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Mit vier Siegen aus den letzten vier Spielen hat Düsseldorf einen enormen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Zeit, den Kader mal auf Comunio-Potenzial zu untersuchen.

Tor: Rensing im Aufwind

Zunächst einmal das Wichtigste: Michael Rensing hat seinen Stammplatz behalten und wurde nicht vom 39-Jährigen Neuzugang Jaroslav Drobny verdrängt. Dennoch ist Rensing der Stammkeeper, der nach Manuel Neuer in dieser Saison die wenigsten Punkt holte. Finger weg, müsste man eigentlich sagen, denn der Trend ging mit der Siegesserie zuletzt auch bei ihm stark bergauf. 16 seiner 26 Punkte holte er alleine in den letzten vier Spielen. Wer einen günstigen Torwart sucht (aktuell 500.000), fährt mit dem mittlerweile 34-Jährigen derzeit ganz gut.

Fortuna Düsseldorf: Die Besten der Hinrunde

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Platz 1: Dodi Lukebakio - 59 Punkte

Abwehr: Ayhan und Zimmermann stechen heraus

Mit Kaan Ayhan (58 Punkte) und Matthias Zimmermann (55) schaffen es gleich zwei Düsseldorfer unter die Top-25-Abwehrspieler, wobei Ayhan derzeit sogar der formstärkste Verteidiger hinter Joshua Kimmich im Spiel ist. Eine sehr solide Saison spielt auch Rechtsverteidiger Niko Gießelmann (46), der mit gut 1,6 Mio. noch einmal etwas preisgünstiger ist als Ayhan und Zimmermann. Ansonsten geht zumindest in jüngster Zeit noch Marcin Kaminski als Schnäppchen durch. Für derzeit nur 720.000 hat er in den letzten vier Spielen immerhin 18 Punkte geholt.

Mittelfeld: Viel Durchschnitt – und Stöger

Im Mittelfeld stellen Spieler wie Marcel Sobottka (22), Adam Bodzek (26), Jean Zimmer (36) und Oliver Fink (18) allenfalls eine Backup-Alternative dar, sie kommen im Schnitt auf 2 bis 2,25 Punkte. Wobei mit Ausnahme von Letzterem sowieso alle genannten derzeit angeschlagen sind. Von Alfredo Morales (1,5 im Mittel) ist gar gänzlich abzuraten. Ganz anders ist es bei Kevin Stöger. Der Ex-Bochumer fungiert derzeit als Strippenzieher im Mittelfeld, holt durchschnittlich 4,5 Punkte pro Spiel und war zuletzt auch aufgrund seiner starken Werte einer unserer Sofascore-Musterprofis.

Sturm: Wundertüte Lukebakio – Aufsteiger Ducksch

Im Sturm bieten sich mit Dodi Lukebakio, Rouwen Hennings, Marvin Ducksch, Takashi Usami und Benito Raman gleich mehrere Alternativen. Ein Problem ist immer noch, dass Friedhelm Funkel hier seine Traumformation noch nicht gefunden hat. Nachdem Hennings mit 50 Punkten eine starke Halbserie gespielt hat, scheint ihm jetzt Marvin Ducksch – in der Hinrunde teilweise komplett außen vor – wieder den Rang abgelaufen zu haben. Beide kommen auf einen ähnlichen Punkteschnitt von etwa drei, wobei der Marktwert von Ducksch derzeit stark ansteigt.

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Da kann Takashi Usami nicht ganz mithalten. 27 Punkte in 13 Spielen reichen hier nicht für eine Empfehlung, zumal der Japaner schlicht zu wenig gefährlich vor dem Tor ist und deshalb auch nur selten Ausreißer nach oben hat. Bleibt noch Dodi Lukebakio, jener Spieler, der es vollbrachte, gegen Bayern und Dortmund vier Mal zu treffen und aus diesen zwei Spielen 28 Punkte zu holen. Gelegentlich hat der Belgier auch immer wieder Aussetzer, so wie am 17. Spieltag gegen Hannover. Grundsätzlich geht aber auch bei ihm der Trend zur Stabilisierung. 63 Punkte und ein Schnitt von 4,2 rechtfertigen den Preis von derzeit gut 4 Mio. durchaus. Im Ranking der Stürmer kommt er immerhin auf Platz 21 gleich hinter einem gewissen Ante Rebic.

Fazit: Mit Stöger, Lukebakio, Ayhan , Zimmermann und mit etwas Abstrichen auch Gießelmann hat Düsseldorf vier Spieler mit großem Comunio-Potenzial. Bei Marvin Ducksch könnte es sich derzeit lohnen, noch schnell auf den Zug aufzuspringen. Daneben gibt es sehr viel Durchschnittsware. Als Verlierer geht derzeit Rouwen Hennings hervor, der sich erst einmal seinen Stammplatz zurückerobern muss.

 

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