Mit großen Erwartungen waren folgende vier Spieler in die Bundesliga-Saison der Top-Teams gestartet. Bisher überwiegt aber vor allem die Enttäuschung.
Patrick Herrmann, Borussia Mönchengladbach
Vorweg muss man natürlich sagen, dass Patrick Herrmann in der laufenden Spielzeit wegen eines Kreuzbandrisses viele Spiele verpasst hat und deswegen erst 14 Spiele absolvieren konnte. Dennoch: Wenn Herrmann auf dem Platz stand, war seine Leistung wechselhat. Teilweise deutete er an, zu was er in der Lage ist und generierte 8, 10 oder 12 Comunio-Punkte in nur einer Partie.
Teilweise ging es aber auch mit Minuspunkten oder 0 Punkten vom Feld. Diese wechselhafte Performance hat Herrmann seinen unumstrittenen Stammplatz gekostet. Die Konkurrenz auf dem Flügel bei Borussia Mönchengladbach ist groß und Herrmann fehlt bisher das gewisse Extra, das ihm einen Vorteil gegenüber seinen direkten Konkurrenten geben würde.
Max Kruse, VfL Wolfsburg
In den letzten Wochen und Monaten ist viel auf Max Kruse eingeprasselt. Aber Medienschelte hin oder her. Auch auf dem grünen Rasen kriselt Kruse derzeit. Mit großen Erwartungen wechselte der Ex-Gladbacher in die VW-Stadt und wollte mit dem VfL Wolfsburg Bundesliga und Champions League aufmischen. Zumindest in der Königsklasse gelang das.
Dass die Wölfe vor allem in der Bundesliga schwächeln, liegt auch an den Leistungen von Kruse. Derzeit steht der Angreifer bei lediglich 60 Comunio-Punkten. Das sind für die Ansprüche von Wolfsburg und Kruse deutlich zu wenig. Erst sehs Treffer erzielte der Offensivspieler bisher in der Bundesliga und seine bisher letzten Comunio-Zähler generierte er am 25. Spieltag. Ansonsten: Viel Schatten und etwas Licht.
Admir Mehmedi, Bayer 04 Leverkusen
In der vergangenen Saison war Mehmedi beim Bundesliga-Absteiger SC Freiburg noch der gefeierte Held – trotz Abstiegs. Der Schweizer spielte eine sehr starke Serie und erzielte immerhin vier Tore für die Breisgauer. Derzeit steht Mehmedi im Trikot für Bayer 04 Leverkusen erst zwei Tore und konnte immerhin aber schon sieben Treffer vorbereiten.
Dennoch gelingt dem 25-Jährigen der ganz große Durchbruch noch nicht. Zumeist kommt Mehmedi von der Bank – und das obwohl Konkurrenten im offensiven Mittelfeld oder im Angriff etwas schwächeln. Der Schweizer bringt noch nicht die Stärken seiner Freiburger Zeit ins Spiel der Werkself und steht bei mageren 32 Comunio-Punkten.
Klaas-Jan Huntelaar, FC Schalke 04
Die eingebaut Tor-Garantie der Knappen durfte in der laufenden Spielzeit erst über neun Bundesliga-Tore jubeln. Viel zu wenig für den Hunter! Zwar ist Huntelaar als Kapitän der Schalker und als Führungsspieler enorm wichtig für die Mannschaft von Trainer Breitenreiter. Letzten Endes wird ein Mittelstürmer aber an seinen Toren gemessen.
Und da fehlt es beim Niederländer derzeit etwas. In 27 Bundesliga-Spielen kommt der Angreifer erst auf 45 Comunio-Punkte. Das sind lediglich 1,88 Zähler im Durchschnitt pro Spiel. Zweifelsfrei ist die mäßige Saison des Top-Stürmers der Königsblauen ein Grund für die ebenfalls mäßige Saison des FC Schalke 04.