Lewis Hamilton, Sebastian Vettel

Foto: © imago / Crash Media Group
Die neue Formel-1-Saison steht an! Und damit fragen sich wieder viele Fans: Welche Teams fahren um die Weltmeisterschaft mit? Auf welche Piloten sollte man setzen? Welcher Motor ist der Beste? Comunioblog macht den Check in zwei Teilen. Hier geht es zu Teil I

Anmerkung: Aufgrund der unterschiedlichen Anzahl von Fahrerpaarungen, Teams und Motoren sowie der differierenden Bedeutung zwischen der einzelnen Komponenten sind das Gesamtranking und die Einzelrankings im Folgenden nicht deckungsgleich. Dennoch stellen sie eine gute Einschätzung der Lage dar.

Platz 5: Renault

Fahrer: Nico Hülkenberg und Jolyon Palmer -> Platz 6

Endlich im Werksteam! Nico Hülkenberg fährt 2017 seine siebte Formel-1-Saison und darf zum ersten Mal bei einem Werksteam ins Cockpit einsteigen. Der Emmericher gilt als hochtalentiert, aber auch als jemand, der meist zur falschen Zeit am falschen Ort war. Dies soll sich nun ändern, auf ihn darf man hoffen. Jolyon Palmer hatte in seinem Debütjahr Startschwierigkeiten, zeigte sein Können aber im Laufe der Saison und verdiente sich so einen Platz bei Renault.

Motor: Renault -> Platz 3

Das französische Aggregat hat seinen PS-Nachteil Stück für Stück abgebaut. Auch die Fahrbarkeit ist besser geworden. Problem am neuen Renault-Motor: die Standfestigkeit. Bei den Testfahrten litten die Power-Units wiederholt an Kinderkrankheiten, das dürfte vor allem zu Saisonbeginn für Probleme sorgen.

Team: Renault Sport F1 Team -> Platz 6

Wenn große Regeländerungen anstehen, haben Werkteams in der Regel immer einen Vorteil. Weil sie mehr Geld und Ressourcen haben und damit mehr entwickeln können. Zudem hat Renault seinen Fokus nach einer schwachen Saison schon früh auf 2017 gelegt. Ein Sprung nach vorne sollte als erkennbar sein.

Fazit: Nachdem 2016 oft schon im ersten Quali-Segment Schluss war, ist Q2 dieses Jahr Pflicht und Q3 wohl immer wieder im Bereich des Möglichen. Die Hoffnungen der Franzosen liegen dabei vor allem auf Hülkenberg. Je länger die Saison geht, desto weiter sollte es nach vorne gehen.

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Platz 4: Williams

Fahrer: Felipe Massa und Lance Stroll -> Platz 9

Ein 18-Jähriger und ein Kurzzeit-Rentner – mehr alterstechnische Diskrepanz wie bei den beiden Williams-Piloten geht eigentlich. Auf der einen Seite haben wir mit Rookie Lance Stroll den jüngsten Fahrer im Feld, auf der anderen Seite mit Felipe Massa einen Mann, der seine Karriere eigentlich schon beendet hatte. Stroll muss den Ruf des Pay-Drivers abschütteln, den er dank der finanziellen Unterstützung seines Millardärsvaters innehat. Massa muss zeigen, dass er mehr kann, als er in den letzten Jahren gezeigt hat.

Motor: Mercedes -> Platz 1

Die Antriebseinheit war seit der Hybrid-Revolution 2014 immer Mercedes’ großes Plus. Mehr Power, bessere Fahrbarkeit – hier machte den Stuttgartern niemand etwas vor. Aufgrund der neuen Regeln dürfte ein guter Motor vielleicht sogar noch entscheidender als im Vorjahr sein, allerdings hat die Mercedes-Konkurrenz in Sachen Power-Unit aufgeholt. Egal, ein Restvorteil bleibt der Silberpower trotzdem.

Team: Williams Martini Racing -> Platz 4

Das britische Traditionsteam hat ein grundsolides Auto gebaut, das den Testzeiten in Barcelona zufolge schnell ist. Ein weiterer Vorteil: Mit dem neuen Technikchef Paddy Lowe hat man einen der wichtigsten Mercedes-Männer aus den Vorjahren ins Team holen können. Zeit gewinnen könnte Willams zudem mit seinen Boxenstopps. Hier war der Privatrennstall im Vorjahr nahezu dauerhaft absolute Spitze.

Fazit: Williams könnte 2017 zum „Best Of The Rest“ werden. Die Top drei sind außer Reichweite, im Mittelfeld ist die Spitzenposition aber auch dank Mercedes-Power realistisch. Vorausgesetzt Massa und Stroll verpatzen ihre gute Ausgangsposition nicht allzu oft.

Die Formel1-Saison 2017: Alle Teams und Fahrer

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Mercedes AMG Petronas Motorsport Bildquelle: Imago

Platz 3: Red Bull

Fahrer: Daniel Ricciardo und Max Verstappen -> Platz 1

Bei dieser Fahrerpaarung dürfte jeder neidisch werden. Daniel Ricciardo hat sein Talent oft genug bewiesen, er zeigt weder in der Quali noch im Rennen Schwächen. Fehler leistet er sich kaum einmal. Und Max Verstappen? Der gilt ohnehin als Jahrhundert-Talent, ist der wohl beste Überholer im Feld und hat ein unglaubliches Gespür für sein Auto. Mit zunehmender Erfahrung sollten sich übermotivierte Manöver zudem einstellen. Ricciardo und Verstappen werden sich gegenseitig nach vorne pushen.

