Schalker Youngster beim Jubel: Leroy Sane und Felix Platte

Wer ist ein Kandidat für die erste Elf? Wer wird noch etwas Zeit für den großen Durchbruch brauchen? Wir stellen fünf Schalke-Youngster vor und blicken auf ihr Comunio-Potenzial. 

Leroy Sané

Er war einer der Shootingstars der vergangenen Saison: Leroy Sané, Schalkes neues Super-Talent. Schon gegen Ende der Saison 13/14 feierte der 19-Jährige sein Debüt im deutschen Oberhaus, der große Durchbruch gelang aber erst in der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit.

In 13 Spielen kam der technisch hochveranlagte Mittelfeldspieler in der Liga zum Einsatz, dabei gelangen ihm drei Treffer. Unvergessen: Sanés Tor im Achtelfinale der Champions-League gegen Real Madrid. In der kommenden Saison will der Youngster, der gestern mit der deutschen U19 bei der EM in Griechenland ausschied, an seine bisher gezeigten Leistungen anknüpfen.

Im von Andre Breitenreiter favorisierten 4-4-2-System könnte Sané auf einer der beiden zentralen Positionen agieren oder auf die Flügel ausweichen. Sein größter Konkurrent dürfte wegen ihrer sich ähnelnden Spielweise Max Meyer sein. Dabei hat Sané momentan eher die Rolle des Herausforderers inne.

Felix Platte

Auch Felix Platte durfte in der vergangenen Saison schon Profiluft schnuppern. In der Bundesliga stand er zweimal auf dem Platz, im Champions-League Achtelfinal-Hinspiel gegen Real Madrid traf er kurz nach seiner Einwechslung die Latte. Momentan versucht sich der 19-Jährige im Schalker Trainingslager für weitere Einsätze zu empfehlen.

Da Andre Breitenreiter in den bisherigen Testspielen jeweils mit zwei Stürmen spielen ließ, stehen Plattes Chancen auf Einsatzzeit gar nicht mal so schlecht. Hinter Klaas-Jan Huntelaar und Eric-Maxim Choupo-Moting ist der Blondschopf momentan Stürmer Nummer drei.

Platte wird sich daher über Kurzeinsätze für höhere Aufgaben empfehlen müssen. Die 390.000 Euro, die Comunio-Manager für ihn derzeit hinblättern müssen, könnten sich also durchaus rentieren – vorausgesetzt die Schalker hohlen keinen weiteren Angreifer, der Plattes Einsatzchancen erheblich reduzieren würde.

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Leon Goretzka

Leon Goretzka ist wieder verletzungsfrei. Endlich, könnte man sagen, nachdem der 20-Jährige die komplette Hinrunde und Teile der Rückrunde aufgrund einer schwerwiegenden Muskelverletzung verpasst hatte. Bis zu seiner langen Zwangspause war es in der noch jungen Karriere des Mittelfeldspielers immer steil nach oben gegangen.

Vor einem Jahr durfte er vor der Weltmeisterschaft sogar schon in die Nationalmannschaft hineinschnuppern. In der kommenden Saison will der fitte Goretzka wieder voll angreifen. Seine Variabilität könnte sich dabei im Kampf um einen Platz in der ersten Elf zum großen Trumpf entwickeln.

Goretzka kann im Mittelfeld nahezu alle Positionen bekleiden, sagt aber: „Grundsätzlich ist meine Lieblingsposition die Acht, das Bindeglied zwischen Defensive und Offensive.“ Mit Johannes Geis ist auf dieser Position ein weiterer Konkurrent dazu gekommen. Bleibt Goretzka fit und erreicht Schritt für Schritt wieder seine alte Form, muss er sich vor dem Schalker Königstransfer aber nicht verstecken. Comunio-Manager sollten ihn daher im Blick behalten!

Marvin Friedrich

Zehn Mal stand Marvin Friedrich in der vergangenen Saison schon im Schalker Kader. Dabei brachte er es auf fünf Einsätze, am Saisonende durfte er sogar zweimal über 90 Minuten ran. Dass in der kommenden Spielzeit viel Einsatzzeit dazu kommt, ist derzeit mehr als fraglich.

Denn zu groß ist die interne Konkurrenz auf der rechten Abwehrseite und in der Innenverteidigung – den beiden Positionen, die Friedrich bekleiden kann. Auf der rechten Seite wurde dem 19-Jährigen, der seinen Vertrag vor ein paar Wochen bis 2018 verlängert hat, der Brasilianer Junior Caicara vor die Nase gesetzt.

Eine kleine Chance für Friedrich könnte die längerfristige Verletzung von Konkurrent Atsuto Uchida bedeuten. Dadurch wäre er zumindest zum Saisonbeginn als Backup auf der rechten Seite eingeplant. Alles in allem sind die Comunio-Perspektiven des Blondschopfs eher ungewiss, sodass sich ein Kauf momentan nur bedingt lohnen dürfte.

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Marcel Sobottka

So schnell kann es gehen: Im Januar diesen Jahres beeindruckte Marcel Sobottka im Schalker Trainingslager die Klubverantwortlichen mit starken Testspiel- und Trainingsleistungen derart, dass nicht wenige davon ausgingen, den 21-Jährigen im Laufe der Rückrunde auch in der Bundesliga zu sehen.

Doch dazu kam es nicht, Ex-Trainer Roberto di Matteo vertraute im defensiven Mittelfeld lieber auf etablierte Spieler. Da auch Neu-Coach Andre Breitenreiter eher andere Aktuere für die Besetzung des Schalker Mittelfelds im Auge hat, deutet derzeit vieles daraufhin, dass Sobottka zu einem unterklassigen Verein verliehen wird. Seine Comunio-Perspektiven sind daher eher mau.

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