Der 21. Spieltag in der Bundesliga steht. In unserer Vorschau bekommt ihr alles Wissenswerte für eure Comunio-Aufstellungen. Die große Frage ist: Geht der Höhenflug des Hamburger SV auch in München weiter?
Freitag, 20.30 Uhr
Borussia Dortmund – 1. FSV Mainz 05
Nach dem befreienden Sieg gegen den SC Freiburg sowie der Vertragsverlängerung von Marco Reus bis 2019 schwebt der BVB mal wieder auf Wolke 7. Doch wenn das Heimspiel gegen Mainz in die Hose geht, dürfte die Stimmung wieder ziemlich mies sein. Beim letzten Spiel im Signal-Iduna-Park kam es erstmals zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und Spielern. Das will Dortmund natürlich verhindern – und gewinnen.
Dass Trainer Jürgen Klopp etwas an seiner zuletzt erfolgreichen Startelf ändern wird, ist sehr unwahrscheinlich. Beim Gegner aus Rheinhessen sieht das anders aus. Dort muss Trainer Hjulmand auf den gesperrten Karius verzichten und Kapino zum ersten Mal von Beginn an bringen. Koo ist zudem im Mittelfeld für den offensiveren Malli eine Alternative. Außerdem könnte BVB-Leihgabe Hofmann ausgerechnet bei seinem Ex-Klub sein Startelf-Comeback nach langer Verletzungspause feiern.
Samstag, 15.30 Uhr
FC Bayern München – Hamburger SV
Zwei Siege in Folge feierte der Bundesliga-Dino zuletzt in der Bundesliga. Damit haben die Hamburger in den letzten beiden Bundesliga-Spieltagen mehr Zähler erspielt als der unangefochtene Spitzenreiter. Dennoch sollte klar sein, dass der FC Bayern München der große Favorit in dieser Partie ist. Zudem mit Ribery und Rafinha gleich zwei Spieler nach Verletzungspause in die Startelf drängen.
Boateng fehlt zudem wegen einer Rotsperre. Weiser, der gegen Stuttgart als Rechtsverteidiger spielen durfte, rückt wohl wieder auf die Bank und Guardiola stellt auf eine Dreierkette in der Defensive um. Beim Hamburger SV ist Ostrzolek auf der Außenverteidigerposition eine Alternative für Marcos. Weil Neuzugang Diaz gesetzt ist, bleibt die Frage zu klären, ob Zinnbauer auf den kreativeren van der Vaart oder den kämpferisch stärkeren Jiracek neben dem Chilenen setzen wird.
Samstag, 15.30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen – VfL Wolfsburg
Für die Werkself ist das Duell gegen den VfL Wolfsburg beinahe schon vorentscheidend. Sollte Leverkusen sein Heimspiel verlieren, droht der Kontakt zu den Champions-League-Plätzen abzureissen. Gegen die Wölfe muss Bayer-Trainer Schmidt allerdings auf Toprak und Wendell verzichten. Beide sind gelbgesperrt. Für sie werden wohl Papadopoulos und Boenisch beginnen. Asien-Cup-Teilnehmer Son drängt in die Startelf. Fraglich, ob Calhanoglu oder Brandt für ihn weichen müssen.
Bei den Gästen aus Wolfsburg wird sich wohl nichts an der Startelf aus dem letzten Spiel ändern. Perisic fällt weiterhin verletzt aus, deswegen steht Schürrle zu 100 Prozent in der Startelf.
Samstag, 15.30 Uhr
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln
Im rheinischen Derby werden die Gastgeber wohl nicht viel an ihrer Startelf aus dem letzten Spiel ändern. Stranzl (nach Schädelprellung) steht auf der Kippe und könnte geschont werden. Für ihn steht Brouwers als starker Ersatz bereit. Ansonsten scharrt Hahn (nach Achillessehnenentzündung) mit den Hufen. Ein Startelf-Einsatz kommt für den schnellen Mittelfeldspieler aber wohl noch zu früh. Er könnte allerdings erstmals in der Rückrunde wieder auf der Bank Platz nehmen.
Beim 1. FC Köln hängt viel vom System ab. Wechselt Trainer Störger wieder auf ein 4-4-2 oder agiert er mit nur einem Stürmer und einem Mittelfeld aus fünf Spielern? Beides ist denkbar. Als zweiter Stürmer würde neben dem gesetzten Ujah Osako zum Einsatz kommen.
