Christopher Nkunku von RB Leipzig

Foto: © imago images / Werner Otto
Fünf Sommertransfers haben ihren Aufwind verloren und krachen jetzt zurück in weniger hohe Marktwertregionen. Die Verlierer der Woche! Verletzte und gesperrte Spieler haben wir außen vor gelassen.

Stand der Marktwerte: 19.09.2019

Erik Thommy, Fortuna Düsseldorf, 3.680.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,7 %

In allen vier Bundesliga-Spielen des Saisonbeginns stand Erik Thommy in der Startelf von Fortuna Düsseldorf. Seine Comunio-Ausbeute: 6, 5, 4 und 2 Punkte. Ein Abwärtstrend – wie auch im Marktwert. Aber: Eine gute Ausbeute, insbesondere wenn man bedenkt, dass Thommy noch kein Tor erzielt hat.

Gleich im ersten Spiel gelangen dem Flügelspieler zwei Assists, anschließend sammelte er ohne Torbeteiligung in drei Spielen elf weitere Punkte – und das ohne einen zweiten Fortuna-Sieg bis jetzt. Thommys Marktwertverlust ist lediglich ein Indiz dafür, dass er zuletzt ein bisschen überteuert war. Jetzt bewegt er sich in Sphären, in denen das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

Die Top-Elf des 4. Spieltags

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Abwehr: Jeremiah St. Juste (FSV Mainz 05) - 10 Punkte | Bildquelle: imago images / Thomas Frey

Christopher Nkunku, RB Leipzig, 6.470.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,1 %

Ein bisschen ernüchternd ist der bisherige Saisonverlauf für Christopher Nkunku schon. Da traf er am 1. Spieltag gleich als Joker und startete beim 2:1-Heimsieg über Eintracht Frankfurt in der Woche darauf – und doch sitzt er jetzt wieder auf der Bank. Trotz der Verletzung von Kevin Kampl reichte es für Nkunku anschließend nur zu einem Joker-Einsatz gegen die Bayern am 4. Spieltag.

In der Leipziger Offensive scheinen Emil Forsberg und Marcel Sabitzer hinter dem Sturmduo Timo Werner und Yussuf Poulsen gesetzt zu sein. Bislang sieht Julian Nagelsmann Nkunku ausschließlich als Offensivspieler und nicht als Achter. So wird es für den Neuzugang nicht einfach, die Trendwende schnell zu schaffen.

Ellyes Skhiri, 1. FC Köln, 4.970.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 25,0 %

Von seinem Debüttor und 13 Comunio-Punkten gegen den SC Freiburg – samt Top-Elf-Nominierung – konnte Ellyes Skhiri nicht weiter profitieren. Im Derby gegen Borussia Mönchengladbach gewann er nicht einmal 40 Prozent seiner Zweikämpfe und erhielt zwei Minuspunkte.

Ähnlich wie Erik Thommy pendelt sich Skhiri jetzt langsam in einer Marktwertregion ein, die seinem Comunio-Potenzial gerecht wird. Mehr als fünf Millionen wären zu viel für den Mittelfeldstrategen, möglicherweise geht es noch auf rund vier Millionen runter.

Frag' Comunio: Weigl oder Delaney?

Diese Woche habt ihr in der User-Rubrik u.a. Feagen zu Weigl, Delaney, Lookman, Bailey, Martinez, Reus, Werner, Weghorst, Hernandez und Belfodil gestellt. Hier sind die Antworten der Redaktion.

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Djibril Sow, Eintracht Frankfurt, 3.250.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 27,1 %

Früher als erwartet kehrte Djibril Sow von seiner Verletzung aus der Sommervorbereitung zurück, feierte schon am 3. Spieltag ein rund zehnminütiges Debüt im Frankfurt-Dress. Gegen den FC Augsburg warf Adi Hütter den spielstarken Mittelfeldmann in die Startelf.

Allerdings reagierte Hütter bereits nach 45 Minuten auf eine unterdurchschnittliche Performance seines Schützlings und wechselte Dominik Kohr ein, der das Spiel der Eintracht sichtlich belebte. Ein sportlicher Rückschlag für Sow, der wohl noch Zeit braucht, um die Form zu erreichen, für die man ihn verpflichtet hat. Zeit, die Comunio-Manager nicht haben.

Jürgen Locadia, 1899 Hoffenheim, 3.720.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 38,7 %

Auch der fünfte Marktwertverlierer der Woche ist ein Sommertransfer. Das ist keine Überraschung, denn bis Ende August werden Neuzugänge bei Comunio häufig gekauft, doch mit der Zeit ebbt die Euphorie ab und die Spieler pendeln sich in Regionen ein, die ihrem tatsächlichen Leistungsvermögen entsprechen.

Jürgen Locadia stieß spät zur TSG und kam bislang auf zwei Joker-Einsätze, konnte der Offensive der Kraichgauer jedoch noch nicht richtig weiterhelfen. Ähnlich wie sein Offensivkollege Robert Skov ist der 25-Jährige ein in der Bundesliga unbeschriebenes Blatt. Bankdrücker oder potenzieller Joelinton-Ersatz? Man weiß nicht, was man bekommt.

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