Gewinner der Vorbereitung: Louis Beyer von Borussia Mönchengladbach

Foto: imago/kolbert-press

In der Abwehr rückten in der Sommerpause drei absolute Schnäppchen in den Vordergrund. Beim VfL Wolfsburg und Fortuna Düsseldorf könnten zwei bislang mittelmäßige Stürmer durchstarten.

Lukas Klünter (Hertha BSC, Abwehr)
Weil sich Mitchell Weiser nach Leverkusen verabschiedete und Peter Pekarik das am 11. August endende Trainingslager in Schladming mit Knieproblemen verpasste, geht Sommertransfer Lukas Klünter direkt von der Pole-Position ins Rennen um einen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite von Hertha BSC. Der bundesligainterne Sommertransfer, der für zwei Millionen Euro von Absteiger Köln kam, ist zum Heimauftakt gegen den 1. FC Nürnberg gesetzt. Mit einem Marktwert von rund einer Million kann man mit dem 22-Jährigen kaum etwas falsch machen.

Louis Jordan Beyer (Borussia Mönchengladbach, Abwehr)
Ebenfalls hinten rechts beheimatet ist Louis Jordan Beyer (oben im Bild). Das Eigengewächs von Borussia Mönchengladbach, das auch innen verteidigen kann, gilt außen als aussichtsreicher Kandidat für den 1. Spieltag. Und zwar, weil Sommerneuzugang und Schweizer Nationalspieler Michael Lang vorerst mit einem Außenbandriss im rechten Knie passen muss. Beyer dürfte deshalb sofort gefragt sein. Auch weil ein anderer Kandidat sich wegen eines weiteren Engpasses nach innen orientieren muss.

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Tony Jantschke (Borussia Mönchengladbach, Abwehr)
Bei letzterem handelt es sich um Tony Jantschke. Der 28-Jährige gilt nach dem Abgang von Yannick Vestergaard zum FC Southampton und dem Ausfall von Nico Elvedi als erster Ersatz neben Matthias Ginter. Als Geheimtipp wäre an dieser Stelle noch Tobias Strobl zu nennen. Er ist wie Jantschke und Beyer noch für einen sechsstelligen Preis zu haben. Übrigens komplettiert ein Mittelfeldspieler im Aufschwung das Trio der Mönchengladbacher Gewinner der Vorbereitung.

Admir Mehmedi (VfL Wolfsburg, Sturm)
Etwas teurer kommt Admir Mehmedi daher, der fast schon regelmäßig zu den Gewinnern der Vorbereitung zählt. Nachdem Trainer Bruno Labbadia kürzlich anmerkte, dass dem Spiel des VfL Wolfsburg mit beiden neuen Mittelstürmern Daniel Ginczek und Wout Weghorst „ein bisschen was fehlt“, ist Mehmedi als hängende Spitze im Gespräch. Sollte es zu einer Nominierung des Schweizers auf dessen selbsternannter Lieblingsposition kommen, könnten auch Comunio-Punkte einhergehen. Nach den bisherigen Erfahrungen mit dem wiederkehrenden Gewinner bleibt nun zu hoffen, dass der 27-Jährige seine Form endlich einmal längerfristig mit in die Saison nimmt.

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Dodi Lukebakio (Fortuna Düsseldorf, Sturm)
Die Leihgabe vom FC Watford ist bei Fortuna Düsseldorf ein echter Geheimtipp. Mit einer Million eingestiegen, ist der Außenstürmer immer noch günstig zu haben. Trainer Friedheln Funkel attestierte dem 20-Jährigen einen fortgeschritteneren Entwicklungsstand als jenen von Ihlas Bebou in dessen Anfangszeit bei den Rheinländern. Während Bebou inzwischen bei Comunio bei weitem kein Unbekannter mehr ist, muss Lukebakio seine Klasse in der Bundesliga erst unter Beweis stellen. Zumindest als Joker könnte er allerdings bald ein belebendes Element im Offensivspiel des Aufsteigers werden.

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