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Die formstärksten Angreifer der letzten fünf Wochen sind nicht etwa aus München oder Dortmund. Unter einige offensichtliche Kandidaten mischt sich aber auch ein richtiges Schnäppchen. 

Platz 5: Marco Richter (FC Augsburg, 2.510.000, 36 Punkte aus den letzten 5 Spielen)

Der Augsburger schafft es vor allem dank seiner letzten beiden Spiele mit vier Toren und 32 sagenhaften Punkten in dieser Liste und hat damit exakt so viele Punkte in den letzten fünf Spielen geholt wie Robert Lewandowski, Milot Rashica und Nürnbergs Senkrechtsstarter Matheus Pereira. Von diesem Quartett ist Richter aber noch immer der günstigste. Das sollte sich bald ändern. Denn so, wie Richter aktuell performt, gibt es kein Vorbeikommen mehr. Deutlich mehr als zehn Torschussbeteiligungen hat er pro Partie unter Martin Schmidt, der offenbar das letzte aus dem 21-Jährigen herauskitzelt und jenes Potenzial weckt, das schon länger bekannt, aber zu selten zu sehen war. Ein unfassbar gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – noch!

Viele Punkte für wenig Geld: Marco Richter
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Zum Ende der Saison stellen wir euch noch einmal ein paar unterschätzte Comunio-Spieler vor, die für wenig Invest sehr ordentlich punkten. Heute mit Augsburgs Spätstarter Marco Richter.

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Platz 4: Timo Werner (RB Leipzig, 12.340.000, 37 Punkte)

Aus dem Winterschlaf und der Formkrise zu Beginn des Jahres ist der Nationalspieler längst erwacht. Drei Tore und zwei zweistellige Spieltagsergebnisse gab es für Werner an den letzten fünf Spieltagen. Mit 142 Punkten steht er auch jetzt schon besser da als in der gesamten Saison 2017/18. Auch mehr als 14 Tore hat er noch nie in einer Saison erzielt. Werner ist gewiss ein Top-Mann für die letzten vier Spieltage der Saison, dann herrscht aber Ungewissheit: Dass er wechselt, steht außer Frage, ob es aber wirklich die Bayern sind, steht noch nicht final fest. Und selbst wenn ja: Wird sich Werner beim FCB direkt einen Stammplatz neben Platzhalter Lewandowski erspielen? Bei einer Mitnahme in die neue Saison gibt es zumindest einige Fragezeichen.

Platz 3: Max Kruse (Werder Bremen, 9.600.000, 40 Punkte)

Er ist halt schon sehr speziell dieser Max Kruse. Irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn. Zwischen Spieltag 24 und 27 erzielte er gleich sechs Tore, seither ist er aber torlos und hat auch nicht mehr wirklich gut gepunktet. Trotzdem Nutella-Affäre zu Beginn der Saison lohnte es sich aber in keinem Jahr mehr auf den Werder-Kapitän zu setzen. Obwohl er schon in vier Spielzeiten mehr als 160 Punkte holte, hat er mit 180 Zählern schon jetzt seine beste Comunio-Saison gespielt. Und es kommen ja noch vier Spieltage. Aber auch bei ihm gilt: Wer weiß schon, für welchen Club er ab August aufläuft?

Die Top-Elf des 30. Spieltags

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Tor: Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) - 8 Punkte | Foto: Imago Images/Jan Huebner

Platz 2: Andrej Kramaric (1899 Hoffenheim, 11.030.000, 46 Punkte)

Was für ein Phänomen, gerade wenn es in die Rückrunde geht: Der Kroate hat in diesem Kalenderjahr einfach mal zehn Bundesliga-Tore erzielt, vier davon an den letzten fünf Spieltagen. Es hätten noch viel mehr sein können, hätte Kramaric gegen Hertha nicht unzählige Hundertprozentige vergeben. Und man darf nicht vergessen: Der Hoffenheimer spielt zumeist im Mittelfeld. Bei Kramaric gab es in dieser Saison übrigens im Schnitt exakt 6 Punkte – agal ob auswärts oder zu Hause.

Platz 1: Ishak Belfodil (1899 Hoffenheim, 11.450.000, 61 Punkte)

Mit weitem Abstand an der Spitze rangiert aber Kramaric Nebenmann Ishak Belfodil, dem man eine solche Entwicklung nicht unedingt zugetraut hätte. Sieben Tore in den letzten fünf Spielen, verteilt auf zwei Doppelpacks und einen Hattrick. Mit 15 Saisontoren rangiert er auf Platz 6 der Torschützenliste ligaweit – und das, bei gerade einmal 16 Startelfeinsätzen. Mit elf Toren ist er außerdem bester Rückrunden-Torjäger. Von einer Eintagsfliege kann man hier jetzt definitiv nicht mehr sprechen. Wenn man sich die aktuelle Performance der Herren Kramaric und Belfodil so ansieht, kann man schwer nachvollziehen, dass wir den Hoffenheimern zu Beginn der Saison nach der Abgängen von Mark Uth und Serge Gnabry noch ein Stürmerproblem andichten wollten.

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