Schürrle und Götze: Gemeinsam zum BVB?

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Langsam aber sicher konkretisiert sich der Deal zwischen dem VfL Wolfsburg und dem BVB in Sachen Andre Schürrle. Allerdings dürfte der Nationalspieler nicht der einzige Neuzugang sein, so will man in Dortmund einen weiteren EM-Fahrer. In Hoffenheim hat man nach dem Wagner-Transfer ein Stürmer-Überangebot und bei der Personalie Christensen muss Gladbach wohl fett in die Tasche greifen.

Es ist ja wie so oft im Leben. Man lässt eine Sache gehen und stellt hinterher fest, dass es irgendwie doch ganz gut gepasst hätte. Da es sich hier aber nicht um ein Szene-Magazin handelt, geht es hier natürlich um eine rein sportliche Angelegenheit und nicht um Liebe oder ähnliche Dinge.

Konkret: Andreas Christensen ist das Thema. Den hat der FC Chelsea vor einem Jahr für zwei Jahre an Borussia Mönchengladbach verliehen und den Fohlen eine Art Erstkaufrecht eingeräumt. Gladbach will den Innenverteidiger nach seiner grandiosen Debütsaison nun über 2017 festverpflichten, klar.

Doch nun melden sich die Blues zu Wort und wollen den jungen Dänen nicht mehr abgeben. So sieht Neu-Trainer Antonio Conte den 20-Jährigen als Nachfolger für John Terry und daher hat man an der Stamford Bridge ein 17-Millionen-Angebot der Borussia dezent abgelehnt. Christensen soll also im kommenden Jahr wieder für Chelsea kicken. Mal sehen, was sich dort noch ergibt.

Wohin mit Szalai? 

Während bei den Fohlen einen Spieler möchte, ist man in Hoffenheim eher daran interessiert, dass man einen Spieler loswird. Nach der Verpflichtung von Sandro Wagner hat man im Sturmzentrum keine Verwendung mehr für EM-Fahrer Adam Szalai, der unter Julian Nagelsmann allerdings eh schon keine wirkliche Rolle mehr gespielt hat.

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Daher darf der Angreifer nun gehen, die Frage ist nur, wohin? Angeblich gibt es Interessenten aus der Primera Division, so sollen Betis Sevilla und der FC Malaga scharf auf Szalai sein. Wäre zumindest landschaftlich ein Upgrade für Szalai.

Kommen wir zum BVB. Die Schwarzgelben sind ja so etwas wie der Korken des Sommerlochs, irgendein Spieler geht immer weg und irgendein Talent wechselt ins Westfalenstadion. Zumindest können wir uns über Langeweile nicht beschweren.

BVB heiß auf Real-Kicker?

So weit so gut. Angeblich soll Dortmund laut Bild nun einen Real-Star auf dem Zettel haben. Matteo Kovacevic soll es den Verantwortlichen des BVB angetan haben. Der 22-Jährige in Linz geborene Kroaten absolvierte im vergangenen Jahr wettbewerbsübergreifend 34 Spiele für die Königlichen, erzielte dabei einen Treffer und bereitete zwei vor.

25 Millionen sei bereit zu zahlen, so das Gerücht. Inwieweit das stimmt, muss man abwarten, hat der BVB doch eigentlich einen ganz anderen Spieler im Visier. Richtig, Andre Schürrle wird seit Wochen in Dortmund gehandelt.

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War der Nationalspieler vor sechs Wochen noch unverkäuflich (Wolfsburg-Manager Allofs), so zeichnet sich zuletzt immer mehr ab, dass es den 25-Jährigen zum BVB zieht. Das bestätigte nun auch sein Boss, dass sich „Andre das mit Dortmund vorstellen kann´.“

Allerdings dürfe man nicht mit einer raschen Einigung gerechnet werden. „Das wird uns in den nächsten Wochen weiter beschäftigen und kann sich auch bis Ende August hinziehen“, sagte Allofs in der Sport Bild.

Eine schnelle Einigung dürfte es hingegen im Fall Neven Subotic geben. Der ist nämlich nun vom BVB freigestellt, damit er mit interessierten Vereinen verhandeln darf. Die Kölner sind ja dran am Serben, allerdings soll’s auch englische Klubs mit den Scheinen wedeln, die den Kölnern noch die Tour versauen könnten.

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