Toro Rosso

Foto: © imago / Cordon Press / Miguelez Sports
Die neue Formel-1-Saison steht an! Und damit fragen sich wieder viele Fans: Welche Teams fahren um die Weltmeisterschaft mit? Auf welche Piloten sollte man setzen? Welcher Motor ist der Beste? Comunioblog macht den Check in zwei Teilen. Hier geht es zu Teil II

Anmerkung: Aufgrund der unterschiedlichen Anzahl von Fahrerpaarungen, Teams und Motoren sowie der differierenden Bedeutung zwischen der einzelnen Komponenten sind das Gesamtranking und die Einzelrankings im Folgenden nicht deckungsgleich. Dennoch stellen sie eine gute Einschätzung der Lage dar.

Platz 10: Sauber

Fahrer: Pascal Wehrlein und Marcus Ericsson -> Platz 10

Eine gute Fahrerpaarung sieht anders aus. Marcus Ericsson blieb vergangene Saison ohne jeglichen WM-Punkt, selbst der geschasste Felipe Nasr schnitt besser ab. Pascal Wehrlein ließ sein Talent zwar wiederholt aufblitzen, gegen Esteban Ocon sah er aber trotz mehr Erfahrung auch immer wieder alt aus. 2017 muss der Mercedes-Nachwuchsfahrer liefern.

Motor: 2016er-Ferrari -> Platz 4

Weil der Schweizer Rennstall unter akutem Geldmangel leidet, muss man auf alte Antriebseinheiten von Ferrari zurückgreifen. Im Vergleich zu Honda sind diese zwar geprobt und zuverlässig, auf Dauer aber natürlich – gerade auf Power-Strecken – ein Nachteil.

Team: Sauber F1 Team -> Platz 10

Keine Knete, keine Entwicklung. Sauber wird das Tempo der Konkurrenz nicht mitgehen können, sowohl auf Chassis-Seite als auch im Motorenbereich sind die Nachteile zu eklatant.

Fazit: Nachdem sich Hinterbänkler Manor aus der Königsklasse verabschiedet hat, werden sich die beiden Sauber-Piloten alleine um den letzten Platz streiten.

F1-Power-Ranking Teil II: Wer bringt die meisten Punkte bei ComunioGP? Teams, Fahrer und Motoren im Check
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Am Wochenende geht's los! Welche Teams fahren um die Weltmeisterschaft mit? Auf welche Piloten sollte man bei ComunioGP setzen? Welcher Motor ist der Beste? Comunioblog macht den Check.

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Platz 9: McLaren-Honda

Fahrer: Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne -> Platz 4

Stoffel Vandoorne hätte einen Stammplatz in der Formel 1 eigentlich schon früher verdient. Der GP2-Champ von 2015 ist ein heißes Eisen, der sein Können beim Bahrain-GP im Vorjahr unter Beweis stellen durfte. Von Fernando Alonso kann er dabei viel lernen. Der Spanier gilt nach wie vor für viele als der kompletteste Fahrer. Bei ihm ist nur wichtig, dass er seine Laune nicht verliert.

Motor: Honda -> Platz 5

Peinlich. Desolat. Untauglich. Bei den Testfahrten lief für Honda gar nichts. Über 100 PS fehlen den Japanern im Vergleich zur Konkurrenz, über die mangelnde Zuverlässigkeit muss man gar nicht erst sprechen. Gibt es nicht bald die Wunderheilung, wird das ein ganz düsteres Jahr für Honda.

Team: McLaren-Honda -> Platz 5

McLaren kann Autos bauen. Der Rennstall aus Woking hatte in den letzten beiden Jahren ein Top-Chassis, auch 2017 darf man von einer guten Lösung ausgehen. Bei nicht einmal 2000 Test-Kilometern muss man sich mit Beurteilungen jedoch zurückhalten.

Fazit: Egal, was McLaren und Alonso drauf haben – vom schwachen Honda-Motor werden sie gebremst. Anstatt um die WM mitzufahren, werden Alonso und Vandoorne viele blaue Flaggen sehen. Vorausgesetzt, der Honda geht nicht kaputt.

Die Formel1-Saison 2017: Alle Teams und Fahrer

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Scuderia Ferrari Bildquelle: Imago

Platz 8: Haas

Fahrer: Romain Grosjean und Kevin Magnussen -> Platz 7

Romain Grosjean ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Fahrerfeldes. Mit guten Leistungen hat er sich den Respekt der Kollegen verdient, der absolute Topfahrer ist der Franzose aber nicht. Und Kevin Magnussen? Den kann man wohl ins Mittelfeld sortieren. Der Däne ist kein Schlechter, wirklich glänzen konnte er aber bislang auch noch nicht.

