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Einige verhältnismäßig preiswerte Mittelfeldspieler haben an den letzten fünf Spieltagen die meisten Punkte geholt. Sie kommen aus Frankfurt, München, Stuttgart, Wolfsburg und Freiburg.

Platz 5: Vincenzo Grifo (SC Freiburg, 7.710.000, 32 Punkte aus den letzten fünf Spielen)

Wir haben den Freiburger Winter-Neuzugang zuletzt des öfteren über den grünen Klee gelobt, an den letzten fünf Spielen war Grifo an fünf Freiburger Toren direkt beteiligt, traf zwei Mal selbst und legte drei weitere Tore auf. Sein Comunio-Potenzial ist ohnehin enorm. Grifo ist nicht nur Freiburger Schlüsselspieler, er schlägt neben seine Torgefährlichkeit auch unglaublich präzise Standards. Ein starkes Gesamtpaket – doch Obacht! – am 27. Spieltag warten die Bayern. Apropos Bayern: Auch Thiago hat im Bewertungszeitraum 32 Punkte geholt, ist aber wesentlich teurer als Grifo und landet deshalb nur auf Platz 6.

Die Top-Elf des 26. Spieltags

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Abwehr: Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt) - 13 Punkte | Foto: imago / Revierfoto

Platz 4: Admir Mehmedi (VfL Wolfsburg, 6.220.000, 36 Punkte)

Schon lange nichts mehr von Yunus Malli gehört. Der hat seinen Stammplatz längst an Mehmedi verloren. Der flexible Schweizer kann auf so ziemlich allen Positionen im offensiven Mittelfeld agieren und kam hier immerhin auf drei Tore in den letzten fünf Spielen. 7,2 Punkte holte er hier im Schnitt, wobei da die 0:6-leite gegen Bayern schon hineingerechnet ist. Eine ganz heiße Aktie.

Platz 3: Steven Zuber (VfB Stuttgart, 4.530.000, 39 Punkte)

Kein Mittelfeldspieler hat in den letzten fünf Spielen und auch in der gesamten Rückrunde mehr Tore erzielt (5). Zuber ist nicht nur unser Sofascore-Musterprofi der Woche, er wird gerade wegen seiner hoch professionellen Einstellung derzeit von allen Stuttgarter Verantwortlichen über den Klee gelobt. Entscheidend für seine Entwicklung ist aber auch seine neue Rolle in der Zentrale, wo er zu deutlich mehr Torabschlüssen sucht.

Der Sofascore-Musterprofi: Steven Zuber vom VfB Stuttgart
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Erstmals in dieser Saison bekommt ein Stuttgarter den wöchentlichen Ritterschlag des Sofascore-Musterprofis. Bei Steven Zuber war dies jedoch längst überfällig.

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Platz 2: Filip Kostic (Eintracht Frankfurt, 8.660.000, 42 Punkte)

Der Serbe ist bisweilen kaum zu bremsen. Legendär schon jetzt sein Duracell-Hasen-Lauf gegen Inter Mailand kurz vor Schluss, als seine Mitspieler vor Erschöpfung schlicht nicht mehr hinterherkamen. Aber auch in der Bundesliga war Kostic zuletzt mit zwei Toren und zwei Vorlagen aus den letzten fünf Spielen wieder extrem effektiv. Dabi geht es eigentlich immer nach Schema F: Der 26-Jährige nimmt über die linke Seite Tempo auf und flankt die Kugel meist scharf und flach in die Box, wo dann einer dieser abschlussstarken Stürmer nur noch den Schlappen hinhalten muss. Zu verteidigen ist das jedoch kaum. Doch die Intensität seines Spiels fordert jetzt seinen Preis: Kostic hat sich gegen Nürnberg eine Muskelverletzung zugezogen.

Platz 1: James Rodriguez (Bayern München, 13.100.000, 56 Punkte)

Das muss man erst einmal machen. In nur fünf Spielen hat James bereits mehr als die halbe Miete zur Dreistelligkeit erreicht. Wenn er diesen Punkteschnitt über 34 Spieltage halten könnte, wären tatsächlich 380 Punkte drin. Ganz entscheidend ist hierbei natürlich sein Dreierpack gegen Mainz, was ihm alleine 24 (!) Zähler brachte. Aber auch so ist der Kolumbianer nahezu an jedem Bayern-Angriff entscheidend beteiligt, was ihn tatsächlich derzeit zu einem Schlüsselspieler macht – die Spiele gegen Liverpool mal bewusst ausgeklammert. Und dennoch scheint man beim Rekordmeister noch nicht überzeugt, die verhältnismäßig überschaubare Ablösesumme von 42 Millionen Euro an Real Madrid zu überweisen. Die Partie gegen Mainz könnte die Bayern-Bosse möglicherweise noch einmal zum Umdenken bewegen.

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