Wuppertaler SV - Bayer Leverkusen Testspiel

Schnelles Geld und überraschende Schnäppchen für den Bundesliga-Start stehen bei Comunio hoch im Kurs. Wir haben uns angeschaut, welche Spieler im Vorbereitungsendspurt am beliebtesten sind. In dieser Woche mit von der Partie: ein Leihspieler aus Chelsea, ein Haudegen aus Hoffenheim sowie drei preisgünstige Sturmhoffnungen.

Eugen Polanski, TSG Hoffenheim, Mittelfeld, 3.07 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 44,1 %
Unsere Hitliste eröffnet in dieser Woche Eugen Polanski aus Hoffenheim. Der defensive Mittelfeldspieler stieg kürzlich nach einem Bänderriss wieder ins Training ein und ist wohl vor allem aufgrund seiner starken Rückrunde in der letzten Saison beliebt unter den Managern. 72 Punkte sammelte der Pole bisher im Jahr 2014 – unter Strich ein starker Punkteschnitt von 4,2. Auf der Sechserposition hat der 28-jährige allerdings neue Konkurrenz erhalten. Pirmin Schwegler kam von Eintracht Frankfurt in den Kraichgau und soll als Fixpunkt einer defensiv stabileren TSG aus der Defensive heraus Regie führen. Kein Hindernis jedoch für Polanski, der voraussichtlich neben dem Schweizer in der Zentrale agieren soll. Leidtragender wäre dann Sebastian Rudy, der allerdings auch in der offensiven Dreierreihe zum Zuge kommen könnte. Fraglich ist allerdings, ob der Mittelfeldspieler, dessen bis 2015 laufender Vertrag demnächst verlängert werden soll, die Punkteausbeute der zweiten Saisonhälfte 2013/14 wiederholen kann. Andernfalls ist ein Marktwert von rund drei Millionen eher nicht gerechtfertigt.

Romeu, VfB Stuttgart, Mittelfeld, 3.83 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 53,2 %
Oriol Romeu kam vom FC Chelsea auf Leihbasis in die Bundesliga, sein Marktwert stieg bei Comunio naturgemäß in den ersten sieben Tagen rasant an. Ob der 22-jährige allerdings zum Saisonauftakt in Mönchengladbach auf dem Platz zu finden sein wird, bleibt abzuwarten. Die Plätze im VfB-Mittelfeld scheinen im 4-4-2 von Trainer Armin Veh vergeben: Gentner ist gesetzt, Didavi und Maxim sollen offensiv Akzente setzen und der kürzlich für kolportierte sechs Millionen Euro verpflichtete Kostic erhöht zusätzlich den Konkurrenz-Kampf. Auf der Sechs liefert sich der Spanier deshalb wohl ein Duell mit Carlos Gruezo, der sich nach seiner Verpflichtung im Winter gegen Ende der vergangenen Spielzeit ins Team kämpfte und bei der Weltmeisterschaft mit Ecuador für Furore sorgte. Im Moment scheint der 19-jährige deshalb gesetzt. Romeu, der mit knapp vier Millionen nicht mehr ganz billig ist, darf auch aufgrund der relativ späten Verpflichtung eher als Option für den weiteren Verlauf der Hinrunde gesehen werden.

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So wirklich scheint man in Stuttgart noch nicht zu wissen, was die neue Saison bringen soll. Nach den zwei enttäuschenden vergangenen Spielzeiten muss der Abstiegskampf auf jeden Fall vermieden werden. Mehr scheint aktuell aber kaum drin zu sein.

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Bas Dost, VfL Wolfsburg, Sturm, 1.3 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 60,5 %
Die Comunio-Manager scheinen nicht mehr an ein Happy End der endlosen Stürmer-Suche des VfL Wolfsburg zu glauben. Nachdem die Namen Lukaku, Origi und Morata in der Autostadt kursierten und selbst eine Verpflichtung von Fernando Torres kurzzeitig im Raum stand, stehen in der Sturmmitte immer noch die etablierten Kräfte Ivica Olic und Bas Dost sowie der aus dem eigenen Nachwuchs kommende Kevin Scheidhauer im Fokus. Zuletzt wurde allerdings, wie auch bei Hertha BSC und einigen anderen Vereinen Europas, der Noch-Hoffenheimer Anthony Modeste als Option gehandelt. Im Gegensatz zur Konkurrenz scheint Klaus Allofs im Stande, die aufgerufene Ablösesumme von sechs Millionen Euro auf den Tisch zu legen. So oder so dürfte Ivica Olic die Nase aktuell vor Dost haben. Zumal der 25-jährige nach Hüft-Problemen gerade erst wieder genesen ist. Mit 1,3 Millionen kann man je nach Budget aber durchaus mit dem niederländischen Stürmer spekulieren. In den letzten sieben Tagen stieg der Mindestpreis von Bas Dost um 60,5 %.

Eljero Elia, Werder Bremen, Sturm, 2.32 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 95 %
In letzter Zeit machte vor allem der jüngste unter Werder Stürmern auf sich aufmerksam. Da sich U19-Stürmer Davie Selke trotz exorbitanter Marktwertsteigerung in den letzten Wochen aber noch nicht konstant auf Bundesliga-Niveau befindet, dürfte sich der Kampf um Plätze in der Doppelspitze zunächst vor allem auf das Trio Franco di Santo, Nils Petersen und Eljero Elia beschränken. Während di Santo gesetzt ist, scheint Elia dabei aktuell die Nase vor Petersen zu haben. Auch die Flexibilität und Spielstärke sprechen für den hochtalentierten aber bisher durchwachsen agierenden 27-jährigen, der endlich an der Weser angekommen zu sein scheint. Die Position an vorderster Front lässt zudem die Defensivschwächen, die Elia auf der Außenbahn offenbarte, weniger ins Gewicht fallen. Schöpft Elia sein Potential aus, ist der aktuelle Kaufpreis gut investiert. Ein Risiko birgt allerdings die aktuelle Leistungsfähigkeit der Bremer, deren Kader allenfalls im Mittelfeld der Bundesliga anzusiedeln ist. In der letzten Woche steigerte Elia seinen Marktwert jedenfalls um starke 95 %.

Robbie Kruse, Bayer Leverkusen, Sturm, 760.000, Steigerung zur Vorwoche: 123,5 %
Dass in der stark besetzten Offensive von Bayer Leverkusen kaum ein Platz für Robbie Kruse (oben rechts im Bild) ist, muss nicht unbedingt von Nachteil für Comunio sein. Zuletzt wurde über ein Leihgeschäft mit Mainz 05 spekuliert, das aber wohl nicht zustande kommt. Der australische Stürmer, der erst vor ein paar Wochen nach einem Kreuzbandriss wieder ins Mannschaftstraining einstieg, soll in jedem Fall Spielpraxis bei einem anderen deutschen Klub sammeln. Ob es sich dabei um einen Erstligisten handeln wird, bleibt abzuwarten. Als Spekulationsobjekt taugt Kruse bei Comunio aktuell allemal. Vor einer Woche noch mit einem Marktwert von 330.000 gehandelt, verdoppelte der 25-jährige seinen Mindestpreis  innerhalb von fünf Tagen. Sollte sich vor dem Bundesliga-Start noch ein Erstligist finden, der sich die Dienste des dribbelstarken Linksfüßers sichern möchte, hätten Comunio-Manager alles richtig gemacht. Wenn nicht, kann der ehemalige Düsseldorfer mit relativ geringen Verlusterwartungen wieder abgetreten werden.

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