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Nach einem ohnehin durchwachsenen Saisonstart ist der FC Augsburg in der Bundesliga auf Platz 18 abgerutscht. Wir haben uns angeschaut, von welchen Spielern Comunio-Manager dennoch profitieren können.

Die sogenannte Dreifachbelastung scheint dem FC Augsburg in seiner ersten Europapokal-Saison nicht gut zu tun. Vielleicht ist es auch die Einstellung der Gegner, die dem Aufeinandertreffen mit den Fuggerstädtern eine höhere Bedeutung beimessen. So oder so steht die Mannschaft von Markus Weinzierl auf dem letzten Tabellenplatz und muss sich auch im Comunio-Ranking mit Platz 16 (243 Punkte) zufrieden geben.

Schaut man sich die Gründe für diese Platzierung an, fällt zunächst die schwache Abwehrleistung ins Auge. 25 Gegentore bilden den zweitschlechtesten Wert der Bundesliga. Bei Comunio können Spieler wie Klavan (6 Punkte) oder Callsen-Bracker (-14) nicht an die Vorsaison anknüpfen. Vertreter Hong fällt aktuell mit einer Bänderverletzung aus. Im Tor baute Marvin Hitz nach gutem Saisonauftakt zuletzt ebenfalls ab, ist aber nach Punkten immerhin auf Platz 7 der Keeper-Rangliste zu finden.

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Außenverteidiger ebenfalls mit durchwachsenen Leistungen

Die Außenverteidiger geben für den neutralen Beobachter ebenfalls einige Rätsel auf. Zu Saisonbeginn verstärkten sich die Augsburger mit Max, Stafylidis und Opare. Bei Comunio ist nur Kapitän Verhaegh (3,49 Mio.) ein echter Leistungsträger. Nach fünf Elfmetertoren hat der Niederländer 43 Punkte auf dem Konto und ist Toptorschütze sowie mit Abstand der beste Comunio-Akteur. Opare kam, auch aufgrund einer Muskelverletzung, bisher nur im gestrigen Testspiel gegen Austria Salzburg (2:1) zum Einsatz, ist aber auch in erster Linie für die von Verhaegh besetzte rechte Seite vorgesehen.

Auf links war Stafylidis nach einem kurzzeitigen Intermezzo als Stammspieler zuletzt wieder außen vor, hatte allerdings auch mit Problemen am Knöchel zu kämpfen. Teilweise agierte Defensivallrounder Feulner auf seiner Position. Für Comunio-Manager könnte Max interessant werden. Der Neuzugang aus Karlsruhe zeigte in den vergangenen Spielen eine aufsteigende Formkurve und ist mit 640.000 noch günstig zu haben. Eine wahre Verstärkung ist er momentan aber auch nicht.

Im Mittelfeld läuft Baier nach zwei Mal 128 Zählern in den letzten Jahren seiner Form hinterher. Fünf gute wurden von sechs schwachen Spielen ausgeglichen, was zu einer Gesamtbilanz von 20 Zählern führte – für einen Marktwert von über 2 Millionen eindeutig zu wenig. Defensivunterstützer Kohr ist ebenfalls kein ausgewiesener Punktehamster, was aber zumindest nicht Neues ist.

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In der Offensive gab Weinzierl im Verlauf der Saison einigen Akteuren die Chance, sich in den Vordergrund zu spielen. Trochwowski, Matavz, Ji und der in den letzten drei Partien nicht eingesetzte Altintop ließen diese verstreichen. Immerhin trafen die beiden erstgenannten nun im Testspiel zum 2:1-Sieg. Esswein, der in den ersten sieben Partien 32 Punkte holte, wurde bis zuletzt immer schwächer und musste sich am 11. und 12. Spieltag jeweils mit der Joker-Rolle begnügen.

Lichtblicke in der Offensive

Bleiben Koo, Werner, Bobadilla und Caiuby. Letzterer fiel einige Spiele mit einer Muskelverletzung aus, kann aber dennoch als Lichtblick gewertet werden. Nach sechs Einsätzen stehen 23 Punkte (zuletzt 8 und 4) im Portfolio des Brasilianers –bei einem Marktwert von rund 2 Millionen eine gute Bilanz, die Caiuby zu einem Marktwertgewinner der Woche machte. Auch Bobadilla, der am 10. und 11. Spieltag traf und in der Europa League kürzlich einen Dreierpack schnürte, ist immer für Comunio-Punkte gut, zeigt dies aber zu selten. Trotz positiven Trends ist eine Verpflichtung des zweitteuersten Augsburgers (3,35 Mio.) deshalb mit einem großen Risiko verbunden.

Koo und Werner machten trotz acht Niederlagen des FCA nie Minuspunkte. Der Südkoreaner kam allerdings auch nur zweimal über 2 Pünktchen hinaus. Wer genug Geld auf der hohen Kante hat, kann auf eine Leistungssteigerung des ohne Zweifel hochtalentierten 26-Jährigen nach der Länderspielpause hoffen. Werner, in 13/14 und 14/15 mit 132 und 116 Zählern, punktete auch in dieser Saison in jedem seiner benoteten Spiele. Bei einem zwischenzeitlich verletzungsbedingten Ausfall stehen in acht Partien nur 22 Zähler zu Buche. 3,14 Punkte im Durchschnitt sind trotzdem passabel.

Es bleibt die Hoffnung, dass wie in vielen Fällen die Länderspielpause eine Wende herbeiführt. In Stuttgart, gegen Wolfsburg und in Köln wird es darum gehen, dem Spiel wieder mehr defensive Stabilität zu verliehen. Comunio-Manager sollten bei Bedarf dennoch in erster Linie auf Augsburger Stürmer setzen. Bei den Außenverteidigern bieten der punktende Verhaegh sowie die günstigen Max und Opare Entwicklungsmöglichkeiten. Auf eine Nominierung für die Comunio-Startelf sollte hier aber verzichtet werden.

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