Lucas Torro

Foto: © imago / Marca
Eintracht Frankfurt hat einen Nachfolger für Omar Mascarell gefunden. Aus Osasuna kommt Lucas Torro zur Eintracht. Doch ist der Spieler aus der Segunda Division schon ein Kandidat, um in der Bundesliga zu bestehen? Comunioblog riskiert einen Blick. 

Position: Lucas Torro ist ein klassischer Sechser, der aber auch auf der Acht agieren kann. Doch rund zwei Drittel seiner Einsätze machte er auf der defensiveren Position. Dort ist der 23-Jährige auch in Frankfurt vorgesehen. 

Bisherige Karriere: Torro wechselte 2012 vom CD Alcoyano in die U19 von Real Madrid. Nach drei weiteren Jahren in der zweiten Mannschaft der Königlichen folgte 2016 eine Leihe in die Segunda Division zu Real Oviedo. Dort machte er 40 Spiele und wurde nach seiner Rückkehr an CA Osasuna abgegeben. Bei den Basken folgten dann 39 weitere Einsätze in der zweiten Liga. 

Nachdem die Frankfurter bei Omar Mascarell die Leidtragenden der Rückkaufoption von Real Madrid waren, profitiert die Eintracht nun von dieser, denn die Madrilenen ließen sich auch bei Torro eine solche in den Vertrag schreiben. Nun holte Real ihn zurück und verkaufte anschließend die Transferrechte an die Frankfurter. 

„Real hat ähnlich wie bei Mascarell die Rückkaufoption gezogen, unser Partner ist Real Madrid. Wenn wir das machen, gehört der Spieler zu 100 Prozent uns. Wir sind in guten Verhandlungen und relativ optimistisch, dass das funktioniert und er vielleicht noch mit nach Amerika fliegen kann, wenn alles gutgeht. Wir beschäftigen uns ernsthaft mit ihm“, sagte Manager Bruno Hübner vor der Verpflichtung. Einen zweiten Fall Mascarell wird es also nicht geben. 

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Dodi Lukebakio (Fortuna Düsseldorf, Sturm)

 

Einstiegsmarktwert: Zwei Millionen. Der Mittelfeldspieler ist damit der viertteuerste Mittelfeldspieler der Eintracht. Vergleichbare Spieler, die zu einem ähnlichen Kurs zu bekommen sind, sind Schalkes Suat Serdar oder auch Wolfsburgs Josuha Guilavogui. 

Situation: Torro dürfte gute Chancen haben zu spielen. Natürlich ist noch nicht klar, welche Philosophie der neue Trainer Adi Hütter etablieren möchte, aber im aktuellen Kader befinden sich auf seiner Position auch keine Überspieler. Die Konkurrenten heißen da Jonathan de Guzman, Mijat Gacinovic, Marc Stendera und Gelson Fernandes. 

Gut möglich, dass noch weitere Spieler verpflichtet werden, schließlich verlässt auch Kevin-Prince Boateng die Eintracht. Zudem muss Torro sich auch erst einmal in der Bundesliga zurechtfinden. Bislang spielte er schließlich nur in der Segunda Division. 

Marktwertpotenzial: Torro ist jetzt nicht sonderlich teuer, von daher kann es schon sein, dass er leicht nach oben gehen wird. Alles andere hängt von seiner Vorbereitung, der Spielidee Hütters und letztlich der Konkurrenzsituation ab. 

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