Pep Guardiola FC Bayern München beim Spiel gegen den FC Porto

Der FC Bayern fährt in der entscheidenden Phase der Saison auf der Rille. Spielraum hat Pep Guardiola eigentlich nicht. Wer kommt wann zurück? Sollten Comunios Manager reagieren?

Das Viertelfinal-Hinspiel des FC Bayern in Porto bot mancherlei Merkwürdiges.

Xabi Alonso, die Fleischwerdung der Ballkontrolle, verlor das Spielgerät in noch nie gesehener Form. Dante, der eine ansteigende Leistungskurve mit ins Drachenstadion brachte, unterlief ein Ballverlust, der es ohne Zweifel in ein Fail-Video schaffen könnte.

Auch Philipp Lahm oder Thiago, die sonst Harz an ihren Füßen haben, agierten zum Teil fahrig und nervös. Selbst Manuel Neuer ließ sich von der allgemeinen bayerischen Hektik anstecken.

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Ebenso merkwürdig erschien die taktische Umstellung Pep Guardiolas, nachdem er Alonso völlig ausgepumpt vom Feld nahm. Jerome Boateng agierte fortan im zentralen Mittelfeld und legte damit für alle Welt schonungslos offen, in welcher Lage sich der FC Bayern momentan befindet.

Mit Bastian Schweinsteiger, Frank Ribery, Arjen Robben und David Alaba fehlen gleich mehrere feste Stützen des Münchner Spiels. Vor allem der Ausfall der beiden Flügelflitzer trifft den FC Bayern schwer.

Thiago und Lahm im Aufbau

Ohne Robben und Ribery krankt es den Bayern an Tempo und einer Prise Anarchie. Schon in den Topspielen gegen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen gelang den Münchnern in 210 Minuten nur ein einziger Treffer.

Hinzu kommt, dass Guardiola aufgrund der angespannten Personallage Philipp Lahm und Thiago ohne große Eingewöhnungszeit nach ihren Verletzungen zügig ins kalte Wasser werfen musste. Beiden Akteuren hat man vor allen in Porto angesehen, dass sie noch nicht auf der Höhe sind.

Alles in allem befindet sich der FC Bayern momentan in einer gefährlichen Situation. Selbstredend tangiert diese auch Comunios Manager. Auf wen sollten jetzt gesetzt werden? Wann kommen die Verletzten wieder zurück? Kann jetzt ein Schnäppchen geschossen werden?

Bayern mit Verletzungspech: Auf wen setzen?

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Frank Ribery: Der quirlige Franzose laboriert seit fast vier Wochen an einer Sprunggelenksverletzung. Mittlerweile ist er aber wieder im Training. In den letzten Tagen absolvierte er bereits Läufe auf dem Rasen. Ob der 32-Jährige aber verletzt ist oder seinen Comunio-Managern zur Verfügung steht, scheint relativ zweitrangig: Noch immer kostet Ribery auf den Transfermärkten Comunios über 10 Millionen Euro. In der laufenden Saison kam er in nur 15 Bundesliga-Partien zu Einsatz: Er sammelte trotzdem 120 Punkte. Vor allem sein Schnitt bei Punktspielen in der Allianz-Arena beeindruckt: Dort streicht er knapp unter 10 Zählern ein. Wer Geld über hat, kann zuschlagen. Spätestens nächste Woche sollte er wieder im Kader stehen.

Bastian Schweinsteiger: Doppelt Pech für den Vize-Kapitän des FC Bayern: Erst der Schlag auf das Sprunggelenk gegen den BVB, danach ein netter, kleiner Virus-Infekt. Schweinsteiger scheint aber wieder über den Berg – selbst für das kommende Wochenende beim schwierigen Auswärtsspiel in Hoffenheim stellt er eine Option dar. Viel wichtiger für die Münchner wäre aber, dass er am nächsten Dienstag gegen den FC Porto wieder in Vollbesitz seiner Kräfte wäre. Des Weltmeisters Comstats sind in diesem Jahr nicht ganz so prall. In zwölf von Comunio bewerteten Einsätzen erspielte er sich 44 Punkte, nicht mal 4 Zähler pro Partie. Bei einem Marktwert von über 7 Millionen Euro ganz schön wenig, oder?

Arjen Robben: Feiner Anblick für die Bayern-Fans: Unter der Woche veröffentliche der Rekordmeister auf seiner Homepage erste Bilder vom sich im Aufbau Training befindlichen Robben. Der 31-Jährige absolvierte Ausdauereinheiten auf dem Ergometer. Guardiola hatte bereits angedeutet, dass der Niederländer bei einem möglichen Halbfinale in der Champions League wieder zur Verfügung stehen könnte. Hin- und Rückspiel finden in den ersten beiden Maiwochen statt. Ähnlich wie bei seinem Kumpel Ribery verhält es bei Comunio: Trotz Verletzung kostet Robben noch immer über 12 Millionen Euro. Wen wunderts – Robben steht nach 21 bewerteten Partien bei 205 (!) Punkten.

Medhi Benatia: Eine für den FC Bayern ebenfalls sehr ärgerliche Verletzung. Seit dem DFB-Pokal-Viertelfinale fällt der Marokkaner aufgrund eines Muskelfaserisses aus. Anfang Mai soll Benatia den Münchner wieder zur Verfügung stehen. Für Comunio-Manager ist der Ausfall des 27-Jährigen ein großes Ärgernis. Nur 13-mal wurde Benatia von Comunio bewertet. Dabei erspielte er sich 73 Zähler, nie sammelte er negative Punkte. Pro Partie sackt er über 5 Zähler ein. Damit ist im Schnitt der beste bayerische Innenverteidiger. By the way: Er kostet gerade nur 3,7 Millionen Euro. I call it: Gutes Geschäft!

David Alaba: Das wird in dieser Saison ziemlich eng. Wenn überhaupt, dann könnte Alaba noch in die Endspiele Pokalwettbewerbe eingreifen – vorausgesetzt, Bayern erreicht eben diese. Ein Tipp für Comunio-Manager fällt schwer. Alaba ist einfach eine Granate, deshalb täte ein Verkauf – trotz 6 Millionen Euro Einnahmen – ganz schön weh. Eine Verpflichtung macht dann Sinn, wenn Comunio-Manager bereits für die nächste Saison planen. Dann sind 6 Millionen Euro Investitionsmasse für den Österreicher doch schon als Schnapperl zu bezeichnen.

Schon am Comunio zocken?