Wie in jeder Woche haben wir uns angesehen, welche Spieler die höchsten relativen Marktwertsteigerungen zu verzeichnen haben. Die Gewinner der Woche findet ihr hier! Diesmal dabei: zwei Youngster aus dem Stall des Rekordmeisters, zwei überraschend starke Aufsteiger sowie ein Abwehrspieler, der bereits in der letzten Woche in den Top fünf zu finden war.

Assani Lukimya, Werder Bremen, Abwehr, 1.72 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 145,7 %
Assani Lukimya ist der einzige Rückkehrer in unserem Ranking. In der letzten Woche stieg der Marktwert des vorher nicht besonders hoch gehandelten Innenverteidigers nach einem Tor zum Auftakt gegen Hertha BSC rasant an. Gegen Hoffenheim reichte es für den Kongolesen, über dessen Abschied sogar zwischenzeitlich spekuliert worden war, nur zur Note 4. Dennoch stoppte der Marktwert-Aufschwung des 28-jährigen erst in den letzten zwei Tagen bei rund 1,7 Millionen. Eine weitere Steigerung ist vorerst nicht zu erwarten. Zumal Werder am nächsten Spieltag bei der Leverkusener Offensiv-Walze ran muss. Auch in Sachen Punkte stellte Lukimya in der letzten Saison eher ein unkalkulierbares Risiko dar. Empfehlung deshalb: eher abgeben.

Gianluca Gaudino, Bayern München, Mittelfeld, 2.34 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 157,1 %
Für die meisten Beobachter überraschend kam die Startelf-Nominierung von Gianluca Gaudino, Sohn des ehemaligen Bundesliga-Profis Maurizio Gaudino, beim FC Bayern. Der intelligente Nachwuchsspieler, der laut Pep Guardiola in der Lage ist, schneller als andere Entscheidungen zu treffen, spielte am 1. Spieltag gegen Wolfsburg eine solide Partie (Note 3). In der Folge stieg der Marktwert des neu gelisteten Spielers von 160.000 auf nun 2.34 Millionen an – obwohl Gaudino zuletzt auf Schalke nicht zum Einsatz kam. Mit der Verpflichtung von Xabi Alonso für das Münchener Mittelfeld dürfte sich die Chance auf weitere Spiele für den Youngster nicht unbedingt vergrößert haben. Dennoch: Da Guardiola grundsätzlich viel vom talentierten 17-jährigen hält, sind zumindest weitere Einwechslungen keinesfalls ausgeschlossen. Wer es sich leisten möchte, kann auf eine Entwicklung à la Thomas Müller spekulieren. Ob man über zwei Millionen zunächst auf der Bank versauern lassen möchte, sollte allerdings gut überlegt sein. Auch unter dem Aspekt, dass demnächst einige etablierte Kräfte zurückkommen dürften.

Elias Kachunga, SC Paderborn, Sturm, 1.92 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 236,8 %
Vor der Saison wurden für das Paderborner Sturmzentrum vor allem Stefan Kutschke und Mahir Saglik als aussichtsreichste Kandidaten gehandelt. Als erste Alternative war der vom BVB ausgeliehene Marvin Ducksch im Gespräch. Elias Kachunga (oben links im Bild) hingegen hatten nur die wenigsten Comunio-Manager auf der Rechnung. Am 1. Spieltag stand der 22-jährige, der vor der Saison nach seiner Leihe von Borussia Mönchengladbach fest verpflichtet wurde, dann dennoch in der Startelf – und dankte Trainer Breitenreiter für das Vertrauen mit einem Treffer gegen Mainz. Auch beim überraschenden 3:0-Auswärtssieg in Hamburg schlug der kürzlich für U21-Nationalelf nominierte Kachunga zu und findet sich auch deshalb mit insgesamt 18 Punkten auf Platz drei des Gesamtrankings der punktbesten Spieler wieder. Seinen Marktwert steigerte der gebürtige Kölner seit dem Bundesliga-Auftakt um rund 1,5 Millionen.

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Julian Green, Hamburger SV, Sturm, 1 Million, Steigerung zur Vorwoche: 284,6 %
Bereits in der Vorbereitung einschließlich USA-Reise machte Julian Green beim FC Bayern Werbung in eigener Sache, für einen Einsatz reichte es bei ihm im Gegensatz zu Gaudino allerdings nicht. Ein Grund mehr für den 19-jährigen WM-Teilnehmer der USA, zwecks Spielpraxis zumindest vorübergehend einen Vereinswechsel anzustreben. In den letzten Tagen der Wechselperiode wurde dann schließlich eine Lösung gefunden: Green wechselt für ein Jahr auf Leihbasis vom FCB zum HSV. Dort soll der Neuzugang gemeinsam mit Nicolai Müller, Zoltan Stieber und Co. für effektivere Offensivbemühungen sorgen. Neben Neuzugang Lewis Holtby könnte der beidfüßige Offensivspieler, der am liebsten über die linke Seite kommt, in einem 4-1-4-1 eine der Außenbahnen bekleiden. Seit die Wechselabsichten Greens Ende letzter Woche bekannt wurden, wuchs dessen Marktwert von 250.000 auf eine Million. Auch in der nächsten Woche ist ein weiterer Anstieg zu erwarten.

Patrick Ziegler, SC Paderborn, Mittelfeld, 1.04 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 285,2 %
Der Marktwert-Krösus kommt in dieser Woche aus Paderborn. Patrick Ziegler (oben rechts im Bild), 2012 aus Unterhaching zum SC gekommen, ist aktuell aus der ersten Elf von André Breitenreiter nicht mehr wegzudenken. Kam der 24-jährige am 1. Spieltag noch in der Innenverteidigung zum Einsatz, agierte er in Hamburg auf der Sechserposition, während Strohdiek seinen Part in der Viererkette übernahm. Insgesamt sammelte der Rechtsfüßer dabei 10 Punkte – nicht schlecht für einen Akteur, dessen Marktwert vor Saisonbeginn unter 300.000 lag. Inzwischen ist der Mindestpreis von Patrick Ziegler im siebenstelligen Bereich angekommen. Vor den – nach aktuellem Tabellenstand – Spitzenspielen gegen Köln und Hannover können Comunio-Manager beim aktuellen Preis durchaus weiter über eine Verpflichtung des Allrounders nachdenken.

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