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In unserem neuen Format präsentieren wir euch jede Woche einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen bezahlbaren Top-Star und eine Verkaufsempfehlung.
Der Preis-Leistungs-König: Woo-yeong Jeong
Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.
Der Freiburger steht derzeit erst bei 3,6 Millionen, weil er in jenen Partien, an denen er keinen Treffer erzielen konnte, meist nicht besonders ertragreich war. Vielleicht sind viele Comunio-Manager aber auch noch skeptisch bei Jeong, weil er sich zu seiner Anfangszeit bei Freiburg sehr schwer getan hat. Aber die Wahrheit ist: Jeong wurde in allen 18 Spielen dieser Saison eingesetzt und stand 15 Mal sogar in der Startelf.
Es ist auch enorm beeindruckend, wie stark der Koreaner aus der Winterpause gekommen ist. Gegen Bielefeld war er sowohl optisch als auch bei Comunio der beste Freiburger, glänzte nicht nur mit seinem Tor, sondern gab auch die meisten Torschüsse der Partie ab und war der schnellste Freiburger. Auch die Kopfballtechnik des nur 1,79 großen Offensivspielers ist bemerkenswert. Mit jetzt vier Toren ist er außerdem Top-Torjäger seiner Mannschaft. Kann Jeong diese Form halten, wird er sehr bald jenseits der fünf Millionen stehen.
Die Zukunftsinvestition: Ömer Beyaz
Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.
Eine gewisse Rolle spielt der nur 340.000 teure Beyaz ja jetzt schon. Und hätte er nach seiner Einwechslung im Spiel gegen Fürth kurz vor Schluss nicht wenige Zentimeter daneben geschossen, würde er sicher schnell seinen Marktwert verdreifacht haben. So bleibt er vorerst noch ein Geheimtipp, denn der 18-Jährige musste nach zwei Kurzeinsätzen am 4. und 5. Spieltag fast immer auf die Tribüne.
Und auch sein Trainer Pellegrino Matarazzo lobt den Edeltechniker, der in seiner Heimat gerne mal als türkischer Messi bezeichnet wird: „Ömer gibt aktuell Vollgas. Er zeigt seine Qualitäten wieder, wie in der Sommervorbereitung und in den ersten Spielen. Er ist wieder da!“ Es gibt derzeit in diesem Marktwertsegement gewiss keinen attraktiveren Spieler.
Großer Name, kleiner Preis: Thorgan Hazard
Ein Top-Star, der aber verhältnismäßig günstig ist.
Dass Hazard am 18. Spieltag nicht in der Dortmunder Startelf war, sollte nicht abschrecken, die 5,9 zu investieren, die derzeit für den Dortmunder auf dem Transfermarkt verlangt werden. Hazard wird, jetzt wo er all seine Wehwechen hinter sich gelassen hat, immer ein Startelf-Kandidat sein. Und falls das nicht so sein sollte, wird er mit einer an 100 Prozent heranreichenden Wahrscheinlichkeit eingewechselt.
Denn auch als Joker funktioniert der Belgier sehr gut, wie etwa jetzt gegen Frankfurt, als er in der 65. Minute noch kam, einen Treffer zur Aufholjagd beisteuerte und acht Punkte mitnahm. Von den verhältnismäßig geringen 2,62 Punkten pro Schnitt sollte man sich nicht abschrecken lassen. Das wird sich in der Rückrunde definitiv verbessern. Zur Erinnerung: Zwischen 207/18 und 2019/20 konnte Hazard insgesamt 490 Comunio-Punkte generieren.
Die Verkaufsempfehlung: Leon Goretzka
Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.
Man kann Leon Goretzka nichts vorwerfen. Der Nationalspieler funktioniert auf dem Platz immer. So auch in dieser Saison mit einem Punkteschnitt von 4,58. Aber zur Wahrheit gehört auch: Seit dem 14. Spieltag hat Gortezka nicht mehr spielen können. Aktuell bereitet ihm seine Patellasehne wiederkehrende Probleme, dass Julian Nagelsmann sagt: „Dieser Zustand ist untragbar“.
Weil sich die Problematik konservativ („die Zeit heilt alle Wunden“) derzeit nicht beheben lässt, wird auch ein operativer Eingriff nicht mehr ausgeschlossen. In beiden Fällen würde Goretzka wahrscheinlich noch mehrere Wochen ausfallen. Die 9,1 Millionen sollte man sich deshalb schnell vom Computer ausbezahlen lassen.