Patrick Herrmann von Borussia Mönchengladbach

Foto: © imago / Chai v. d. Laage
Nach dem ersten Saisonsieg steht ein Stuttgarter im Vordergrund, der bei Comunio teurer werden dürfte. Auch ein Gladbacher lohnt sich jetzt richtig – und ein Nürnberger hat seinen Stammplatz wieder. Vier Kaufempfehlungen.

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach, 3.890.000, Mittelfeld):

Eigentlich zeichnete sich schon in der Vorbereitung ab, dass Patrick Herrmann in Gladbachs neuem 4-3-3-System aufblühen würde. Mit mehr Freiheiten auf dem Flügel und mehr Absicherung kann der schnelle Außenbahnspieler seine Qualitäten besser ausspielen. Dennoch saß er in den ersten vier Spielen zunächst auf der Bank, wurde dreimal eingewechselt.

Als Joker traf Herrmann gegen Schalke und bereitete einen Treffer in Berlin vor. Grund genug für Dieter Hecking, ihn unter der Woche in die Startelf zu stellen – und am Samstag zum zweiten Mal in Folge. Auch gegen Wolfsbug gelang Herrmann eine Vorlage, sechs Comunio-Punkte nahm er mit. Stolze 20 Zähler konnte der 27-Jährige in den letzten vier Spielen sammeln.

Wo das herkommt, gibt’s noch viel mehr. Einzig die Gesundheitsfrage stellt sich bei Herrmann immer wieder, seine Qualität ist unumstritten. Wir erinnern uns immer gerne an seine 166-Punkte-Saison 2014/15 zurück, die ihn sogar in die Nationalmannschaft brachte, bis ein Kreuzbandriss seine Karriere in die falsche Richtung schob. Hoffentlich sehen wir den Herrmann von vor vier Jahren jetzt öfter wieder.

Die Gewinner der ersten Spieltage: Neue Comunio-Stars

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Jerome Gondorf (SC Freiburg, Mittelfeld) - 28 Punkte | In Freiburg direkt wichtiger Baustein im Mittelfeld, zudem Doppelpack gegen Stuttgart. Gemeinsam mit Duda obenauf.

Daniel Didavi (VfB Stuttgart, 3.570.000, Mittelfeld):

Nach einem erfolglosen Saisonstart war Tayfun Korkut geradezu gezwungen, endlich mal kreative Offensivspieler aufs Feld zu stellen. Da kam die Rückkehr Daniel Didavis nach Achillessehnenproblemen genau zur richtigen Zeit. Didavi belebte die Stuttgarter Offensive sichtlich, bereitete den Führungstreffer vor und nahm sechs Comunio-Punkte mit.

Wir kennen den Spielmacher natürlich schon sehr lange. Didavi ist, ähnlich wie Herrmann, viel zu häufig verletzt. Aber wenn er fit ist, kommt er immer auf seine Punkte. Seine Qualität reicht eigentlich bis ins europäische Geschäft und ohne Verletzungen wäre er längst bei einem Top-sechs-Klub. Bei Comunio wird er wieder hervorragend punkten, bis die nächste Zwangspause kommt.

Eduard Löwen (1. FC Nürnberg, 780.000, Mittelfeld):

Vom Edel-Joker zum Stammspieler: Dass Eduard Löwen in keinem der ersten fünf Saisonspiele in der Startelf stand, war für die meisten Nürnberg-Fans eine Überraschung. Eine unangenehme, ist Löwen doch eines der größten Talente im Club-Kader und als Leistungsträger der Aufstiegssaison auch einer der beliebtesten Spieler.

Alexander Fuchs hatte eine starke Vorbereitung und einige solide Spiele absolviert, hat bei den Club-Fans aber weniger Aktien als der spielstarke Löwen. Nach dem 0:7 in Dortmund setzte Nürnbergs Trainer Michael Köllner gegen Düsseldorf endlich auf Löwen von Beginn an, der dankte es mit einem starken Auftritt inklusive wunderschönem Assist zum 3:0.

Wir erwarten, dass Löwen damit auf seiner Lieblingsposition im 4-3-3 gesetzt ist und zum Punktehamster reift. 780.000 sind für diesen Spieler viel zu wenig, bis nach der Länderspielpause könnte er das Dreifache wert sein.

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Federico Palacios Martinez (1. FC Nürnberg, 800.000, Sturm):

Hinter den drei Neuzugängen Yuya Kubo, Virgil Misidjan und Matheus Pereira war Federico Palacios Martinez bislang nur noch die Nummer vier auf dem offensiven Flügel; dreimal in Folge versauerte er über volle 90 Minuten auf der Bank. Im Aufsteigerduell änderte sich das: Trainer Köllner nahm Pereira zur Pause runter und brachte mit Palacios Martinez neuen Schwung.

In seinem fünften Bundesliga-Spiel gelang dem ehemaligen Wolfsburger sein erstes Saisontor, das ihn wieder mitten ins Rennen um die Startplätze befördert. Seinem Comunio-Marktwert kann das nur guttun, vielleicht gibt’s im letzten Spiel vor der Länderspielpause einen weiteren Push.

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