Nils Petersen trifft wieder als Joker für den SC Freiburg

Foto: imago/Heuberger
Die Saison 2017/18 ist fast zur Hälfte rum, langsam aber sicher lassen sich fundierte Erkenntnisse aus den bisher gespielten Partien ziehen: Wer sind die Elfmeterschützen der Bundesligisten? Comunioblog listet in drei Teilen die Schützen auf und benennt auch mögliche Stellvertreter. 

VfB Stuttgart: Daniel Ginczek (1/1 – 2 Elfmeter für Stuttgart)

Bei den Schwaben ist eigentlich Simon Terodde der Mann für die Elfmeter, doch es läuft in dieser Saison einfach nicht für amtierenden Torschützenkönig der 2. Liga. Einen von zwei Stuttgarter Elfmetern durfte der Ex-Bochumer in dieser Saison treten, diesen vergab er gegen Mainz. Besser machte es Daniel Ginczek, Teroddes direkter Konkurrent auf der Stürmer-Position: Er verwandelte gegen den HSV – allerdings ist Ginczek derzeit bekanntlich verletzt.

1. FSV Mainz 05: Daniel Brosinski und Pablo de Blasis (je 1/1 – 2 Elfmeter für Mainz)

Ebenfalls zwei Elfmeter bekam in dieser Saison bisher der 1. FSV Mainz 05 zugesprochen. Daniel Brosinski und Pablo de Blasis waren die Schützen und verwandelten vom Punkt. Allgemein gilt Rechtsverteidiger Brosinski als sicherer Schütze vom Punkt und darf seit Mallis Abgang in der Regel die Strafstöße schießen. Doch auch der quirlige de Blasis schnappt sich ab und an die Kugel und tritt an.

Hamburger SV: Sejad Salihovic (1/1 – 1 Elfmeter für Hamburg)

Zu Beginn der Saison galt Bobby Wood als Elfer-Schütze des HSV, auch Hunt hat Erfahrung vom Punkt. Den einzigen Elfer des Bundesliga-Dino durfte in dieser Saison allerdings Neuzugang Sejad Salihovic schießen. Gegen Mainz verwandelte er erfolgreich. Im Pokal gegen Osnabrück durfte Bobby Wood ran und war ebenfalls treffsicher vom Punkt. Im Sturm gesetzt scheint momentan allerdings Shootingstar Arp – wer weiß, vielleicht schnappt er sich ja das nächste Mal den Ball.

Youngster to watch 2017/18

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Bayern München: Kingsley Coman. Es war der Hauptkritikpunkt, den Ancelotti sich anhören musste. Er würde nicht auf die Jugend setzen und auch wenn er dies niemals einräumte, hat man nun das Gefühl, dass er den geforderten Umbruch einleiten wird. Dazu gehört auch, Coman mehr zu fördern und zu fordern. Der Franzose dürfte mehr Einsatzzeiten als zuletzt erhalten und könnte auch aufgrund der neuen Comunio-Regel für Kurzeinsätze eine lohnende Alternative sein. Foto: imago

SC Freiburg: Nils Petersen (2/2 – 4 Elfmeter für Freiburg)

Schon vier Elfmeter hat der SC Freiburg in dieser Saison zugesprochen bekommen. Mit Petersen, Haberer und Niederlechner sind bereits drei verschiedene Schützen angetreten. Eindeutig ist die Sache also bei weitem nicht. Am letzten Spieltag gegen Schlusslicht Köln durfte Petersen allerdings gleich doppelt vom Punkt ran und verwandelte beide Male sicher. Damit schiebt er sich vorbei an Haberer, der davor in dieser Saison als einziger Freiburger erfolgreich einen Elfer im Netz des Gegners unterbringen konnte. Niederlechner durfte ebenfalls einmal ran, traf im Spiel gegen Hannover 96 allerdings nicht. Steht Petersen auf dem Platz, dürfte er die weiteren Elfmeter schießen. Tut er das nicht, dürfte Haberer als Ersatz bereitstehen.

Werder Bremen: Max Kruse (Noch kein Elfmeter für Bremen)

Werder Bremen ist der einzige Club der Bundesliga, der in der aktuellen Saison noch nicht vom Punkt randurfte. Fest steht: Ist Kruse im Team, wird dieser ganz sicher auch den Elfmeter schießen. Mit Hajrovic und Johannsson waren für Werder bisher nur zwei Akteure neben Kruse vom Punkt aus erfolgreich, sie spielen in den Plänen von Coach Kohfeldt allerdings keine wirklich große Rolle. Maxi Eggestein ist aktuell in guter Verfassung und traf bereits für Werder II – sollte Kruse verletzt sein, könnte Eggestein eine Chance erhalten. Bisher ist die Diskussion um einen Schützen sowieso umsonst, schließlich durfte sich bisher noch kein Bremer vom Punkt versuchen.

1. FC Köln: Sehrou Guirassy (2/2 – 2 Elfmeter für Köln)

Das ist wohl die einzige Quote, die sich beim 1. FC Köln in dieser Saison positiv liest: Die Trefferquote vom Punkt liegt bei 100 Prozent. Sehrou Guirassy hat für die Geißböcke zwei Mal vom Elfmeterpunkt verwandelt und scheint als Schütze gesetzt, wenn er auf dem Platz steht. Im Pokal traf auch schon Modeste-Nachfolger Cordoba für die Kölner vom Punkt, dieser plagt sich jedoch bekanntlich mit hartnäckigen Verletzungssorgen herum.

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