Foto: Andreas Gebert

Nach einem guten Saisonstart baute Darmstadt 98 zuletzt etwas ab, liegt im Comunio-Ranking aber immer noch vor Eintracht Frankfurt. Wir haben uns das Punkte-Potenzial der Kontrahenten genauer angeschaut.

In der Bundesliga liegen Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt eng beieinander auf den Plätzen 12 und 13. Die Lilien dürften mit den eingespielten 15 Punkten mehr als zufrieden sein, während Armin und seine Mannschaft den eigenen Ansprüchen hinterherhecheln. Bei Comunio sind Ex-Frankfurter Marcell Heller und Co. ebenfalls einen Tick erfolgreicher. 375 Punkte stehen hier 318 Zählern gegenüber. Wir haben vor dem direkten Aufeinandertreffen die Kader verglichen.

Im Tor sind auf beiden Seiten ähnliche Verhältnisse vorzufinden. Mathenia (680.000) und Hradecky (710.000) sind günstige Torhüter, die aber eher mittelmäßig punkten (36 und 34). Mathenia fährt immerhin keine Minuspunkte ein, was ihn eher für Comunio qualifiziert als den besonders in letzter schwankenden Frankfurter.

Darmstadt mit starker Innenverteidigung

Vor den beiden Schlussmännern lassen sich besonders in der Innenverteidigung große Unterschiede feststellen. Zambrano (10 Punkte) und Abraham (18) sind meilenweit von ihrer Bestform entfernt. Caldirola und Sulu hingegen spielen jeweils eine solide bis überragende Spielzeit. Kapitän Sulu ist nach 14 Spieltagen mit 57 Punkten neben Hummels zweitbester Verteidiger der Liga. Sein italienischer Nebenmann rangiert mit 32 Zählern immerhin auf Platz 23. Beide weisen zudem mit 3,3 und 1,6 Millionen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auf.

Auf den Außenverteidigerpositionen ist hüben wie drüben kaum etwas zu holen. Einzig Oczipka genügt hier ansatzweise den Ansprüchen. Im Derby könnten Jungwirth oder Sirigu (je 200.000) zu Schnäppchen werden, da der etatmäßige Rechtsverteidiger nach seiner fünften Gelben Karte passen muss.

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Im Mittelfeld sind bei Eintracht Frankfurt ebenfalls mehr Baustellen als Leistungsträger zu finden. Russ, auch in der Innenverteidigung eine Option, befindet sich im Formtief und sitzt saß zuletzt auf der Bank. Reinartz fand sich nach starkem Saisonstart in den letzten beiden Spielen ebenfalls dort wieder, könnte aber ausgerechnet im Derby wieder von Beginn an auflaufen. Sein Nebenmann Medojevic ist der einzige Sechser, der durch seinen Punkteschnitt von 3 und einen Marktwert im sechsstelligen Bereich wirkliches Potenzial besitzt. Auf Seiten der Darmstädter können Niemeyer und Gondorf aktuell nicht mehr empfohlen werden.

Ex-Frankfurter Heller macht den Unterschied

Ein besseres Bild geben die offensiven Außen der Lilien ab. Nachdem Kempe seine Bewährungschance gegen Köln verspielte, dürfte wieder Rausch und Heller die Flügelzange bilden. Ersterer ist in Anbetracht seiner abfallenden Leistungskurve mit rund 2 Millionen momentan etwas überteuert. Heller, der in der Bundesliga bereits 34 Mal für Eintracht Frankfurt auflief, ist trotz zweier schwächerer Spiele zuletzt mit 58 Punkten immer noch in den Comunio-Top10 zu finden. Bei einem Marktwert von 3,8 Millionen ist er durchaus einen Versuch wert.

Zwischen den beiden bundesligaerfahrenen Flankenläufern spielt Rosenthal ein weiterer ehemaliger Frankfurter, der allerdings keine comuniorelevante Größe darstellt. Überraschungspotenzial als Joker bieten Waldschmidt (SGE) und Kempe (D98), die jeweils um die 300.000 kosten.

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Nach einigen Formschwächen und der Verletzung von Castaignos (Syndesmose-OP), holte sich am letzten Spieltag zu allem Überfluss auch noch Urgestein Meier eine Gelb-Rote Karte ab. Zur Freude von Armin Veh scheint wenigstens Youngster Marc Stendera (50 Punkte) wieder einsatzbereit zu sein. Der beste Frankfurter bei Comunio wird also wieder in der Zentrale dirigieren. Außen läuft Aigner (12) seiner Form hinterher, Sommerneuzugang Gacinovic (770.000) sammelte bei seinem ersten Einsatz am vergangenen Spieltag immerhin Pluspunkte.

Stürmer als Zünglein an der Waage?

An vorderster Front kann sich Armin Veh über einen seiner wenigen Punktegaranten freuen – zumindest, wenn man die letzten drei Spiele von Seferovic (6, 6 und 9 Punkte) betrachtet. Die Fans der Heimmannschaft werden in den 45-Punkte-Mann ebenso ihre Hoffnung setzen, wie Darmstädter in Sandro Wagner. Der ehemalige Herthaner hat immerhin einen Schnitt von 3,7 Punkten vorzuweisen, traf auf der anderen Seit aber bisher auch nur dreimal ins Schwarze. 2,1 Millionen sind im Rahmen aber mit einem gewissen Risiko verbunden.

Um die Verhältnisse in der Bundesliga und bei Comunio wieder gerade zu rücken, hilft Eintracht Frankfurt in jedem Fall nur ein Sieg. Darmstadt kann sich eine Niederlage erlauben, würde aber mit einem Sieg im Sechs-Punkte-Spiel den eigenen Platz im sicheren Mittelfeld zementieren und die Eintracht möglicherweise weiter Richtung Abstiegszone schießen. Bei Comunio könnten die Lilien, die einen sehr günstigen Kader bereitstellen, nach einem Triumph im Derby wieder einige Schnäppchen bereitstellen.

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