Eintracht Frankfurt: Neuzugänge Hugo Ekitiké und Jean-Mattéo Bahoya bei der ersten Einwechslung

Foto: © imago images / Laci Perenyi
Eintracht Frankfurt hat auf dem Winter-Transfermarkt ordentlich zugeschlagen. Nach Sasa Kalajdzic und Donny van de Beek gibt es mit Hugo Ekitiké und Jean-Mattéo Bahoya zwei weitere Neuzugänge. Wie gut passen sie in deinen Comunio-Kader?


 

Eintracht Frankfurt: Hugo Ekitiké ist der Star der Neuzugänge

Sturm, Comunio-Marktwert: 11.430.000, ausgeliehen von Paris Saint-Germain

Position und bisherige Karriere: Rund 20 Millionen Euro soll Eintracht Frankfurt für Hugo Ekitiké zahlen, wenn sie ihn im kommenden Sommer nach einer halbjährigen Leihe fest verpflichten wollen. Davon fließen wohl 3,5 Millionen Euro als Leihgebühr, der Rest käme für die Ablöse obendrauf, berichtet die Bild. Da wäre Ekitiké der neue Rekord-Zugang der SGE – und das nicht zu unrecht. Der Angreifer von kommt von Paris Saint-Germain zur SGE. Dorthin wechselte er im Sommer 2022 – zunächst auf Leihbasis, jedoch mit einer Kaufpflicht von knapp 30 Millionen Euro. Zuvor wuchs er bei Stade Reims auf und machte dort auch seine großen SChritte in den Profifußball. Lediglich in der Rückrunde 2020/21 war er für ein halbes Jahr nach Dänemark zum Veijle Boldklub verliehen.

Ekitiké ist ein Mittelstürmer vom Typ Randal Kolo Muani und ist entsprechend schnell. Mit diesem Tempo kann der Franzose auch auf den Flügeln eingesetzt werden. Doch eigentlich ist der 21-Jährige mit seinen 1,89m und seiner guten Physis eine zentraler Angreifer.

Situation: Langfristig hat die SGE massiven Bedarf an Mittelstürmern. Denn aktuell ist nur der nun zu Mainz 05 verliehene Jessic Ngankam neben Talent Nacho Ferri bei der SGE unter Vertrag. Doch kurzfristig gibt es andere Lösungen: Neben Ekitiké wurde auch Sasa Kalajdzic im Winter ausgeliehen, jedoch ohne Kaufoption. Das könnte ein Bonus für den Franzosen sein: Spielen beide gleich gut, erhält der 21-jährige wohl den Vorzug vor Kalajdzic. Aktuell ist der Österreicher aber der Platzhirsch – er kam vorher und hatte sich zunächst gut eingefunden.

Doch beim Spiel gegen den 1. FC Köln funktionierte das Offensivspiel mit Kalajdzic nicht allzu gut und Ekitike belebte den Angriff nach seiner Einwechslung. Wer derzeit die Nase vorne hat, ist also komplett offen – das weiß vermutlich noch nicht einmal Dino Toppmöller so genau. Solange die SGE noch in der Europa Conference League weilt, wird es ohnehin Spielzeit für beide geben. Danach wäre auch ein System mit beiden denkbar. So oder so: Ekitiké wird wohl auf seine Einsätze kommen. 

Marktwert und Entwicklung: Mit acht Millionen stieg Hugo Ekitiké in den Comunio-Markt ein und sofort ging der Preis rasant nach oben. Erst in der vergangenen Nacht gab es nur noch einen kleinen Sprung von 100.000 nach oben – doch der Kurs könnte noch nicht zu Ende sein. Die drei Punkte nach Einwechslung waren ein guter Start. Darf er am kommenden Spieltag gegen den VfL Bochum starten und trifft möglicherweise, geht es wohl schnell in Richtung der 20 Millionen. 

Doch ein Sofascore-Superstar war Ekitiké noch nie. Selbst in seiner starken Saison 2021/22 bei Stade Reims kam er gerade einmal auf einen Sofascore-Schnitt von 6,89 – knappen drei Punkten (Tore nicht eingerechnet). Selbst wenn er wieder in diese gute Form zurückfindet, nachdem er bei PSG massive Probleme hatte, dürfte sein Marktwert langfristig wieder deutlich unter die zehn-Millionen-Marke gehen.

 

Jean-Mattéo Bahoya: Ein Versprechen für die Zukunft von Eintracht Frankfurt

Stürmer, Comunio-Marktwert: 3.740.000, kam von Angers SCO

Position und bisherige Karriere: Ähnlich wie schon Ekitiké hat Jean-Mattéo Bahoya keine große Reise hinter sich. Der gerade einmal 18-jährige Franzose wuchs in der Jugend von Angers SCO auf und hat den Verein bisher nicht verlassen. Seine ersten Schritte machte er in der abgelaufenen Saison in der ersten französischen Liga, konnte mit zehn Einsätzen (meist Einwechslungen) jedoch den Abstieg nicht verhindern. In der Ligue 2 war er nun ein regelmäßiger Spieler bei Angers – kam in jedem Spiel, das er verfügbar war, zum Einsatz. Jedoch weiterhin spielte er selten in der Anfangsformation.

Der offensiv vielseitige Spieler ist also ein Talent für die Zukunft – vom Rotationsspieler in der Ligue 2 wird er es nicht sofort in die Stammelf von Eintracht Frankfurt schaffen. Doch die SGE hat sich ein großes Talent gesichert. Der Linksfuß ist vor allem auf der Linksaußen-Position daheim, kann jedoch auch als Mittelstürmer, hinter einer Spitze oder rechts agieren. Mit seinem hohen Tempo und seinem kreativen Spiel passt er perfekt in das Scoutingprofil von Eintracht Frankfurt.

FC Bayern München: Neuzugänge Eric Dier und Sacha Boey im Comunio-Check
Neuzugänge: Sacha Boey (FC Bayern München)

Ist Sache Boey die erhoffte Verstärkung des FC Bayern München auf der Rechtsverteidiger-Position? Und wie gut passt Eric Dier eigentlich zum deutschen Rekordmeister? Wir stellen die beiden FCB-Neuzugänge vor und schauen, ob sie eine Empfehlung für euer Comunio-Team sind.

weiterlesen...

Situation: Dass es für Bahoya nicht allzu schnell in die Startelf gehen wird, zeigt auch der Fakt, dass er nicht für die Conference League nachnominiert wurde – eine erwartbare Entscheidung. Der 18-Jährige soll als Talent ruhig aufgebaut werden und wird wohl in der Rückrunde immer wieder Rotationseinsätze sammeln. Spielt er gut, reicht es möglicherweise auch für mehr. Aktuell dürften auf dem linken Flügel mit Ansgar Knauff, Fares Chaibi und Omar Marmoush aber andere Kandidaten um die Startelf spielen.

Marktwert und Entwicklung: Jean-Mattéo Bahoya stieg mit drei Millionen in den Comunio-Markt ein, sein Anstieg machte aber – anders als Ekitiké – bereits schnell einen Stop. Nach einem Peak bei knappen 4,5 Millionen geht es nun wieder bergab. Zwar kam er am 20. Spieltag sofort zum Einsatz, er holte jedoch keine Punkte – und die Startelf ist weit entfernt. Voraussichtlich geht der Markt in Richtung ein bis zwei Millionen herunter.