Julian Brandt und Mahmoud Dahoud vom BVB

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Die Roten Karten von Benjamin Pavard und Mahmoud Dahoud haben so manchem Comunio-Manager den Spieltag versaut. Bayern und der BVB müssen nun umstellen: Wer spielt am 7. Spieltag?

FC Bayern: Drei Optionen oder volle Offensive

Es ist noch nicht die Saison des Benjamin Pavard. Im zweiten Einsatz flog der Rechtsverteidiger mit einer glatten Roten Karte vom Platz, die Bayern müssen also in den kommenden Wochen wieder ihre Außenverteidigung neu besetzen.

Positionsgetreu gibt es zwei Optionen. Josip Stanisic hat dabei die Nase vor Bouna Sarr; der 21-Jährige durfte schon dreimal von Beginn an ran, Sarr nur im DFB-Pokal. Insbesondere im Falle einer Umstellung auf eine Viererkette hat Stanisic die besten Chancen, Pavard zu vertreten.

Niklas Süle ist eine Alternative, aber eine eher unwahrscheinliche. Spielen die Bayern mit einer Dreierkette, wird der Abwehrhüne ohnehin als rechter Innenverteidiger benötigt. In einem 3-4-2-1-System könnte Julian Nagelsmann für die rechte Schiene anstatt Stanisic oder Sarr auch eine ganz offensive Variante wählen.

Leroy Sane und Serge Gnabry kommen als sehr angriffslustige Schienenspieler infrage, Letzterer hat diese Position schon in Hoffenheim unter Nagelsmann gespielt. In einer Rangliste der Wahrscheinlichkeiten ist eine Viererkette mit Stanisic jedoch ganz vorne.

Die Top-Elf des 6. Spieltags

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Tor: Lukas Hradecky (Bayer 04 Leverkusen) - 9 Punkte | Foto: imago images / RHR-Foto

Dortmund: Brandt für Dahoud – und Viererkette?

Die meistdiskutierte Szene des Wochenendes fand in Mönchengladbach statt. Für ein Abwinken nach einem geahndeten Foulspiel sah Mahmoud Dahoud die Gelb-Rote Karte – eine harte Entscheidung, aber durchaus eine regelkonforme. So oder so: Gegen den FC Augsburg muss der BVB auf Dahoud verzichten.

Interessant ist zunächst die Frage, ob Trainer Marco Rose dann auch die Dreierkette wieder über Bord wirft, die gegen die Fohlen nicht wie gewünscht funktionierte. Schon zur Pause tauschte Rose den Innenverteidiger Pongracic für den Offensivmann Hazard. Kommen nun auch noch Reus und Haaland zurück, ist gegen Augsburg wieder mit einem 4-3-1-2-System zu rechnen.

Startelf-Überraschungen Kone, Chandler & Co.: Wer bleibt drin, wer muss wieder raus?
Kouadio Kone von Borussia Mönchengladbach

Am 6. Bundesliga-Spieltag der Saison 2021/22 gab es wieder einige Überraschungen in der Startelf mancher Klubs. Wer hat Chancen, seinen Platz zu verteidigen – und für wen wird es erst einmal die einzige Nominierung bleiben?

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Axel Witsel wird dabei die Sechs bekleiden, Jude Bellingham eine der beiden Halbpositionen im Mittelfeld. Für die andere ist Julian Brandt als Dahoud-Ersatz der Favorit. Der Mittelfeld-Allrounder ist zum Wochenbeginn wieder ins Training eingestiegen und dürfte am Wochenende von Beginn an einsatzfähig sein – Giovanni Reyna dagegen wohl noch nicht.

Eine theoretische Alternative ist eine offensivere Rolle für Raphael Guerreiro, dann würde Nico Schulz links verteidigen. Ebenfalls möglich ist ein 4-2-3-1-System mit Witsel und Bellingham als Doppelsechs, Malen und Hazard auf dem Flügel und Reus und Haaland im Offensivzentrum. Prognose: Viererkette ja, Brandt macht’s.

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