Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt

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Eine neue Woche, eine neue Runde Frag‘ Comunio! Ihr hattet die Möglichkeit, uns via Instagram Fragen zu stellen. Heute geht es unter anderem darum, wer aus dem Trio Kolo Muani, Reus und Coman gehen muss.

Frag Comunio: Reus, Coman oder Kolo Muani verkaufen?

 

Zunächst einmal würde ich den Nkunku-Kauf komplett unterstützen. Wenn der Leipziger nach seiner Verletzung zu voller Fitness kommt, wird er im Saisonendspurt ein Gamechanger sein. Dass ein anderer Top-Stürmer dafür verkauft werden muss, ist wohl ein notwendiges Übel.

Randal Kolo Muani wäre für mich gesetzt. Eintracht Frankfurt hat keine Mehrfachbelastung mehr und der Angreifer hat in den letzten zwölf Bundesliga-Spielen acht Tore geschossen. Auch Marco Reus ist zumindest in der Champions League nicht mehr vertreten, aktuell sehr gut drauf und spielt obendrein noch um einen neuen Vertrag beim BVB.

Bei Kingsley Coman habe ich die meisten Zweifel, was die Spielzeit und somit auch das Punktepotenzial angeht. In den letzten beiden Ligaspielen wurde er nur eingewechselt, das wird bei ihm sicher häufiger der Fall sein als bei Kolo Muani und Reus. Daher würde ich am ehesten bei ihm die 15 Millionen einstreichen, die zur Schuldentilgung notwendig sind.

 

Wann kehrt Grischa Prömel zurück?

Nicht nur aus Comunio-Sicht ist diese Frage interessant, vor allem die Fans der TSG Hoffenheim sehnen die Rückkehr von Grischa Prömel herbei. Der lange Negativlauf hat gewissermaßen seinen Ursprung in der Verletzung des Leistungsträgers. Es ist davon auszugehen, dass Prömel schnell wieder ins Stammteam integriert wird, sobald seine Gesundheit es zulässt.

Unsere letzten Informationen sind, dass Prömel seit einigen Wochen mit dem Ball trainiert, aber noch nicht mit der Mannschaft. In der Länderspielpause gilt es, ein Auge darauf zu haben, ob er den nächsten Schritt macht und schon Anfang April wieder auf dem Platz stehen könnte. Wir werden hierzu auch noch ein Verletzten-Update veröffentlichen, in dem Prömel womöglich auch für positive Neuigkeiten sorgt. Auf jeden Fall ist er für knapp eineinhalb Millionen aktuell eine spannende Spekulationsanlage bei Comunio.

Frag Comunio: Was tun mit Sheraldo Becker?

Diese Frage ist keinesfalls neu. Schon Mitte Februar stand Sheraldo Becker im Fokus, damals äußerten wir die Hoffnung auf ein baldiges Ende seiner Torflaute. Seither hat er weitere fünf Spiele ohne Treffer beendet und zwölf Comunio-Punkte gesammelt.

Sein Marktwert liegt immer noch bei 8,5 Millionen, zu Beginn der Länderspielpause kann man also noch einiges einstreichen. Womöglich wird das am Ende der Länderspielpause weniger sein. Es ist also eine Grundsatzentscheidung: Becker muss jetzt weg – oder man vertraut bis zum Saisonende auf ihn. Ich würde ihn weiterhin nur verkaufen, wenn ein guter Ersatz noch zu haben ist.

Aus fünf mach zwei: Wer muss gehen?

Aus fünf ähnlich guten Comunio-Anlagen auszusieben, ist natürlich nicht einfach. Zwischen vier Millionen (Führich) und 6,5 Millionen (Gerhardt) liegt nicht wahnsinnig viel. Vier der fünf Spieler haben einen Punkteschnitt von über drei, nur Rodrigo Zalazar liegt mit 2,33 darunter. Da der Schalker mehr als fünf Millionen kostet, würde ich ihn als erstes streichen.

Danach wird es eng. Gerhardt ist der Top-Performer des übrigen Quartetts und trifft als nächstes auf Augsburg und Gladbach – vielversprechend. Stach ist aktuell gut drauf, muss aber in Leipzig ran. Auf Skov warten die beiden Aufsteiger. Führich hat zwei Auswärtsspiele und dann den BVB vor der Brust, ist aber momentan leider recht günstig.

Es ist eine enge Kiste, die man kaum ohne Bauchgefühl lösen kann. Meines sagt mir, dass Stach und Gerhardt die meisten Punkte sammeln werden. Unter dem Quintett sind das auch die beiden Spieler mit dem höchsten Punkteschnitt, sowohl auf die Saison gesehen als auch in den letzten Spielen.