Borussia Mönchengladbach und seine Innenverteidiger

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Beim Blick auf Borussia Mönchengladbachs Kader fällt auf, dass die Fohlen eine Vielzahl von gelernten Innenverteidigern im Kader haben – insgesamt acht an der Zahl. Das Kuriose an der Sache ist: Es werden alle gebraucht. Comunio checkt den Wert der Innenverteidiger.

Martin Stranzl (2 Einsätze, -2 Punkte, 720.00 Marktwert)
Unter Tränen verkündete der Kapitän vor einigen Tagen sein Karriereende zum Sommer. Der 35-Jährige hatte in dieser Saison wie so oft in seiner Laufbahn mit Verletzungen zu kämpfen und kam daher nur auf zwei Einsätze. Ist aber als Leitwolf für die Fohlen von enormer Bedeutung. Ob und in welcher Verfassunf Stranzl in dieser Runde noch einmal auf den Platz zurückkehrt, muss man allerdings abwarten.

Tony Jantschke (9, 2, 940.000)
Auch der 25-Jährige wurde vom Verletzungspech der Borussia getroffen, daher absolvierte der sonstige Dauerbrenner bislang ledglich neun Spiele. Eine Knieverletzung bremste Jantschke aus. Nun kämpft er sich Stück für Stück wieder zurück und hat die Saison noch nicht abgehakt. Könnte ähnlich wie Dominguez am Rundenende noch einmal eine wichtige Rolle spielen.

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Roel Brouwers (7, -4, 260.000)
Der Niederländer ist nicht erst seit dieser Saison mehr Stand-by-Profi, als wirklich festes Mitgleid der Gladbacher Hintermannschaft. Brouwers ist immer da, wenn er gebraucht wird – so auch immer wieder zuletzt, als ihn Andre Schubert in den letzten Minuten als Sicherung brachte. Das Problem: Dafür bekommt er in der Regel keine Punkte.

Marvin Schulz (7, -2, 170.000)
Unter Lucien Favre genoss der talentierte Youngster noch mächtig Vertrauen, startete sogar am 1. Spieltag gegen den BVB an der Seite von Christensen. Anschließend ging es für Schulz aber peu a peu bergab. Zuletzt spielte er ausschließlich in der 2. Mannsc haft und gehörte gar nicht mehr zum Profikader der Borussia. Daran wird sich voraussichtlich bis zum Ende der Saison wenig ändern, da die arrivierten Jantschke und Co. wieder zurückkehren.

Nico Elvedi (13, 10, 2.420.000)
Der Schweizer kam im Sommer aus Zürich und hatte keinen guten Start, musste er doch zunächst bei der 2. Mannschaft ran. Wurde unter Schubert immer wichtiger, war zuletzt uneingeschränkter Stammspieler. Sein Vorteil: Er kann als rechtes Glied in einer Dreier- oder Viererkette verteidigen, genauso wie im Zentrum. Wird daher immer seinen Platz finden, auch wenn die Verletzten bald zurückkehren.

Andreas Christensen (23, 96, 6.920.000)
Die Chelsea-Leihgabe ist die Konstanz in Person bei den Gladbacher Innenverteidigern. 96 Punkte sprechen eine deutliche Sprache und macht ihn zum fünftbesten Verteidiger der Liga. Der 19-Jährige ist uneingeschränkter Stammspieler, Leistungsträger und teuerster Abwehrspieler im Kader.

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Alvaro Dominguez (6, 22, 440.000)
Das Problem von Dominguez in diesem Jahr sind die Verletzungen. Bereits in der Hinrunde fiel er mit einer Schulterverletzung länger aus, feierte dann ein starkes Comeback, doch fehlt den Fohlen nun seit November nach einer Rücken-OP. Rückkehr ungewiss. Wird wohl, wenn überhaupt, erst zum Saisonende wieder eine Rolle spielen.

Martin Hinteregger (8, 4, 2.860.000)
Der Winterneuzugang überzeugt ebenfalls durch seine Variabilität. Hinteregger kann im Zentrum ebenso verteidigen, wie links in einer Dreier- oder Viererkette. Zuletzt agierte er gegen Frankfurt sogar im linken Mittelfeld. Seine Punkteausbeute ist bisher zwar überschaubar (4 Zähler), doch ist aufgrund der Verletzung von Wendt und seiner Flexibilität vorerst gesetzt. Zudem muss sich der ehemalige Salzburger noch ein wenig an die Bundesliga gewöhnen, was ihm mit jedem Spiel mehr und mehr gelingt.

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