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Schon fast traditionell stellt Comunioblog vor dem Start der neuen Saison die Player to watch in den Saisonvorschauen vor. Kurz vor Ende der Saison gilt es: Wie hoch war unsere Trefferquote? Wir überprüfen, welche Player to watch überzeugt und welche vollkommen enttäuscht haben. Hier kommt Teil eins – von Hannover bis Köln!

Hannover 96: Michael Esser (Tor, -4 Punkte, 160.000)

Das geht ja gut los! Michael Esser kam vor der Saison von Absteiger Darmstadt 98 zu Hannover 96. 118 Comunio-Punkte standen für Esser in der Saison 2016/17 unter dem Strich und viele rechneten ihm gute Chancen aus, auch bei H96 regelmäßig zwischen den Pfosten zu stehen. Doch daraus wurde mal so gar nichts. Philipp Tschauner, 96-Stammkeeper aus der Aufstiegssaison, verteidigte sein Revier und trumpfte vor allem in der Hinrunde richtig stark auf. Esser bleibt nur die Reservistenrolle, insgesamt durfte er zwei Partien in dieser Spielzeit absolvieren: Sechs Gegentore (0:4 gegen Bremen, 3:2 gegen Mainz) und -4 Comunio-Punkte sind die Bilanz. Da haben wohl alle Comunio-Manager Glück gehabt, die Michael Esser zwar beobachtet, am Ende aber nicht zugeschlagen haben – Flop.

FSV Mainz 05: Alexandru Maxim (Mittelfeld, 38 Punkte, 700.000)

Der FSV Mainz 05 lohnte sich in der laufenden Saison so gut wie gar nicht. Platz 16 in der Comunio-Tabelle – 573 Punkte aus 32 Partien. Wenig überraschend, dass auch unser Player to watch aus den Mainzer Reihen nicht überdurchschnittlich gepunktet hat. Der technisch begabte Alexandru Maxim kam im Sommer vom VfB Stuttgart und galt als große Hoffnung für kreative Impulse aus dem zentralen Mittelfeld. Diese Hoffnungen konnte der Rumäne nicht erfüllen und wird nach nur einem Jahr bei den Rheinhessen als Wechselkandidat gehandelt. Bei Comunio reichte es für 38 Punkte – insgesamt einfach zu wenig für einen spielstarken Spieler wie Alexandru Maxim. Der FSV-Player to watch ist ein Flop.

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SC Freiburg: Janik Haberer (Sturm, -5 Punkte, 320.000)

Zu wenig Punkte. Davon kann auch Janik Haberer das eine oder andere Lied singen. Im Sommer gewann Haberer den EM-Titel mit der U21 und wollte wohl auch bei den Freiburgern wieder so richtig durchstarten. Daraus wurde aber leider nichts. Nach 32 Spieltagen steht Haberer bei -4 Punkten – und das, obwohl der Youngster in (fast) jedem Bundesliga-Spiel für den SC auf dem Rasen stand. Einzige Ausnahme war der 22. Spieltag, an dem Haberer seine Sperre für die fünfte gelbe Karte absitzen musste. Bezeichnend: Für Haberer hagelte es in den letzten zehn Partien ganze acht Mal Minuspunkte – gegen Köln wurde der 24-jährige am vergangenen Spieltag eingewechselt und hat nach langer Durststrecke endlich mal wieder vier Pluspunkte eingefahren. Dennoch ist unser SC-Player to watch eine der großen Enttäuschungen der Saison – Flop.

VfL Wolfsburg: Daniel Didavi (Mittelfeld, 92 Punkte, 5.730.000)

Geht doch! Endlich mal ein Volltreffer, zumindest eingeschränkt. Die Hinrunde hat Daniel Didavi punktetechnisch richtig gerockt – 78 Punkte aus 17 Spielen sind mehr als ordentlich. In den darauffolgenden 15 Partien kamen allerdings nur noch magere 14 Punkte dazu, was widerum alles andere als herausragend ist. Nichtsdestotrotz sind 92 Punkte ein solider Wert, auch wenn Daniel Didavi bereits bewiesen hat, dass er auch noch deutlich mehr Punkte (15/16: 151 Puntke) holen kann. Acht Tore und sechs Vorlagen in 29 Partien können sich trotzdem sehen lassen – schließlich spielt Didavi nicht etwa beim Tabellenführer, sondern beim VfL Wolfsburg, der auf dem Relegationsplatz gefühlt der zweiten Liga entgegentaumelt. Didavi gehört zu den Tops.

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Hamburger SV: Andre Hahn (Sturm, -23 Punkte, 210.000)

Autsch, jetzt wird es richtig bitter. Beim HSV den einen Player zu erwischen, der richtig durchstartet, ist schon nicht ganz einfach. Mit Andre Hahn lagen wir aber mal so richtig daneben. Der Stürmer kam von der Borussia aus Mönchengladbach zum Dino und sollte die Norddeutschen mit kreativem und schnellem Offensivspiel zu neuer Stärke und einer Saison ohne Abstiegssorgen verhelfen. Daraus wurde bekanntlich nichts. Nach 32 Spieltagen steht der HSV auf Platz 17 und versucht sich – wir sind es alle schon gewohnt – mit Händen und Füßen auf den letzten Metern gegen den Abstieg zu wehren. Andre Hahn ist dabei aber keine Hilfe – seit vier Spielen kam der Stürmer nicht mehr zum Einsatz. -23 Punkte, aua – Flop.

1. FC Köln: Jorge Mere (Abwehr, 67 Punkte, 1.520.000)

Beim letzten Player to watch für heute läuft es hingegen deutlich besser – und das, obwohl dieser beim Tabellenletzten Köln in der Abwehr spielt. Jorge Mere brauchte sehr lange, um sich beim Effzeh zu akklimatisieren (12 Punkte nach der Hinrunde). Einmal angekommen, spielte er sich aber in der ersten Elf fest und zeigt Woche für Woche ordentliche Leistungen. Seit dem 16. Spieltag stand Mere in jeder Bundesligapartie in der Startelf und sammelte dabei kein einziges Mal Minuspunkte. Der 21-jährige Innenverteidiger, der für sieben Millionen Euro von Sporting Gijon aus Spanien geholt wurde, steht aktuell bei einem Saisontor (gegen den BVB) und 67 Comunio-Punkten. Bleibt Mere über die Saison hinaus beim 1. FC Köln, sollte der Innenverteidiger auf keinem to watch-Zettel der Comduo-Manager fehlen. Für die aktuelle Saison hat sich Mere zu einem der Tops der Player to watch gemausert.

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