Motor: Ferrari -> Platz 2

Das US-Team ist Kunde bei Ferrari und die Italiener haben geforscht, probiert, geackert – und Lösungen gefunden. Die neue Antriebseinheit ist ein deutlicher Schritt nach vorne und kommt mit ihrer Leistung immer näher an Mercedes heran. Ganz mit dem Weltmeisteraggregat mithalten kann Ferrari aber nicht.

Team: Haas F1 Team -> Platz 9

Haas hat einen dicken Vorteil: Es ist eine Art B-Team von Ferrari. Daher überrascht es auch nicht, dass der Haas an vielen Stellen an den italienischen Bruder erinnert. Trotzdem kann das Design mit vielen anderen Teams nicht mithalten.

Fazit: Nach dem starken Debüt 2016 zeigt die Kurve etwas nach unten. Große Sprünge wird Haas aller Voraussicht nach nicht machen.

Platz 7: Toro Rosso

Fahrer: Carlos Sainz Jr. und Daniil Kvyat -> Platz 8

Daniil Kvyat durfte letzte Saison noch im Red Bull beginnen, nach ein paar Rennen gab es dann die Degradierung ins kleine Schwesterteam. Hier fand sich Kvyat nur selten zurecht, das Cockpit hat er wohl eher wegen mangelnder Alternativen behalten dürfen. Fraglich, ob sich der Russe nochmal aus dem Sumpf zieht. Carlos Sainz hingegen ist ein Mann mit Potenzial, von dem sich Toro Rosso mehr erwarten darf.

Motor: Renault -> Platz 3

Das französische Aggregat hat seinen PS-Nachteil Stück für Stück abgebaut. Auch die Fahrbarkeit ist besser geworden. Problem am neuen Renault-Motor: die Standfestigkeit. Bei den Testfahrten litten die Power-Units wiederholt an Kinderkrankheiten, das dürfte vor allem zu Saisonbeginn für Probleme sorgen.

Team: Scuderia Toro Rosso -> Platz 7

Das italienische Team überzeugt mit einem guten Fahrzeugkonstrukt, das an Mercedes erinnert. Vor allem die gut durchdachte Radaufhängung wird einen großen Vorteil bringen.

Fazit: Nachdem man 2016 mit alten Motoren fahren musste, hat Toro Rosso dieses Jahr aktuelle Renault-Aggregate im Kofferraum. Ein Mittelfeldplatz ist damit möglich.

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Platz 6: Force India

Fahrer: Sergio Perez und Esteban Ocon -> Platz 5

Force India hat eine überaus vielversprechende Fahrerpaarung im Gepäck. Sergio Perez ist jemand, der stets zur Stelle ist, wenn es drauf ankommt. Esteban Ocon kann sich bei dem Mexikaner entsprechend viel abgucken und lernen. Talent hat der 20-Jährige ohne Frage, das hat er in seinen neun Formel-1-Rennen schon gezeigt.

Motor: Mercedes -> Platz 1

Die Antriebseinheit war seit der Hybrid-Revolution 2014 immer Mercedes’ großes Plus. Mehr Power, bessere Fahrbarkeit – hier machte den Stuttgartern niemand etwas vor und davon profitiert auch Kunde Force India. Aufgrund der neuen Regeln dürfte ein guter Motor vielleicht sogar noch entscheidender als im Vorjahr sein, allerdings hat die Mercedes-Konkurrenz in Sachen Power-Unit aufgeholt. Egal, ein Restvorteil bleibt der Silberpower trotzdem.

Team: Sahara Force India F1 Team -> Platz 8

Mit Platz vier im Vorjahr hat Force India das beste Resultat der Teamgeschichte erzielt. Eine Wiederholung dieses kleinen Wunders dürfte 2017 aber kaum möglich sein. Nochmal so ein gutes Chassis wird das kleine Team von Vijay Mallya nicht hinzaubern können, dafür reichen die Ressourcen einfach nicht.

Fazit: Ein guter Mittelfeldplatz ist für das rosa Auto dank Mercedes möglich. Mit Glück kann es vereinzelt auch mal weiter nach vorne gehen, vor allem zu Saisonbeginn. Später wird Renault von seiner Finanzkraft profitieren.

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