Motor: Renault -> Platz 3

Das französische Aggregat hat seinen PS-Nachteil Stück für Stück abgebaut. Auch die Fahrbarkeit ist besser geworden. Problem am neuen Renault-Motor: die Standfestigkeit. Bei den Testfahrten litten die Power-Units wiederholt an Kinderkrankheiten, das dürfte vor allem zu Saisonbeginn für Probleme sorgen.

Team: Red Bull Racing -> Platz 3

Gibt es aerodynamische Regeländerungen, profitiert davon Red Bull. Weil sie mit Adrian Newey den besten Designer in der Formel-1-Welt haben. So zeigte es zumindest die Geschichte, so war die Erwartung. Was man bisher gesehen hat, enttäuschte aber fast ein wenig. Wirklich innovativ ist der RB13 nämlich nicht. Auch die Testzeiten waren hinter Ferrari und Mercedes.

Fazit: Ein Platz in den Top drei ist Red Bull sicher. Ob Mercedes und Ferrari langfristig schlagbar sind, muss die Zukunft zeigen. Die Chance existiert, gewiss sind Siege aber nicht.

Platz 2: Ferrari

Fahrer: Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen -> Platz 3

Sebastian Vettel ist ein Top-Pilot, der immer ein paar Extra-Zehntel aus dem Auto quetschen kann. Auch wenn er in einer frustrierenden zweiten Saisonhälfte im Vorjahr eher mit schwankenden Leistungen auf sich aufmerksam machte, ist 2017 wieder mit dem Heppenheimer zu rechnen. Kimi Räikkönen wird Vettel dabei tatkräftig unterstützen, selbst um die WM wird der Finne nämlich eher nicht fahren. Mit seinen 37 Jahren hat der Weltmeister von 2007 seinen Zenit überschritten, wenngleich er nach wie vor bei einigen Rennen glänzen kann.

Motor: Ferrari -> Platz 2

Die Italiener haben geforscht, probiert, geackert – und Lösungen gefunden. Die neue Antriebseinheit ist ein deutlicher Schritt nach vorne und kommt mit ihrer Leistung immer näher an Mercedes heran. Ganz mit dem Weltmeisteraggregat mithalten kann Ferrari aber nicht.

Team: Scuderia Ferrari -> Platz 2

Den Vorwurf, dass Ferrari zu konservativ entwickelt, kann man dieses Jahr getrost ignorieren. Das Design des Autos ist einzigartig. Vor allem die Bauart der Seitenkästen überzeugt: So innovativ und clever lässt kein anderes Team die Luft um den Boliden strömen. Dazu das schlanke Heck – dieses Chassis ist zweifelsohne siegfähig.

Fazit: Ferrari ist wieder wer! Das haben die Bestzeiten bei den jüngsten Testfahrten gezeigt. Zwar hängt über den Ergebnissen in Barcelona wie immer ein dickes Fragezeichen bezüglich ihrer Aussagekraft, eine Duftmarke hat die Scuderia aber trotzdem gesetzt.

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Platz 1: Mercedes

Fahrer: Lewis Hamilton und Valtteri Bottas -> Platz 2

Mit Lewis Hamilton hat Mercedes nicht nur einen dreimaligen Weltmeister an Board, sondern auch einen der besten Fahrer im gesamten Feld. Nach der missglückten Titelverteidigung im Vorjahr dürfte der Engländer jetzt besonders motiviert ans Werk gehen. Mit Valtteri Bottas sollte es darüber hinaus keine Fortsetzung des „Kriegs der Sterne“ geben, die beiden Piloten werden gut harmonieren. Der Finne ist nach Nico Rosbergs Rücktritt die einzig logische Wahl für Mercedes gewesen, muss aber noch beweisen, dass er ein Mann für ganz vorne ist.

Motor: Mercedes -> Platz 1

Die Antriebseinheit war seit der Hybrid-Revolution 2014 immer Mercedes’ großes Plus. Mehr Power, bessere Fahrbarkeit – hier machte den Stuttgartern niemand etwas vor. Aufgrund der neuen Regeln dürfte ein guter Motor vielleicht sogar noch entscheidender als im Vorjahr sein, allerdings hat die Mercedes-Konkurrenz in Sachen Power-Unit aufgeholt. Egal, ein Restvorteil bleibt der Silberpower trotzdem.

Team: Mercedes AMG Petronas -> Platz 1

Viele haben Mercedes’ Dominanz in den letzten drei Jahren einzig und allein auf den starken Motor zurückgeführt. Das ist jedoch viel zu kurz gegriffen. Auch das Chassis, das Setup sowie die strategischen Leistungen waren Extra-Klasse. Auch in diesem Jahr gehört das Auto mit seinem gut definierten Design in die Spitze.

Fazit: Mercedes hat alles in allem das beste Gesamtpaket und ist damit auch 2017 der Topfavorit auf den Titel.

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