Der Gewinner des Spieltags: Serge Gnabry

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So schnell kann es gehen: Letzte Woche noch der „Verlierer des Spieltags“, heute schon eine teure Kaufempfehlung: An Serge Gnabry führt kein Weg mehr vorbei. Überraschend: Auch ein Müller ist unter den Gewinnern!

Serge Gnabry (FC Bayern München, Mittelfeld, 78 Punkte, 8.790.000)

Letzte Woche noch zum Verkauf dringend freigegeben, heute schon der Hoffnungsträger, nicht nur für die Bayern, sondern auch im Managerspiel: Serge Gnabry hat es endlich geschafft, Thomas Müller auf die Bank zu verdrängen, der es einfach nicht schaffte, sich auch in dieser Saison unentbehrlich zu machen. Schon im Pokal traf der Nationalspieler unter der Woche in Berlin doppelt, jetzt machte er auch beim komplizierten Heimsieg der Bayern gegen Schalke 04 mit seinem 3:1 den Deckel drauf. Kaum vorstellbar, dass Niko Kovac jetzt schon wieder die Rolle zurück vollzieht, zumal auch Franck Ribéry – so meldet es zumindest der Boulevard – in einer der letzten Trainingseinheiten Streit suchte und gestern nicht in der Startelf stand.

Nicolai Müller (Hannover 96, Mittelfeld, 34 Punkte, 1.840.000)

Erlebten wir gestern den Durchbruch von Nicolai Müller bei Hannover 96? Gewiss, das 2:0 gegen den 1.FC Nürnberg, der zu allem Überfluss auch noch 80 Minuten in Unterzahl spielen musste, taugt kaum als Geburtsstunde einer großen 96-Elf, die ab sofort durch die Rückrunde pflügen wird. Aber wenn einer wie Nicolai Müller, der mit dem HSV-Abstieg, einem völlig verkorksten Halbjahr bei Eintracht Frankfurt und immer wieder kehrenden gesundheitlichen Problemen in einem solchen Spiel doppelt trifft, dann ist das natürlich ein Meilenstein – wenigstens für den Spieler.

Und der, die Älteren erinnern sich, war ja mal ein richtig guter Bundesligaspieler, der zweimal immerhin schon an der 100 Punkte-Marke im Managerspiel kratzte. (98 Punkte 2012/13, 91 2015/16). Kann der eigentlich torgefährliche Außenstürmer jetzt eine kleine persönliche Serie starten und an alte Zeiten anknüpfen? Comuniospieler können ab sofort drauf setzen!

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Jonathan de Guzman von Eintracht Frankfurt

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Ahmed Kutucu (FC Schalke 04, Sturm, 1.910.000, 14 Punkte)

Erleben wir gerade die ersten Schritte einer großen Karriere? Ahmed Kutucu, 18-jähriger Stürmer von Schalke 04, stellt jedenfalls aktuell unter Beweis, dass er zuverlässig trifft – und das nicht nur gegen die Liga-Laufkundschaft (pardon, lieber VfB Stuttgart), sondern auch in K.O.-Spielen (wie beim 4:1 im Pokal gegen Fortuna Düsseldorf) und gegen die ganz Großen des deutschen Fußballs. Sein 1:1 gegen den FC Bayern gestern Abend war bereits der dritte Treffer seit dem Rückrundenstart, der dem Schalker Eigengewächs gelang. Und wie Bild gestern vor dem Spiel vermeldete, steht der Stürmer auch schon bei den Bayern auf dem Zettel, Nachwuchschef Hermann Gerland hatte den türkischen Juniorennationalspieler im letzten Jahr zweimal beobachtet. Sollte der Rekordmeister immer noch Interesse haben, dürfte Kutucu (Vertrag bis 2022) spätestens seit gestern deutlich teurer geworden sein. Im Managerspiel gibt es den Torjäger dagegen derzeit noch für recht günstige knapp 2.000.000.

Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt, Abwehr, 3.860.000, 70 Punkte)

Die Begleitumstände seines Blitztransfers („… kann auch nichts Positives sagen.“) haben definitiv ein mehr als kleines „G ’schmäckle“, nicht nur Mainz 05-Sportvorstand Rouwen Schröder („Wechsel hinbekommen“) glaubt bei Martin Hintereggers Trainer-Watschn kurz vor Transferschluss an einen kalkulierten Eklat. Aber Fakt ist: Der Österreicher durfte letztendlich von einem Abstiegskandidaten zu einem Champions League-Aspiranten wechseln – und hat sich dort auch direkt in der Startelf eingenistet. Die starke 8-Punkte-Leistung im Auswärtsspiel der Hessen in Leipzig war der letzte Beleg: Sportlich ergibt dieser Transfer für (mindestens) zwei von drei beteiligten Parteien Sinn.

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