Samstag, 15.30 Uhr
TSG 1899 Hoffenheim – VfB Stuttgart
Nach einem fürchterlichen Start in die Rückrunde, will die TSG 1899 Hoffenheim sein Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten aus Stuttgart unbedingt gewinnen. Bis auf Süle (Kreuzbandriss) und Polanski (Gelbsperre) sind auch alle Spieler bei Gisdol an Bord. Rudy wird wohl im Mittelfeld für Polanski beginnen. Ansonsten ist noch fraglich, ob Gisdol mit zwei Spitzen auflaufen lässt. Das würde jedenfalls für mehr Offensivpower gegen kriselnde Stuttgarter sorgen.
Bei den Schwaben darf man sich auf ein neues Gesicht freuen. Weil Gruezo nicht richtig fit ist, kommt Dié gleich zu seinem Startelf- und Bundesliga-Debüt. Im Sturmzentrum darf sich erneut Ibisevic versuchen.
Samstag, 15.30 Uhr
Werder Bremen – FC Augsburg
Irre aber wahr… Das Spitzenspiel heißt Bremen gegen Augsburg. Denn hier trifft der Erste auf den Zweiten der Rückrunden-Tabelle. Die Grün-Weißen durften drei Siege in Folge (beziehungsweise jahresübergreifend sogar vier Siege in Folge) feiern, der FCA holte immerhin sieben Punkte im Jahr 2015. Grund für einen Wechsel in der Startelf gibt es bei Werder-Trainer Skripnik eigentlich nicht. Allerdings droht Bargfrede (Rückenprobleme) auszufallen. Dann würde wohl Makiadi in die Startelf rutschen. Auch ein Einsatz von di Santo (nach Oberschenkelproblemen) ist möglich.
Beim FCA fällt Kapitän Verhaegh länger aus. Für ihn könnte Feulner hinten rechts verteidigern. Die dadurch freigewordene Position hinten links würde Baba (nach Afrika-Cup) bekleiden. Janker fehlt noch immer wegen seiner Roten Karte aus dem BVB-Spiel. Djurdjic ist eine Option für Ji, der nicht wirklich überzeugen konnte.
Samstag, 18.30 Uhr
Eintracht Frankfurt – FC Schalke 04
Die Königsblauen liegen voll auf Kurs Champions League. Immerhin konnten sie nach dem letzten Spieltag den dritten Platz erobern – und wollen den ungern wieder zurückgeben. Doch dafür muss schon fast ein Sieg in Frankfurt her. Und das wird zweifelsfrei nicht leicht. Große Änderungen wird es an der zuletzt so stabilen Elf des FC Schalke 04 nicht geben. Einzig Neustädter könnte für Kirchhoff in die Startelf rotieren.
Bei der SGE muss Abwehrchef Zambrano wegen einer Gelbsperre ersetzt werden. Option Nummer eins ist wohl wieder Russ, der aus dem Mittelfeld in die Innenverteidigung rotiert. Seinen Platz würde dann Stendera einnehmen – wenn dieser bis zum Wochenende fit wird.
Sonntag, 15.30 Uhr
Hertha BSC – SC Freiburg
In einem echten Abstiegsduell geht es für beide Teams um viel. Weil die Hertha im letzten Spiel – dem ersten unter Dardai – überzeugen konnte, wird sich nicht viel an der Startelf ändern. Zwar kehrt Langkamp (nach Gelb-Rot-Sperre) zurück ins Team, allerdings wird der Innenverteidiger wohl erstmal auf der Bank Plaz nehmen müssen. Niemeyer und Hosogai streiten sich um den Ersatz im Mittelfeld von Lustenberger. Kalou ist nach Afrika-Cup-Sieg zurück im Kader und drängt in die Startelf.
Beim Sport-Club fällt mit Petersen und Mehmedi fast der gesamte Sturm aus. Möller Daehli und Philipp starten wohl von Beginn. Auch der erfahrenere Frantz ist eine Sturm-Option.
Sonntag, 17.30 Uhr
Hannover 96 – SC Paderborn
In Hannover feiert wohl Joao Pereira sein Startelf-Debüt. Für ihn rückt Sakai auf die Bank. Zudem könnte Trainer Korkut im Heimspiel gegen den kriselnden Bundesliga-Aufsteiger auf zwei Spitzen umstellen und neben Joselu Sobiech bringen. Für Ya Konan kommt ein Einsatz immer noch zu früh. Sollte Korkut mit zwei Angreifern starten, müsste Sane auf die Bank.
Nach zwei deftigen Klatschen veränderte SCP-Trainer Breitenreiter seine Startelf im Spiel gegen den 1. FC Köln. Immerhin ein Punkt sprang dabei raus. Deswegen dürfen Heinloth (Rechtsverteidiger) und Rafa Lopez (Innenverteidiger) auch in Hannover wieder von Beginn an ran.