Patrik Schick von Bayer Leverkusen

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Eine neue Woche, eine neue Ausgabe des Instagram-Formats Frag Comunio! Wir beantworten eure Fragen. Unter anderem: Patrik Schick halten? Elvedi oder Vagnoman verkaufen? Und welche Verteidiger am 14. Spieltag aufstellen?

Frag Comunio: Schick halten?

 

Für mich ist diese Frage sehr leicht zu beantworten. Patrik Schick hat jetzt jede Menge Marktwertpotenzial, nicht nur wegen seines Comebacks. Wenn Victor Boniface beim Afrika Cup verweilt und den Start in die Rückrunde verpasst, wird Schick vorübergehend zur Nummer eins im Sturm von Bayer Leverkusen. In diesem Zeitraum kann er, sofern er fit bleibt, gut und gerne auf 15 Millionen steigen.

Auch vorher hat er Punktepotenzial, wenn auch eingeschränkt vornehmlich als Joker. Das hat gegen den BVB mit einem Assist und vier Comunio-Punkten schon gut funktioniert. Übrigens: Wer sich fragt, warum das 1:1 nicht in Schicks Vorlagen-Statistik steht: Da noch ein Gegenspieler den Ball leicht berührt hat, landet der Assist in einer separaten Kategorie der abgefälschten Assists – die aber auch für eine bessere Note sorgt. Bei Vorlagen wird hier immer unterschieden.

Elvedi oder Vagnoman verkaufen?

Nachdem sein Wechsel im Sommer platzte, ist Nico Elvedi seit dem 5. Spieltag Stammspieler bei Borussia Mönchengladbach. Der Innenverteidiger sammelte in seinen neun Startelf-Einsätzen 34 Comunio-Punkte, was einem Schnitt von knapp vier Zählern entspricht. Ein starker Wert, der seinen Marktwert von etwas weniger als fünf Millionen rechtfertigt.

Josha Vagnoman war lange verletzt und ist vorerst in einer Jokerrolle gelandet. Tendenziell ist der Rechtsverteidiger als Schienenspieler vor einer Dreierkette besser aufgehoben als in einer Viererkette, die momentan aber das Idealsystem des VfB Stuttgart ist. Wir trauen Vagnoman zu, sich im Laufe der Saison einen Stammplatz zu erarbeiten. Im Vergleich mit der sicheren Anlage Elvedi halten wir den Stuttgarter bei Comunio aber eher für entbehrlich.

 

Sabitzer, Kainz oder Schlager?

Wir schauen uns die drei Spieler mal im direkten Vergleich an. Marcel Sabitzer liefert 3,6 Punkte pro Spiel für rund 7,2 Millionen. Florian Kainz kostet rund eine halbe Million mehr und spielt 4,23 Punkte pro Spiel ein. Xaver Schlager, der nur rund sechs Millionen kostet, kommt auf 3,67 Zähler pro Einsatz.

Für mich ist Florian Kainz die beste Option der drei, auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis her. Ich traue ihm zu, seinen Punkteschnitt mittelfristig auf über 4,5 zu steigern. Nach reinen Zahlen ist Schlager die bessere Option als Sabitzer, der für seinen Marktwert nicht genug einspielt. Meine Reihenfolge wäre daher Kainz – Schlager – Sabitzer.

Frag Comunio: Paredes halten oder verkaufen?

Gerade hatte sich Kevin Paredes mit starken Leistungen einen Stammplatz erarbeitet, da steckt ihn Trainer Niko Kovac wieder in die Jokerrolle. Fast drei Viertel der Comunio-Manager haben daher dafür gestimmt, den Flügelspieler zu verkaufen. Rund vier Millionen kann man aktuell für Paredes einstreichen, sein Marktwert beginnt zu sinken.

Um dem vorzubeugen, kann ein Verkauf sinnvoll sein. Für mich ist Paredes beim VfL Wolfsburg eher ein Teil der Lösung, ich rechne eher mit ihm in der Startelf gegen Freiburg. Allerdings scheint unter Kovac nichts so wirklich sicher. Ein Verkauf ist daher Nummer sicher, und ich würde mich nun auch nicht vehement dagegen wehren.

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Zwei aus vier: Wer muss auf die Bank?

Schauen wir wieder mal zunächst auf die Zahlen. Lacroix sammelt 3,75 Punkte pro Spiel und muss zu Hause gegen den SC Freiburg ran. Sein Gegner Philipp Lienhart steht bei drei Punkten pro Spiel, ist aber in einer starken Form. Luca Netz muss mit Gladbach zu Union Berlin, sein Schnitt steht bei 3,27. Sepp van den Berg fällt mit einem Schnitt von 2,33 etwas ab, spielt dafür aber gegen offensivschwache Kölner.

Wegen seines Punkteschnitts würde ich van den Berg am ehesten außen vor lassen. Lacroix wäre bei mir gesetzt, kommt in Heimspielen sogar auf fünf Punkte pro Spiel. Lienhart und Netz müssen auswärts ran – und punkten in der Fremde besser als vor den eigenen Fans. Von Netz haben wir in dieser Saison etwas mehr Konstanz gesehen, Lienhart ist eher mal für ein Tor nach Standards gut. Meine finale Tendenz geht zu Lacroix und Lienhart, Letzteres aber rein nach Gefühl.