Augsburgs Philipp Max jubelt

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Vor der Saison waren sie noch nicht einmal sichere Stammplatz-Kandidaten, jetzt reihen sie sich in den Top-20 der Liga ein. Das sind die großen Überraschungen der bisherigen Saison.

Philipp Max (FC Augsburg, Abwehr)

Punkte 2016/17: 19
Punkte 2017/18: 79

Was für eine Saison des Augsburger Linksverteidigers. Mal zu den blanken Zahlen: Philipp Max hat ligaweit die meisten Vorlagen gegeben (9), hat die meisten Flanken geschlagen (65) und auch noch die meisten Torschüsse aufgelegt (65). Vor allem der Zug nach vorne beeindruckt beim Sohn des 90er-Jahre Knipsers Martin Max. Inzwischen soll sogar der FC Liverpool nachhaltiges Interesse an Max hinterlegt haben. Da wundert es schon, warum Jogi Löw noch nicht längst beim 24-Jährigen angerufen hat. Dumm nur, wer ihn – wie der Autor dieser Zeilen – vor der Saison für knapp eine Million dem Transfermarkt überlassen hat. Am Griechen Stafylidis würde er ja eh nicht vorbeikommen. Inzwischen ist Max mehr als das sechsfache wert.

Michael Gregoritsch (FC Augsburg, Sturm)

Punkte 2016/17: 45
Punkte 2017/18: 80

Der Österreicher wechselte vor der Saison von Hamburg nach Augsburg. Oder von Not zu Elend, wie man damals dachte. Denn nicht wenige hatten Augsburg als Absteiger Nummer 1 auf dem Zettel. Und Gregoritsch? Der zaubert plötzlich ungeahnte Fähigkeiten aus dem Hut, ist in 16 Spielen einfach mal an 12 Toren direkt beteiligt. Und da ist es auch völlig Wurscht, ob der Österreicher auf den Außenbahnen, hinter den Spitzen oder im Sturmzentrum spielt.

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Leon Bailey (Bayer Leverkusen, Sturm)

Punkte 2016/17: 6
Punkte 2017/18: 96

Dass es so gut laufen würde, konnte man vor der Saison nun wirklich nicht ahnen. Im Sommer klebte am Jamaikaner noch das Prädikat Fehleinkauf, war er in seinem ersten verkorksten Halbjahr nur auf 133 Bundesliga-Minuten gekommen, oft stand er noch nicht einmal im Kader. Über seinen rasanten Aufstieg haben wir zuletzt ausführlich berichtet. Nun hat Bailey nach einem weiteren Halbjahr sechs Tore, vier Vorlagen und 96 Punkte auf dem Konto. Das macht ihn aktuell zum zweitbesten Stürmer und drittteuersten Spieler bei Comunio.

Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach, Abwehr)

Punkte 2016/17: 72
Punkte 2017/18: 99

In Dortmund rieben sich so einige die Hände. Hatte man doch den oft so unsicheren Matthias Ginter an Borussia Mönchengladbach abtreten können und die zahlten auch noch 17 Millionen dafür. Im Gegenzug gab es für verhältnismäßig günstige 12 Millionen ein Riesentalent wie Mo Dahoud. Doch während Dahoud noch längst nicht angekommen ist beim BVB, hat Ginter einen großen Schritt nach vorne gemacht. In der Gladbacher Innenverteidigung bei allen 17 Partien über die vollen 90 Minuten gesetzt, hat der 23-Jährige inzwischen sogar das Toreschießen für sich entdeckt (3 Treffer). Mit 99 Punkten ist er – jetzt bitte festhalten – aktuell drittbester Comunio-Akteur. Unnötige zu erwähnen, dass er diese Punktzahl in bisher keiner seiner bislang sechs Saisons nach 34 Spieltagen erreicht hat.

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Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld)

Punkte 2016/17: 78
Punkte 2017/18: 74

Nach drei Jahren bei Gladbach warteten viele auf den endgültigen Durchbruch des Belgiers. Nicht dass Hazard bisher negativ aufgefallen wäre, doch sein Potenzial versprach schon immer mehr. Jetzt hat sich das Warten endlich gelohnt. Im hart umkämpften offensiven Mittelfeld der Borussia ist der 24-Jährige absolut gesetzt. Bei Gladbach gibt es keinen Spieler der mehr Tore (6) und Vorlagen (6) geliefert hat als Hazard. Auch in Sachen Torschüsse (46) und Torschussvorlagen (39) rangiert er in der Hinrunde unter den Top-5-Spielern der Liga.

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