Castello Lukeba von RB Leipzig

Foto: © imago images / Christian Schroedter
Ist Castello Lukeba bei RB Leipzig nur noch die Nummer drei in der Abwehr – und bald die vier? Der Innenverteidiger ist unser Comunio-Verlierer des 17. Spieltags, zudem werfen wir einen Blick auf die gesperrten Spieler.

Castello Lukeba (RB Leipzig, 5.030.000, Abwehr):

Über weite Strecken der Hinrunde war Castello Lukeba Stammspieler bei RB Leipzig. Der Neuzugang konnte sich schnell in der Innenverteidigung festspielen, da Willi Orban sich eine schwere Verletzung zuzog. Diese bremst den Abwehrchef noch immer aus, doch die Einsattzeit von Lukeba ist in den letzten Spielen geschmolzen.

Seit dem 13. Spieltag saß der Linksfuß in drei von fünf Spielen auf der Bank und wurde einmal zur Pause ausgewechselt. „Eine gewisse Müdigkeit ist da“, erklärte Trainer Marco Rose im Dezember, attestierte Lukeba aber Leistungen „auf absolutem Top-Niveau“. Doch auch nach der Winterpause blieb der junge Verteidiger erst einmal auf der Bank.

Die Konkurrenz schläft nicht, Mohamed Simakan hat weiterhin gute Karten und Lukas Klostermann überzeugt derzeit als verlässlicher rechter Innenverteidiger und hat gerade erst seinen Vertrag verlängert. Im Laufe der nächsten Wochen kommt auch noch Willi Orban dazu. Insgesamt ist die Situation um Lukeba für uns zu unsicher, um im Managerspiel weiter auf ihn zu setzen.

 

Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Aster Vranckx (VfL Wolfsburg): Im Laufe der Hinrunde konnte sich Aster Vranckx ins Stammteam des VfL Wolfsburg spielen. Obwohl ihn nun eine Sperre ausbremst, ist er für uns keine Verkaufsempfehlung. Als kleiner Punktehamster, der gerade einen Stammplatz ergattert hat und weniger als drei Millionen kostet, ist er nach der Sperre wieder nice to have.

Mattias Svanberg (VfL Wolfsburg): Anders stellt sich die Situation bei Mattias Svanberg dar, der beim Spiel in Mainz nur von der Bank kam und viereinhalb Millionen kostet. Momentan scheint Svanberg nicht gesetzt zu sein – und nun obendrein gesperrt. Guter Zeitpunkt, ihn zu verkaufen.

Grischa Prömel (TSG Hoffenheim): Gegen den FC Bayern München flog Grischa Prömel mit Gelb-Rot vom Platz. Somit fehlt er am 18. Spieltag gegen den SC Freiburg. Bei Comunio ist Prömel alles in allem eine solide Anlage, immerhin die nächste Gelbsperre ist noch eine Weile hin und vor dem Platzverweis war er ein Punktehamster. Kann man behalten, wenn die vier Millionen nicht akut gebraucht werden.

Alle Spieler des FC Bayern München einsortiert: Wen kaufen, wen verkaufen?
FC Bayern München: Musiala, Müller, Guerreiro & Co. einsortiert

Was tun mit Raphael Guerreiro, Kingsley Coman & Co.? Wir werfen einen Blick auf alle Spieler des FC Bayern München und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein - von unbedingt kaufen bis verkaufen.

weiterlesen...

Niklas Dorsch (FC Augsburg): Etwas mehr als drei Punkte pro Spiel sammelte Niklas Dorsch zum Ende der Hinrunde hin, als er sich unter Jess Thorup wieder einen Stammplatz erarbeitete. Der Augsburger ist für rund 2,7 Millionen recht günstig, daran ändert auch die Sperre nichts. Auch hier gilt: Behalten, wenn das Geld gerade nicht zur Restrukturierung oder Finanzierung einer frischen Kaufempfehlung benötigt wird.

Marvin Pieringer (1. FC Heidenheim): Marvin Pieringer kassierte am 17. Spieltag nicht nur seine fünfte Gelbe Karte, sondern wurde auch noch zur Pause ausgewechselt. Ein schlechtes Zeichen, da es beim 1. FC Heidenheim in der zweiten Hälfte besser lief. Er könnte am 19. Spieltag durchaus auch auf der Bank sitzen.