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In der Hinserie waren sie noch Gold wert, doch seit Jahresbeginn gab es mit diesen Spielern keinen Blumentopf mehr zu gewinnen. Diese fünf Akteure haben noch einen satten Marktwert, bringen aber nur noch wenig.

Michael Gregoritsch (FC Augsburg, Sturm, 4.370.000)

Punkte Hinrunde: 80
Punkte Rückrunde: 7

Nur mit zwei zuletzt sehr guten Spielen mit jeweils einem Tor hat sich der Österreicher in seiner Rückrundenbilanz aus dem Minus geschossen. War er mit acht Buden in der Hinrunde noch auf bestem Wege in die Dreistelligkeit, läuft es seit Jahresbeginn sehr bescheiden. Und bei der Rückrundenpunktzahl von gerade einmal 7 sind vier sehr starke Spiele, unter anderem das gegen Hannover am 26. Spieltag mit einem Doppelpack, schon eingerechnet. Mit andern Worten: Gleich acht Mal war der Österreicher im neuen Jahr Minussünder. Dafür hält sich sein Marktwert aber wacker.

Neulinge sorgen für Furore: Die Debütanten im Check
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Gleich sechs Spieler feierten am 32. Spieltag ihr Bundesliga-Debüt, zwei von ihnen konnten sich gleich mal in die Torjägerliste eintragen. Wir haben Baku, Dorsch, Shabani und Co. mal unter die Lupe genommen.

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Nuri Sahin (Borussia Dortmund, Mittelfeld, 4.160.000)

Punkte Hinrunde: 60
Punkte Rückrunde: 12

Zu Beginn der Saison war er wieder da: Der alte Nuri Sahin, der mal wegen seiner genialen Pässe von Real Madrid gekauft wurde. Sahin war der Dreh- und Angelpunkt des furiosen Dortmunder Spiels unter Peter Bosz in den ersten Partien. Doch der Code wurde schnell entschlüsselt und bei Peter Stöger rückte der Routinier schnell ins zweite Glied, saß meistens nur auf der Bank. Erst am 29. Spieltag schien er wieder in die erste Elf zu finden – für zwei Spiele, machte seine Sache auch gar nicht schlecht. Doch nun scheint Stöger eine neue Formation gefunden zu haben – mit Julian Weigl und ohne Nuri Sahin.

Nadiem Amiri (1899 Hoffenheim, Mittelfeld, 4.350.000)

Punkte Hinrunde: 46
Punkte Rückrunde: 16

Der hoch veranlagte 21-Jährige wird mal wahlweise von RB Leipzig und mal von Schalke 04 gejagt, glaubt man entsprechenden Medienberichten. Allein seine Entwicklung scheint zuletzt etwas stagniert zu sein. Und das lässt sich recht deutlich an dieser Saison ablesen: In der Hinrunde hatte er noch einige Ausschläge nach oben, etwa gegen Mainz und Leipzig, als er jeweils traf. Diese fehlten in der zweiten Halbserie völlig. Und Amiri ist immer häufiger nur noch Edeljoker. Von ihm muss jetzt der nächste Schritt kommen.

Chadrac Akolo (VfB Stuttgart, Sturm, 1.200.000)

Punkte Hinrunde: 42
Punkte Rückrunde: 2

Der Kongolese vom FC Sion war ein Volltreffer, hatte nach zwöf Spielen schon viermal getroffen und war natürlich Stuttgarts Top-Knipser. Die Rückkehr von Mario Gomez wurde für Akolo aber in gewissem Maße zum Verhängnis und irgendwie scheint Tayfun Korkut auch nicht allzu viel auf den 23-Jährigen zu setzen. Wenn es gut läuft, kommt er derzeit als Joker zum Einsatz, meist schmort er aber 90 Minuten auf der Bank

Formstärkste Abwehrspieler: Alles Bayern oder was?
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Es lohnt sich aktuell so richtig, auf den vermeintlichen zweiten Anzug des Rekordemister szu setzen. Zumindest, was Abwehrspieler betrifft. Gleich vier der fünf punktbesten Akteure der letzten fünf Spieltage kommen aus München.

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Jetro Willems (Eintracht Frankfurt, Abwehr, 2.200.000)

Punkte Hinrunde: 46
Punkte Rückrunde: 6

Auch Willems, immerhin 22-maliger niederländischer Nationalspieler, schien eine richtige Verstärkung für die Eintracht zu sein. Seine Dynamik nach vorne ist schon beeindruckend, in der Defensive gibt es hingegen noch viel Luft nach oben. Das hat auch Niko Kovac registriert und nach der Winterpause erstmal Timothy Chandler auf die linke Seite gestellt. Zwischen Spieltag 20 und 26 kam er gar nicht mehr zum Einsatz, fehlte sogar öfter im 18er-Kader. Inzwischen läuft es aber wieder besser. Zuletzt durfte er sogar wieder von Anfang an ran. An die Punkteausbeute der Hinrunde wird Willems aber nicht mehr im Ansatz herankommen.

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