vergleich zum 2:0 in Ingolstadt drei Änderungen vor. Dahoud und Herrmann übernehmen hier für Strobl und Johnson. Zudem ist Raffael nach seinen muskulären Problemen wieder einsatzbereit.

Interessant ist die Startelfnominierung von Herrmann. Der Flügelflitzer kam am 22. Spieltag gar nicht zum Einsatz und darf heute seine Qualitäten, auch mit Blick auf das kommende Duell mit Schalke 04, unter Beweis stellen. Drmic, der am Wochenende noch an vorderster Front agierte, geht als Joker in das dritte Viertelfinale.

Langzeitverletzte: Wer kann in dieser Saison noch helfen?
Jerome Boateng

Die Saison geht ins letzte Drittel, da ist der Markt häufig abgegrast. Es gibt aber einige Langzeitverletzte, die demnächst wieder mitmischen. Comunioblog stellt in Teil I fünf Spieler vor, die im Saisonendspurt noch helfen können.

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Die Analyse vom Dienstag:

Eintracht Frankfurt – Arminia Bielefeld 1:0

Frankfurt: Hradecky – Chandler, Abraham, Hector, Tawatha – Mascarell, Barkok – Rebic, Gacinovic, Blum – Meier

Bank: Lindner, Wolf, Tarashaj, Hrgota, Russ,Varela, Besuschkow

Auf zwei Leistungsträger muss die Eintracht heute verletzungsbedingt verzichten. Bastian Oczipka hat Probleme am Sprunggelenk, Makoto Hasebe klagt über Fieber. Das Defensiv-Duo steht nicht im Kader.

Die wichtigste Personalie in Frankfurts Startaufstellung heißt Alex Meier. Der Torschützenkönig der Saison 2014/15 spielte zuletzt am 19. Bundesliga-Spieltag von Beginn an, seither hat das Team von Niko Kovac kein Tor geschossen. Meier soll Frankfurt heute erstmals seit zehn Jahren ins Pokal-Halbfinale schießen.

Taktisch stellt Kovac wohl auf ein 4-2-3-1-System. Aymen Barkok könnte auch in einer offensiveren Rolle zum Einsatz kommen. Danny Blum befindet sich nach seiner Verletzung im Aufwind, erhält nach zwei Joker-Einsätzen eine Chance von Beginn an. Der Ersatz für die verletzten Oczipka und Vallejo heißt Tawatha und Hector.

Eine schöne Nachricht gibt es ebenfalls: Marco Russ, bei dem im Mai 2016 ein Tumor festgestellt wurde, steht heute im Kader.

Spieler des Monats Februar: Nicht mal knapp! Klare Kiste, Robert!
Robert Lewandowski

Wer auch sonst? Der Ausnahmestürmer sichert sich mit großem Vorsprung zum zweiten Mal in dieser Saison die Auszeichnung! Aber dahinter wird es kurios. Es folgen zwei Spieler von Abstiegskandidaten.

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Sportfreunde Lotte – Borussia Dortmund (20:45 Uhr) – Spiel abgesagt – Aufstellungs-Analyse somit hypothetisch

Dortmund: Bürki – Piszczek, Bartra, Schmelzer – Durm, Weigl, Castro, Guerreiro – Reus, Kagawa – Aubameyang

Bank: Weidenfeller, Merino, Passlack, Mor, Pulisic, Dembele, Schürrle

Wieder kein Weidenfeller! Roman Bürki bleibt auch im Pokal die Nummer eins. Ein Statement des Trainers, welchem Torhüter er sein volles Vertrauen schenkt.

In der Abwehr muss Thomas Tuchel umbauen. Sokratis muss nach seiner unnötigen Gelb-Roten Karte gegen Hertha BSC aussetzen, Matthias Ginter fehlt im Kader – eine Info darüber liegt noch nicht vor, vermutlich ist Ginter verletzungsbedingt nicht dabei.

Daher rückt Schmelzer zu Piszczek und Bartra in die Dreierkette, Durm und Guerreiro bilden die Außenbahnen. Die Zentrale wird wieder durch Castro und Weigl besetzt, vorne hat das Trio aus Reus, Kagawa und Aubameyang viele Freiheiten.

Im Vergleich zum 3:0-Sieg in Freiburg rückt Kagawa für Dembele ins Team – der Franzose wird sicher eingewechselt, sofern es eng wird. Zu den möglichen Offensivjokern gehören auch Andre Schürrle, Christian Pulisic und Emre Mor. Fürs Erste fehlen wird Mario Götze, dessen Stoffwechselstörung laut Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke „keine Kurzzeit-Sache“ ist.

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