Foto: © imago images / Jan Huebner
Ein sehr aufschlussreicher 3. Spieltag hält neue Kaufempfehlungen für Comunio-Manager parat. So haben Dennis Geiger und Anderson Lucoqui tolle Saisondebüts hingelegt, auch zwei Kölner konnten ihre Einsatzchancen deutlich steigern.
Dennis Geiger (TSG Hoffenheim, 3.890.000, Mittelfeld):
Die verletzungsgeplagte letzte Saison liegt nun endlich hinter Dennis Geiger. Nachdem der 23-Jährige insgesamt 21 Ligaspiele verpasste, will er neu angreifen – was er im Freitagsspiel beim BVB eindrucksvoll demonstrierte.
Als offensiver Teil der Doppelsechs zeigte Geiger bei seinem Saisondebüt ein starkes Spiel samt Torvorlage, das ihm sieben Comunio-Punkte einbrachte. Kein Zweifel: Bei voller Gesundheit ist der Kreativspieler gesetzt, sogar ein Schlüsselspieler der TSG, die seinen 2022 auslaufenden Vertrag unbedingt verlängern möchte.
Es gibt auch Transfergerüchte, allerdings innerhalb der Bundesliga – Eintracht Frankfurt soll Interesse haben. Auch dieser Fall wäre Comunio-Managern kein Dorn im Auge. Geiger hat enormes Potenzial und lohnt sich mindestens, bis er fünf Millionen kostet.
Anderson Lucoqui (1. FSV Mainz 05, 1.660.000, Abwehr):
Für die Mainzer Wunschlösung auf der Linksverteidiger-Position hätte der Saisonstart kaum ärgerlicher laufen können. Anderson Lucoqui befand sich in Quarantäne, während ein wieder erstarkter Aaron Martin gegen Leipzig ein sehr gutes Spiel ablieferte. So behielt der Spanier seinen Platz auch am 2. Spieltag, Lucoqui saß zu seinem Kaderdebüt für Mainz auf der Bank.
Nachdem Aaron jedoch unter der Woche nicht voll trainieren konnte, wurde ihm Lucoqui am 3. Spieltag wiederum vor die Nase gesetzt. Der Neuzugang legte auf die Leistungen seines Konkurrenten noch einen drauf, erzielte ein Tor und zeigte eine rundum gute Partie. Der Stammplatzkampf ist damit zwar nicht entschieden, Lucoqui hat jedoch viele Punkte gesammelt – und ist auch eigentlich als Stammspieler eingeplant.
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Louis Schaub (1. FC Köln, 1.470.000, Mittelfeld):
Unsere Hoffnung von Mitte Juli hat sich erfüllt. Nicht nur Kainz, Modeste und Thielmann konnten ihre Marktwerte seit unseren Kaufempfehlungen des 1. FC Köln vervielfachen, auch Louis Schaub spielt beim EffZeh unter Steffen Baumgart endlich wieder eine Rolle.
Für die erste Elf reicht es zwar nicht ganz, der Österreicher ist aber einer der ersten Offensiv-Joker. Als solcher knackte er die Defensive des VfL Bochum zum erlösenden 1:0 in der Schlussviertelstunde. Mit diesem Treffer im Gepäck hat Schaub beste Argumente für weitere Einsätze – und sei es wieder als Joker.
Luca Kilian (1. FC Köln, 1.490.000, Abwehr):
Selbst als elf Mainzer in Quarantäne waren, durfte Luca Kilian nicht ran. Als Innenverteidiger Nummer fünf wollte der 21-Jährige die Saison nicht bestreiten – also wechselte er auf Leihbasis zum 1. FC Köln.
Hier sollte er Innenverteidiger Nummer vier sein, glaubten viele – hinter Hübers, Mere und Czichos. Allerdings trifft er auf Steffen Baumgart, seinen alten Förderer, der viel von Kilians Talent hält. Der Trainer sieht in Kilian „einen der talentiertesten Innenverteidiger, die wir haben – nicht nur hier in Köln, sondern insgesamt“. Deutliche Worte.
Gegen Bochum fehlte Hübers, Kilian kam zur Pause für Jorge Mere und zeigte direkt eine starke Leistung, die ihm sechs Comunio-Punkte einbrachte. Plötzlich ist der Youngster mittendrin im Kampf um die Stammplätze. Insbesondere seine Stärken im Spielaufbau werden dem offensiv denkenden Baumgart gefallen. Kilian hat Chancen, eine echte Überraschung dieser Saison zu werden.