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Zwei Spieler des FC Schalke 04 und drei Akteure von Eintracht Frankfurt bilden in dieser Woche die Top 5 unserer Marktwertgewinner. Wer besonders nachgefragt und warum Franco di Santo vertreten ist.
Franco di Santo, Schalke 04, Sturm, 2.840.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 29,1 %
Sein erstes Jahr auf Schalke dürfte Franco di Santo nicht in sonderlich guter Erinnerung bleiben. Verbucht der Argentinier die zwölf Monate (25 Spiele, 2 Tore, -4 Comunio-Punkte) allerdings als Lehrjahr, könnte die Saison im Rückblick doch noch Sinn ergeben. Dazu müsste der 27-Jährige in der kommenden Spielzeit allerdings eine deutliche Leistungssteigerung hinlegen. Ein Unterfangen, das dem Mittelstürmer durchaus zuzutrauen ist. Konkurrent Klaas-Jan Huntelaar wird zwar bei den Königsblauen bleiben, ist aber nicht mehr unantastbar. Zudem könnte di Santo von der mit Breel Embolo verstärkten hochklassigen Offensivabteilung profitieren, in der auch Leroy Sané, so er denn bleibt, eine zentralere und di Santo zuarbeitende Rolle einnehmen dürfte. Einige Comunio-Manager setzten bereits auf di Santos Leistungssprung und ließen dessen Marktwert innerhalb von sieben Tagen um knapp 30 Prozent ansteigen.
Leon Goretzka, Schalke 04, Mittelfeld, 4.120.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 29,2 %
Ein Schalker Kollege di Santos spielte bereits 2015/16 eine gute Saison. Seit drei Jahren in Gelsenkirchen, ist der aus der Jugend des VfL Bochum stammende Leon Goretzka inzwischen eine stilbildende Figur im Mittelfeld der Knappen. Sollte der hervorragende Fußballer, der als offensiver Sechser häufig den Taktgeber verkörpert, eine weitere Schippe drauflegen, könnte er auch bei Comunio zum Topspieler reifen. Zuletzt spielte der 21-Jährige 64 Punkte ein. Gelingt der nächste Schritt unter Neu-Trainer Markus Weinzierl, sind auch die nach einer Marktwertsteigerung von 29,2 Prozent aktuell aufgerufenen rund 4 Millionen ein guter Preis für Leon Goretzka.
Taleb Twatiha, Eintracht Frankfurt, Abwehr, 1.540.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 54 %
Linksverteidiger Taleb Twatiha ist auf den ersten Blick eine Verstärkung für die Defensive von Eintracht Frankfurt. Niko Kovac erhofft sich vom Israeli allerdings auch höheren Druck über die Außen und somit weitere Offensivpower. Der championsleageuerfahrene Neuzugang von Maccabi Haifa gilt als dynamisch und angriffslustig – gute Voraussetzungen für die neue Frankfurter Ausrichtung. Mit 1,2 Millionen Euro Ablöse ist das Risiko des Transfers eines Spieler aus einer relativ schwachen Liga zudem gering. Schafft es Twatiha hingegen, sich gegen Bastian Oczipka durchzusetzen, ist der Gewinn umso größer. Comunio-Manager sollten bei dem 24-Jährigen momentan vorsichtig sein. Der Mindestpreis ging wie bei allen neu gelisteten Spielern zunächst in die Höhe, könnte nun nach einem Plus von 54 Prozent in der vergangenen Woche aber langsam stagnieren.
Omar Mascarell, Eintracht Frankfurt, Mittelfeld, 2.060.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 106 %
Gestern wurde Jesus Vallejo von Real Madrid verpflichtet. Bereits vor einer Woche stieß Omar Mascarell von den Königlichen zur SGE. Der klangvolle Vereinsname, der sich nun zweimal in den Transfermeldungen von Eintracht Frankfurt wiederfand, sollte Comunio-Managern allerdings nicht die Sinne vernebeln. Beide Spieler sind Teil eines riesigen Pools von Nachwuchsspielern, von denen bei weitem nicht alle eine große Karriere hinlegen müssen. Mascarell immerhin stellte sein Potenzial bereits in einer Erstligasaison für Sporting Gijon unter Beweis. Da im defensiven Mittelfeld von Eintracht Frankfurt außerdem Verbesserungsbedarf herrscht, wird Mascarell seine Bewährungsproben schon bald erhalten. In der letzten Woche verdoppelte der 23-Jährige seinen Einstiegsmarktwert von einer Million und preschte damit auf Platz zwei unserer relativen Marktwerttops vor.
Ante Rebic, Eintracht Frankfurt, Sturm, 2.340.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 134 %
Die Nummer eins unseres Rankings ist in Zukunft ebenfalls für den letztjährigen Relegationsteilnehmer aktiv. Ante Rebic kommt im Gegensatz zu den anderen Akteuren mit einem Vorteil nach Frankfurt: Der Stürmer stand 2014 im WM-Aufgebot von Kroatien und ist somit ein alter Bekannter von Niko Kovac, der zu jener Zeit als Nationaltrainer fungierte. Ob der 22-Jährige, der gern als hängende Spitze aufläuft, aber auch außen oder im Zentrum agieren kann, sich in der Bundesliga durchsetzen wird, ist dennoch offen. Bei seinen bisherigen Stationen Florenz, Verona und Leipzig gelang ihm der Durchbruch auf höchstem Niveau jedenfalls nicht. Bei Comunio ist Rebic zumindest in Sachen Marktwert momentan eine große Nummer. Einen Anstieg von 134 Prozent in den letzten sieben Tagen kann kein anderer Akteur vorweisen.