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Wer in den Statistiken ganz vorne steht, sollte auch einen guten Sofascore haben, oder? Wir machen den Check. Heute mit den drei besten Zweikämpfern der bisherigen Saison. 

Anmerkung: Die Daten sind dem offiziellen Statistikbereich der Bundesliga entnommen.

Platz 3: Mats Hummels (Borussia Dortmund, Abwehr)

Zweikampfquote: 64,5 %
Punkte:
 97
Punkte pro Spiel: 4,22

Seit Jahren ist Hummels unter den Top-Spielern der Bundesliga, was die Zweikampfqoute betrifft. Auch diesmal wird der Dortmunder seinem Ruf gerecht. Hummels kommt dabei auch auf die meisten Punkte in dieser Liste. Ein Grund dürfte sein, dass er von diesem Trio auch mit Abstand die meisten Zweikämpfe geführt hat und demnach auch in der Summe die meisten Duelle gewonnen hat.

Die 18 Überraschungen der Saison

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Borussia Dortmund: Dan-Axel Zagadou. Erst als Lucien Favre auf den jungen Franzosen setzte, fand Dortmund endlich Stabilität. Wie ein Computer agiert Zagadou bisweilen im Zweikampf und Spielaufbau und hat Manuel Akanji längst verdrängt (59 Punkte). © imago images / Team 2

Platz 2: Dedryck Boyata (Hertha BSC, Abwehr, 89 Punkte, 64,6 Prozent)

Zweikampfquote: 64,6 %
Punkte:
89
Punkte pro Spiel: 4,45

Boyata hat neben der Zweikampfstärke auch noch andere Qualitäten: Er hat schon drei Saisontore erzielt und ist außerdem einer der passsichersten Bundesliga-Spieler. Warum er nicht mehr Punkte als Hummels hat, dürfte auch damit zu begründen sein, dass er  bei Hertha spielt, die schlicht in dieser Saison weniger erfolgreich ist als Dortmund. Dennoch: Ein absolutes Comunio-Monster. 

Frag' Comunio: Was passiert mit den Marktwerten, wenn es Klarheit gibt?

Auch in dieser Woche hattet ihr wieder die Möglichkeiten, Eure Fragen über die sozialen Medien bei uns für den Podcast und diese Rubrik zu stellen. Hier sind die Antworten der Redaktion.

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Platz 1: Jonathan Tah (Bayer Leverkusen, Abwehr)

Zweikampfquote: 65,5 %
Punkte:
56
Punkte pro Spiel: 2,8

Wer hätte es gedacht: Tah ist der zweikampfstärkste Bundesliga-Spieler in dieser Saison. Seine Zahlen lesen sich hingegen nicht ganz so gut, wie bei Boyata und Hummels. Zwei Gründe dürften entscheidend sein: Erstens: Er hat im Vergleich zu Hummels und Boyata noch kein Tor (gibt alleine fünf Punkte) auf dem Konto und zweitens: Er sah am 13. Spieltag nicht nur eine Rote Karte, sondern musste anschließend auch zwei Spiele zuschauen. 

Fazit: Spieler mit guter Zweikampfquote haben beste Voraussetzungen für einen guten Sofascore. Es reicht aber nicht unbedingt bis zur Spitze: So befindet sich keiner dieser Spieler unter den besten sieben Abwehrspielern. Vielmehr scheinen Abwehrspieler, die einen großen Drang nach vorne versprühen und an vielen Abschlussaktionen beteiligt sind, die besseren Punktelieferanten. 

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