Foto: © imago images / HMB Media
Die punktbesten Angreifer der letzten fünf Spieltage kosten zwischen zwölf- und 26 Millionen. Vor allem der Günstigste erlebt dabei eine atemberaubende Entwicklung.

Stand der Daten: 22. November 2022

Platz 5: Alassane Plea (Borussia Mönchengladbach, 13,5 Mio., 32 Punkte aus den letzten fünf Spielen)

Endlich werden jene Manager belohnt, die praktisch die letzten anderthalb Jahre darauf gewartet haben, dass beim Gladbacher der Knoten platzt. Und nun ist der Franzose plötzlich da: Dreimal zuletzt Startelf, dabei zwei Tore. Da kommt es ihm natürlich auch zugute. dass sich Breel Embolo verletzt hat. Plea darf wieder auf seiner Lieblingsposition im zentralen Sturm ran. 

Mit Plea fährt man bei Comunio aber trotz vermeintlicher Krisen immer gut. Der Gladbacher punktet auch solide, wenn er keine regelmäßigen Tore erzielt. Oft springen auch dann bei ihm vier bis fünf Zähler heraus. In seinen bisherigen drei Comunio-Saisons hat er immer 110 Punkte und mehr generiert. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo er mal wieder explodieren könnte. 

Platz 4: Anthony Modeste (1. FC Köln, 16,9 Mio.)

Es ist der große Verdienst von Steffen Baumgart, diesen Stürmer wieder an das Niveau heranzuführen, was ihn zu einem der besten Bundesliga-Stürmer gemacht hat. Und viele hatten schon vergessen, wie gut Modeste eigentlich sein kann. Seine Direktabnahmen und seine Kopfballtechnik suchen ligaweit ihresgleichen. Nur Lewandowski und Haaland haben in dieser Saison mehr Treffer erzielt. 

Jetzt wird der Kölner aber jäh ausgebremst. Die Hüftverletzung aus der Partie gegen Mainz dürfte Nachwirkungen haben. Wie lange, wissen wir noch nicht. Gute Besserung an dieser Stelle!

Platz 3: Thomas Müller (Bayern München, 19,4 Mio, 42 Punkte)

Er wird künftig in jeder Legendenelf vertreten sein. 600 Pflichtspieler hat Thomas Müller für die Bayern seit letzten Freitag bestritten – als erster Feldspieler seit Gründung der Bundesliga. Und nach wie vor zeigt er dabei in seiner unnachahmlichen Spielweise, was seine Kernkompetenz ist: Torbeteiligungen.

Zwar wird er selbst fernab von WM-Turnieren nie in Verdacht geraten, Torschützenkönig zu werden, doch er serviert die Dinger eben wie kein Zweiter. Müller kommt im Bewertungszeitraum der letzten fünf Spiele in der Bundesliga auf sieben Assists. Und ist damit einmal mehr der Top-Vorbereiter der Liga. 

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Platz 2: Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05, 12,7 Mio.)

Es macht schon Spaß, die Entwicklung dieses Jungen zu verfolgen, der in jungen Jahren als großes Versprechen galt, dann aber doch zwei Jahre brauchte, um sich im Profifußball zu etablieren. Inzwischen hat er sich vom immer fleißigen Arbeiter zum Mainzer Stammstürmer Nummer eins etabliert. Und einer, der sich auch beim Torabschluss weiterentwickelt hat. Dringend nötig in der Bundesliga. 

Burkardt hat in dieser Saison schon mehr Tore erzielt, als in seinen ersten beiden Spielzeiten. Er hat gute Chancen, sich auch mittelfristig bei Hansi Flick zu etablieren. Nicht nur, weil die Konkurrenz in Sachen deutschen Nachwuchsstürmer überschaubar ist, auch, weil er es sich einfach verdient hat. Burkardt ist, auch von seiner Spielweise her, die keinen Spielraum für Lustlosigkeit lässt, langfristig ein würdiger Nachfolger für Müller beim DFB.

Die Top-Elf des 12. Spieltags

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Mittelfeld: Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach) - 10 Punkte | Foto: imago images / Zink

 

Platz 1: Robert Lewandowski (Bayern München, 26,3 Mio, 50 Punkte)

Nach dem sich der amtierende Weltfußballer und wohl auch nächste Ballon d’Or-Gewinner an den Spieltagen 6 und 7 eine kreative Auszeit mit zwei Spielen ohne Treffer gönnte, kam er in den letzten fünf Spielen wieder mit voller Wucht zurück: Sieben Tore, dazu insgesamt 50 Punkte. Mehr als so mancher Stammspieler in einer Saison schafft. Die Quote aus dem Bewertungszeitraum würde am Ende der Saison für 47 Tore und 340 Punkte reichen.

Und dabei war Lewy bei der Niederlage gegen Augsburg nicht einmal sonderlich auffällig, nahm am Ende aber trotzdem acht Punkte mit. Denn klar ist auch: Mehr Torschüsse wie Lewandowski gibt ligaweit seit Jahren kein anderer Spieler ab. Das Punkteniveau bleibt also konstant hoch.

Quelle: Comstats

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