Foto: © imago images / Beautiful Sports
Drei Freiburger kämpfen erbittert um den Einzug in die Top-5 der derzeit punktbesten Abwehrspieler. Hier lohnt es sich in jedem Fall, nicht nur auf die großen Klubs und Namen zu achten.
Stand der Marktwerte: 27.09.2021
Platz 5: Lukas Kübler (SC Freiburg, 2,4 Mio, 23 Punkte aus den letzten fünf Spielen)
Es grenzt schon an Wahnsinn, dass man einen der fünf punktbesten Verteidiger der letzten fünf Spiele schon für etwas mehr als 2 Millionen kaufen kann. Viele dürften Lukas Kübler wohl Woche für Woche als Platzhalter für Jonathan Schmid betrachtet haben, doch der Franzose kommt nach seiner Corona-Infektion einfach nicht zurück.
Und natürlich hat Küblers Ausbeute auch viel mit dem Tor und den 14 Punkten gegen Augsburg zu tun. Damit verdrängt er übrigens auch seinen Nebenmann Philipp Lienhart, der bei gleicher Punktzahl im Bewertungszeitraum fast das Dreifache kostet. Und wer weiß? Vielleicht hat sich Kübler mit seinen guten Leistungen auch vorerst seinen Stammplatz bei Freiburg gesichert.
Platz 4: Konstantinos Mavropanos (VfB Stuttgart, 7,4 Mio., 25 Punkte)
Der Grieche entfaltet erst jetzt sein wahres Potenzial. Und das ist vor allem auch bei Comunio enorm. 5,3 Punkte im Schnitt, nur einmal in dieser Saison ging er mit weniger als vier Zählern vom Feld. Dazu kann er auch noch Tore schießen. Schon jetzt hat Mavropanos mehr als die Hälfte der Punkte aus der Vorsaison erreicht und im Ranking der besten Abwehrspieler dieser Saison steht der Stuttgarter einfach mal auf Platz 2. Noch Fragen?
Platz 3: Ridle Baku (VfL Wolfsburg, 9,0 Mio. 26 Punkte)
Baku profitiert derzeit bei Comunio noch davon, als Abwehrspieler geführt zu sein. Rein faktisch lief er in dieser Saison aber nur einmal als Rechtsverteidiger auf. Neuerdings kommt er sogar über Linksaußen und kann da den umgekehrten Robben machen: Also nach innen ziehen und mit seinem starken rechten Fuß abschließen. Heraus kam gegen Hoffenheim ein phantastisches Tor und zehn Punkte.
Bei dem durchaus satten Preis des Nationalspielers sollte er aber schon einigermaßen regelmäßig treffen. Denn wenn er kein Tor erzielt, stehen bei ihm trotz des starken Wolfsburger Saisonstarts im besten Falle drei Punkte auf der Habenseite. Dafür sind neun Mio. natürlich teuer bezahlt.
Platz 2: Nico Schlotterbeck (SC Freiburg, 8,9 Mio., 26 Punkte)
Etwas nachhaltiger geht es da schon bei Nico Schlotterbeck zu. Eine Maschine, man kann es gar nicht anders sagen. Denn der jüngerer Schlotterbeck-Bruder versteht es als einziger Top-Abwehrspieler auch ohne Tore enorm gut zu punkten. Und das er mit seiner Kopfballstärke auch noch den ein oder anderen Treffer erzielen wird, steht ohnehin außer Frage.
Bei Schlotterbeck treffen aber sagenhafte Zweikampfwerte auf einen starken Spielaufbau und neuerdings auch immer wieder Vorstöße in die Offensive. Er war der einzige Spieler, der Erling Haaland in dieser Saison seine Grenzen aufzeigen konnte und wird nächstes Jahr – so bitter das für Freiburg ist – bei einem internationalen Top-Klub spielen.
Platz 1: Niko Gießelmann (Union Berlin, 7,5 Mio, 32 Punkte)
Wenn jemand gesagt hätte, Niko Gießelmann würde nach 6 Spieltagen bei Comunio 7,5 Millionen kosten und wäre der punktbeste Abwehrspieler, man hätte ihm den Vogel gezeigt. Mit Tymoteusz Puchasz und Bastian Oczipka bekam der Unioner auf seiner Position vor allem noch zwei namhafte Konkurrenten.
Doch Gießelmann ist vor allem durch den Drang nach vorne, die vielen Torschussbeteiligungen und nicht zuletzt seiner beiden Tore derzeit kaum zu bändigen. Die Frage ist nur, wie lange dieses Hoch noch andauert. Ein wenig mag man schon den Eindruck haben, dass der 30-Jährige derzeit ein bisschen überperformt. Wir lassen uns aber sehr gerne eines Besseren belehren.
Quelle: Comstats