Niels Nkounkou von Eintracht Frankfurt

Foto: © imago images / Jan Huebner
Bei Eintracht Frankfurt spielt sich ein Mann für die linke Seite in den Vordergrund, beim 1. FC Union Berlin soll es ein Routinier richten! Diese Gewinner des 17. Spieltags sind auch Kaufempfehlungen für Comunio-Manager.

Stand der Marktwerte: 13. Januar 2024

Niels Nkounkou (Eintracht Frankfurt, 2.260.000, Abwehr):

In der Hinrunde konnte sich Niels Nkounkou nicht auf Dauer im Stammteam von Eintracht Frankfurt festspielen. Zwischenzeitlich stand er neunmal nacheinander nicht in der Bundesliga-Startelf der Hessen. Anders sah es in der Conference League aus, in der er alle sechs Spiele von Beginn an absolvierte.

Nach der Winterpause setzte Trainer Dino Toppmöller auch in der Liga auf Nkounkou, der gegen RB Leipzig die linke Seite beackerte – mit Erfolg. Der Sommerneuzugang bereitete den Siegtreffer vor, Eintracht Frankfurt hielt hinten die Null. Mit Leistungen wie dieser hat Nkounkou beste Chancen, seine Einsatzzeit auch in der Liga zu steigern.

Adrian Beck (1. FC Heidenheim, 540.000, Mittelfeld):

Weniger als eine Million kostet Adrian Beck, der beim 1. FC Heidenheim zum erweiterten Stammkreis gehört. Beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln kam er von der Bank, nachdem der Aufsteiger zur Pause hinten lag. Marvin Pieringer musste für ihn weichen – eine taktische Maßnahme, die frischen Wind brachte.

Mit seinem ersten Bundesliga-Treffer sorgte Beck für den Ausgleich, der Heidenheim einen wichtigen Punkt bescherte. Der offensive Mittelfeldspieler erhielt acht Zähler im Managerspiel und dürfte am kommenden Wochenende von Beginn an spielen. Gegen den VfL Wolfsburg fehlt sein Konkurrent Pieringer gelbgesperrt.

 

Kevin Vogt (1. FC Union Berlin, 3.280.000, Abwehr):

Bundesliga-Erfahrung statt internationale Erfahrung: Der 1. FC Union Berlin hat Leonardo Bonucci nach nur einem halben Jahr wieder abgegeben und sich dafür mit Kevin Vogt verstärkt. Vogt kommt vom Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim, für den er 14-mal nacheinander von Beginn an auf dem Feld gestanden und kein einziges Mal Minuspunkte eingefahren hatte.

Auch sein Start in der Hauptstadt war gut, gegen den SC Freiburg spielte Union Berlin zu Null und Vogt nahm vier Comunio-Punkte mit. Im Herbst seiner Karriere möchte der Routinier in seiner sechsten Bundesliga-Station noch einmal kräftig Eindruck hinterlassen. Für Union ist der Neuzugang ein großer Gewinn im Abstiegskampf, und Comunio-Manager pushen seinen Marktwert infolge des Wechsels nun wohl noch weiter.

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Raphael Guerreiro (FC Bayern München, 8.140.000, Abwehr):

Ob sich Raphael Guerreiro bei Comunio lohnt, steht und fällt mit zwei Fragen. Erstens: Ist er fit? Zweitens: Spielt er trotz der großen Konkurrenz?

Momentan lassen sich beide Fragen mit Ja beantworten. Guerreiro war in der Hinrunde vom Verletzungspech verfolgt, brauchte aber nie viel Zeit, um sich wieder in die Mannschaft zu integrieren. Gute Leistungen am Ende der Hinrunde sorgten dafür, dass sich Thomas Tuchel auch im ersten Spiel nach der Winterpause für den Portugiesen entschied – und gegen Leon Goretzka.

„Rapha hat es sensationell gut gemacht zuletzt auf der linken Doppelsechs. Deswegen hat er hauchdünn die Nase vorne“, so der Trainer. Gut möglich also, dass Guerreiro bis auf Weiteres im Mittelfeld gesetzt bleibt. Dann kann sein Marktwert schnell in den achtstelligen Bereich gepusht werden – vielleicht schon in der kommenden Woche.