In der Winterpause finden Marktwertsteigerungen bei Comunio eher in geringem Ausmaß statt. Zwei Bundesligaspieler verdoppelten ihren Preis dennoch innerhalb von sieben Tagen.

Mohammed Abdellaoue, VfB Stuttgart, Sturm, 490.000, Steigerung zur Vorwoche: 32,4 %
Als 3,5-Millionen-Einkauf von Hannover 96 gekommen, entwickelte sich die Zusammenarbeit zwischen Mohammed Abdellaoue und dem VfB Stuttgart in den letzten anderthalb Jahren nicht wie erhofft. Ganze zwölf Spiele und ein Tor in der Bundesliga stehen im Arbeitszeugnis des Stürmers, der zuvor in 80 Spielen 29 Treffer erzielt hatte. Nun wagt der Norweger nach Formtiefs, Trainerwechseln und einem Knorpelschaden einen Neuanfang. Im Trainingslager, das der VfB ab Freitag absolvieren wird, möchte der 29-Jährige wieder voll mitmischen. Einen Versuch kann man mit dem aktuell günstigen Linksfüßer durchaus wagen. Zu viel Hoffnung sollte allerdings nicht in den lange verletzten Mohammed Abdellaoue gesetzt werden.

Josip Drmic, Bayer Leverkusen, Sturm, 2.200.000, Steigerung zur Vorwoche: 33,3 %
Nach einer starken Spielzeit beim 1. FC Nürnberg wollte Josip Drmic bei Bayer Leverkusen den nächsten Schritt machen und bei einem Spitzenklub erfolgreich Fußball spielen. Nach dem ersten Halbjahr liest sich die Bilanz des Schweizers jedoch ernüchternd: Elf Kurzeinsätze und nur ein Spiel über die volle Distanz. Immerhin erzielte der 22-Jährige insgesamt drei Treffer, die unterm Strich aber dennoch nur zu 21 Comunio-Punkten führten, welche vor allem aus seinem Doppelpack am 13. Spieltag gegen Köln (18 Punkte) resultieren. Da es am ebenfalls nicht ausnahmslos überzeugenden Stefan Kießling trotz Dreifachbelastung kein Vorbeikommen zu geben scheint, ist Drmic nun wechselwillig. Der HSV soll interessiert sein, wird aber wohl kaum das nötige Kleingeld aufbringen können. Bayer ist es zudem zu heikel, den einzigen Stellvertreter für die Sturmmitte ohne gleichwertigen Ersatz ziehen zu lassen. Dennoch stieg der Marktwert des Torjägers in der vergangenen Woche um ein Drittel auf 2,2 Millionen.

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Vaclav Kadlec, Eintracht Frankfurt, Sturm, 550.000, Steigerung zur Vorwoche: 37,5 %
Der im Sommer 2013 mit großen Erwartungen für 3,5 Millionen von Sparta Prag nach Frankfurt gekommene Vaclav Kadlec ist im Kader von Neu-Trainer Thomas Schaaf nur noch eine Randfigur. Vier Einsätze in dieser Saison und eine scheinbar aussichtslose Situation im mit Meier und Seferovic überragend besetzten Sturm, könnten nun zu einem Abschied führen. Neben bisher offensivschwachen Hamburger SV sollen auch Vereine aus Portugal und Griechenland sowie Ex-Klub Sparta Prag an einer Verpflichtung interessiert sein. Allerdings dürften die Gebote nicht allzu hoch sein, zumal eher eine Leihe im Raum steht. Prognose: Kadlec wird mit Kaufoption verliehen. Ob der Tscheche in der Bundesliga bleibt, ist dabei eher fraglich. Wer trotzdem auf einem Wechsel nach Hamburg spekulieren möchte, kann bei einem Marktwert von 550.000 kaum etwas falsch machen. Vielmehr sollte allerdings nicht investiert werden.

Christian Clemens, FSV Mainz 05, Mittelfeld, 1.430.000, Steigerung zur Vorwoche: 104,3 %
Nach der Transferoffensive im Sommer hat Mainz 05 auch in diesem Winter bereits wieder zwei Neuzugänge verpflichtet. Neben Linksverteidiger Pierre Bengtsson stieß Christian Clemens neu zum Team. Von Schalke bis 2016 ausgeliehen, soll der flexible rechte Außenbahnspieler im Team von Trainer Hjulmand für neue Impulse sorgen. Der Mainzer Coach zeigte sich zuletzt zuversichtlich, dass dies schnell gelingen würde. Der 23-Jährige, der mit der Erfahrung von 77 Bundesligapartien zum selbsternannten Karnevalsverein kommt, könnte bereits am 18. Spieltag der Bundesliga in der Startelf stehen. Der Marktwert des gebürtigen Kölners stieg deshalb auch in der für Comunio-Manager äußerst schwierigen Phase der Saison um 730.000.

Fabian Giefer, FC Schalke 04, Tor, 710.000, Steigerung zur Vorwoche: 343,8 %
Der Spieler mit der höchsten relativen Marktwertsteigerung kommt ebenfalls vom FC Schalke 04, ist Torhüter und wird im Gegensatz zu Christian Clemens auch in der Rückrunde für die Königsblauen aktiv sein. Nach der Kreuzbandzerrung von Ralf Fährmann wird der ehemalige Düsseldorfer, der im Sommer als etatmäßiger Stammtorhüter geholt wurde, nach den hervorragenden Leistungen seines Konkurrenten jedoch im zweiten Glied blieb, zumindest die ersten Rückrundenspiele für die Gelsenkirchener absolvieren. Der plötzliche Stammplatz eines der wohl besten Ersatztorhüter der Bundesliga entging auch den Comunio-Managern nicht. Vor fünf Tagen noch 160.000 wert, stieg der Mindestpreis des 1,96-Meter-Hünen innerhalb von fünf Tagen um 550.000. Eine weitere Steigerung ist durchaus anzunehmen.

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