Josip Drmic

Ob große Konkurrenz, schwache Leistungen oder fehlendes Vertrauen des Trainers. Es gibt Spieler, bei denen die Zeiten der Hoffnung vorbei zu sein scheinen. Wir nennen fünf Akteure, in die man sein Geld nicht investieren sollte.

Josip Drmic: Seit sechs Spielen kein Einsatz mehr in der Bundesliga, dazu -8 Punkte im bisherigen Saisonverlauf. Dass Josip Drmic nicht gerade das heißeste Eisen unter Comunio-Managern ist, war eh klar. Der Stand des Schweizer Nationalspielers hat sich in dieser Woche aber weiter verschlechtert.
Aufgrund der Verletzung von Andre Hahn und eines kurzfristigen Ausfalls von Raffael durfte Drmic gegen Schalke von Beginn an ran – sein erster Einsatz überhaupt unter Neu-Trainer Schubert. Chance genutzt? Mitnichten. Nach 45 unauffälligen Minuten musste Drmic wieder runter. Gegen Hoffenheim wurde Branimir Hrgota eingewechselt, Drmic saß mal wieder 90 Minuten draußen. Es scheint so, als würde der Angreifer vielleicht keine weitere Chance mehr bekommen.

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Sead Kolasinac: Ähnliches Bild beim Schalker Defensivspezialisten. Kolasinac gilt als zweifellos talentiert und war für viele vor der Saison sogar ein Schnäppchen. Der aktuelle Stand ist jedoch ein anderer. Dennis Aogo scheint hinten links mittlerweile gesetzt zu sein, auf den anderen Positionen kann Kolasinac nicht überzeugen.
Im Pokal durfte der Bosnier ran, machte aber nicht den besten Eindruck und gab auch beim ersten Gegentor keine gute Figur ab. Gegen Ingolstadt stand Kolasinac dennoch in der ersten Elf. Doch auch auf der Sechs lief bei ihm wenig zusammen. Nach 45 Minuten war Schluss. Manager, die auf einen plötzlichen Durchbruch hoffen, könnten enttäuscht werden. Das Programm mit Dortmund, den Bayern und Leverkusen als nächsten Gegnern macht auch nur wenig Hoffnung.

Fabian Schär: Der Schweizer ist seit seinem Wechsel nach Hoffenheim eine große Enttäuschung. Achtmal durfte er in der Bundesliga ran, fünfmal wurde er benotet, viermal setzte es Minuspunkte. Schär kommt in Hoffenheim einfach nicht zurecht und verlor seinen Stammplatz unter Markus Gisdol.
Doch jetzt! Neuer Trainer, neues defensives Konzept. Wird nun alles anders? Offenbar nicht. Gegen Köln saß Schär 90 Minuten lang auf der Bank – und das, obwohl Konkurrent Ermin Bicakcic mit einer Gelb-Roten Karte noch gesperrt fehlte. Ein Stammplatz scheint also auch unter Stevens derzeit in weiter Ferne zu sein.

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Claudio Pizarro: Die Freude in Bremen war nahezu grenzenlos, als Claudio Pizarro aus München an die Weser wechselte. Mittlerweile ist jedoch Ernüchterung eingekehrt. Pizarro stand erst einmal in der Startaufstellung und sammelte bisher noch keinen einzigen Punkt be Comunio (vier Minuspunkte).
Besserung ist nicht in Sicht. Im 4-5-1-System der Bremer ist nur Platz für einen Mittelstürmer und auf dieser Position ist Anthony Ujah aktuell gesetzter als gesetzt. Selbst Pizarros Joker-Rolle könnte auf lange Sicht in Gefahr sein. Wenn Aron Johannson zurückkehrt, könnte dieser die erste Option von der Bank werden.

Carlos Gruezo: Der Südamerikaner durfte in der laufenden Saison erst zweimal ran. Nur einmal stand er in der Startaufstellung. Das war am vergangenen Spieltag gegen Leverkusen. Nach 45 Minuten war Schluss, Gruezo musste runter, für ihn kam der junge Arianit Ferati ins Spiel. In der darauffolgenden Partie gegen Jena durfte dieser dann von Beginn an ran, Gruezo saß 90 Minuten draußen.
Seine Chance in Zeiten der Verletzungen von Christian Gentner, Serey Dié und Lukas Rupp konnte Gruezo also nicht nutzen und muss sich aktuell scheinbar sogar hinter Daniel Schwaab und Ferati einordnen. Unter Armin Veh spielte er nach einem enttäuschenden Auftritt überhaupt keine Rolle mehr. Ein ähnliches Schicksal droht dem Sechser nun wieder…

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