Die Wolfsburger Philipp und Arnold

Foto: © imago images / regios24
Einige Stammspieler müssen aufgrund von Sperren am 29. Spieltag pausieren. Das ComunioMagazin wirft einen Blick auf die möglichen Vertreter, die sich somit kurzfristig im Managerspiel lohnen.

Wolfsburg: Der Dauerbrenner fehlt

Ausgerechnet das Spiel gegen den FC Bayern München wird Maximilian Arnold gelbgesperrt verpassen. Eigentlich wäre die Suche nach seinem Vertreter schnell beendet, doch Josuha Guilavogui ist aufgrund einer Adduktorenzerrung sehr fraglich für das kommende Wochenende.

Fällt Guilavogui aus, muss sich Trainer Oliver Glasner etwas einfallen lassen. Die wahrscheinlichste Option wäre dann, dass Yannick Gerhardt von der Zehn auf die Doppelsechs rückt und Platz für einen weiteren Offensivspieler macht. Dabei hätte Maximilian Philipp die besten Karten, Bartosz Bialek und Daniel Ginczek sind eher in der Außenseiterrolle.

Die zweite Option wäre die Installation Marin Pongracics als dritten Innenverteidiger in einem 3-4-2-1-System oder positionsfremd als Abräumer im defensiven Mittelfeld. Dass Glasner sein funktionierendes System verändert, ist eher unwahrscheinlich.

Gladbach: Zwei Stützen müssen ersetzt werden

Borussia Mönchengladbach muss im Spiel gegen Eintracht Frankfurt auf zwei Stammspieler verzichten. Torhüter Yann Sommer sah in Berlin für eine Notbremse die Rote Karte und wird natürlich eins zu eins durch Tobias Sippel ersetzt, dem Backup zwischen den Pfosten. Nach Sippels Schreckmoment kurz vor Ende der Samstagspartie, als er sich das Knie verdrehte, gab es bereits Entwarnung: Er hat sich nicht verletzt.

Indes wird auch Christoph Kramer den Fohlen nach seiner fünften Gelben Karte fehlen, wodurch Denis Zakaria wieder im zentralen Mittelfeld an der Seite von Florian Neuhaus gefragt sein wird. Dadurch entsteht ein zusätzlicher Platz in der Innenverteidigung.

Läuft alles nach Plan, geht dieser Platz an Nico Elvedi, der zuletzt wegen einer leichten Wadenverletzung aussetzen musste. Reicht die Zeit für den Schweizer wider Erwarten nicht, stehen Jordan Beyer und Tony Jantschke als Alterntiven bereit.

 

 
 
 
 
 
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Stuttgart: Suche nach dem Kempf-Ersatz

Marc-Oliver Kempf erhielt gegen Dortmund seine fünfte Gelbe Karte und fehlt dem VfB Stuttgart im wichtigen Spiel gegen Union Berlin. Das stellt Trainer Pellegrino Matarazzo vor ein Problem, denn der direkte Ersatz, Atakan Karazor, wird bis auf Weiteres als Vertreter des verletzten Orel Mangala im Mittelfeld benötigt.

Es ist dennoch denkbar, dass Karazor in die Abwehr rückt und im Mittelfeld Platz für Ahamada, Klement oder Castro macht, sollte Letzterer rechtzeitig zurückkehren. Eine positionsgetreue Alternative gibt es allerdings auch noch. So könnte Pascal Stenzel in die Dreierkette rücken, wodurch wohl Konstantinos Mavropanos von halbrechts auf halblinks verschieben müsste. Das ist die wahrscheinlichere Option.

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Köln: Vier Optionen für Duda

Mit Ondrej Duda fehlt dem 1. FC Köln am 29. Spieltag einer der wenigen Leistungsträger gelbgesperrt. Für die Zehn hat der neue Trainer vier weitere Optionen.

Die besten Karten hat Elvis Rexhbecaj, dessen bis dahin starke Saison zuletzt einen ordentlichen Dämpfer erhalten hat. Dominick Drexler ist ein ebenso wahrscheinlicher Vertreter für Duda. Außenseiterchancen besitzen Max Meyer und Salih Özcan, die eher auf der Acht zu Hause sind.

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