Foto: © imago images / Kirchner-Media
Jede Woche könnt ihr uns via Instagram Fragen stellen, die wir in unserer Rubrik Frag‘ Comunio beantworten. Heute geht es um die Frage, welche Abwehrspieler die meisten Saisonpunkte machen – und welcher der Top-Stürmer Füllkrug, Becker und Thuram verkauft werden soll.
Frag‘ Comunio: Becker, Thuram oder Füllkrug verkaufen?
Drei Top-Stürmer, die man am liebsten allesamt behalten würde und bei denen man fast auswürfeln kann, wer verkauft werden muss. Becker und Füllkrug stehen aktuell auf Platz eins und zwei des Stürmer-Rankings, Thuram auf Platz sechs. Die Frage ist: Von wem sind langfristig die meisten Punkte zu erwarten?
Füllkrug und Thuram haben den Vorteil, dass sie nicht international spielen. Bei Becker droht hin und wieder Rotation, da Union nun 13 Spiele in sechs Wochen absolvieren muss; er wird zudem in jedem Spiel ausgewechselt. Das hat seine Ausbeute bislang nicht gehemmt, weil seine Chancenauswertung herausragend war. Das müsste wohl so bleiben, damit Becker seinen Punkteschnitt halten kann.
Der Unioner ist aktuell der teuerste der drei Stürmer, wobei Füllkrug nach seiner Gala gegen Gladbach jetzt gut zulegen wird. Mein Tipp: Entweder Becker bei einem guten Angebot sofort verkaufen oder Füllkrug nach dem Marktwert-Aufschwung – Tendenz zu Ersterem. Wichtig: Becker ist für mich keine zwingende Verkaufsempfehlung, solange kein entsprechendes Minus ausgeglichen werden muss.
Die aktuellen Top fünf heißen Mavropanos, Ginter, Pavard, Orban und Bensebaini. Auf die namhafteren Verfolger hat dieses Quintett schon einen ordentlichen Vorsprung. Spieler wie Vorjahressieger Schlotterbeck oder Top-Neuzugang de Ligt sind noch in Reichweite, der Vorjahreszweite David Raum dagegen weit weg. Alles in allem sehe ich daher die bisher fünf besten als erste Kandidaten.
Orban, Ginter und Mavropanos haben ihre Torgefahr gemeinsam, alle drei gehörten bereits in der Vergangenheit zu den besten Verteidigern der Liga. Auch Bensebaini ist mit seinem Offensivdrang und seiner Standardstärke sicher ein Top-Kandidat, wird aber gelegentlich von Verletzungen zurückgeworfen. Pavard dürfte am häufigsten von Rotation betroffen sein. Ich gehe auf die drei Innenverteidiger.
Frag‘ Comunio: Süle und Rutter halten oder verkaufen?
Für rund vier Millionen ist Niklas Süle eigentlich viel zu günstig. Seine bisherige Punkteausbeute ist allerdings unterirdisch und mit Mats Hummels und Nico Schlotterbeck ist die Konkurrenz stark. Unter Edin Terzic gilt das Leistungsprinzip, und das spricht im Moment durchaus gegen Süle.
Angesichts seiner Qualität traue ich dem Ex-Bayer zwar zu, das Ruder langfristig herumzureißen. Dennoch wäre er mir momentan selbst für die vier Millionen aktuell zu teuer, zumal es in dieser Preisregion den einen oder anderen sicheren Stammspieler und Punktehamster gibt.
Es war schon eine Überraschung, dass Georginio Rutter am Sonntag in der Startaufstellung der TSG Hoffenheim fehlte. Ein kleiner Trost: Nach einer Stunde wurde er bereits eingewechselt, ich würde ihn daher nicht als Stammplatzverlierer betrachten. Darüber hinaus bringt Rutter eine Menge Potenzial mit, das früher oder später wieder ausbrechen wird. Das Hoffenheimer System kommt ihm eigentlich gelegen.
Acht Millionen sind schon eine Menge Geld und es könnte sein, dass Rutters Marktwert innerhalb der Woche fällt. Ohne Not würde ich ihn dennoch nicht verkaufen. Hoffenheim spielt jetzt gegen die beiden Aufsteiger und ich bin zuversichtlich, dass Rutter schon bald wieder zu den Torschützen zählen wird.
Nach dem 5:1-Sieg über Borussia Mönchengladbach könnt ihr beim SV Werder Bremen zwei Schnäppchen schlagen. Zudem lohnt sich Jakub Kaminski vom VfL Wolfsburg. Vier Kaufempfehlungen für weniger als zwei Millionen!
weiterlesen...
