Eren Dinkci vom 1. FC Heidenheim

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Eren Dinkci und ein Mittelfeldmann des 1. FC Köln stehen vor dem Durchbruch, ein Routinier findet zu alter Stärke und ein Gladbach-Neuzugang bewirbt sich. Vier Gewinner der Vorbereitung – und spannende Comunio-Anlagen!

Eren Dinkci (1. FC Heidenheim, 2.210.000, Sturm):

Mit seinen 21 Jahren hat Eren Dinkci noch den Status eines Talents inne, obwohl er schon seit zweieinhalb Jahren Profi ist. Für Werder Bremen stand er in der 1. und 2. Bundesliga insgesamt 46-mal auf dem Feld, fast immer als Joker. In seinen 930 Einsatzminuten gelang ihm bislang nur ein Tor, er wartet noch auf seinen Durchbuch.

Dieser soll nun beim 1. FC Heidenheim gelingen, an den er ein Jahr lang ausgeliehen ist. Die Testspiele laufen richtig vielversprechend. Zwar ist im Sturmzentrum kein Platz für Dinkci, da Tim Kleindienst und Marvin Pieringer dort die Nase vorn haben, doch auf dem rechten Flügel macht die Leihgabe aktuell auf sich aufmerksam.

Dinkci zeigt gute Leistungen und trifft regelmäßig, was ihm zum Saisonstart einen Stammplatz einbringen könnte. Dann gilt es, auch gegen stärkere Gegner zu beweisen, dass er das Zeug für die Bundesliga hat.

 

Tomas Cvancara (Borussia Mönchengladbach, 13.610.000, Sturm):

Mit einem Marktwert von mehr als 13 Millionen ist Tomas Cvancara keinesfalls günstig, und wir hüten uns davor, ihn als klare Kaufempfehlung zu betiteln. Neuzugänge erfahren oft einen Marktwert-Hype, dem ihr Comunio-Potenzial nicht gerecht werden kann. Dennoch ist auch Cvancara ein Gewinner der Vorbereitung, denn seine Eingliederung bei Borussia Mönchengladbach läuft gut.

Der Mittelstürmer erzielte im Testspiel gegen den VfB Stuttgart drei Tore und harmonierte dabei gut mit Franck Honorat, einem weiteren Neuzugang. Schon jetzt besteht kein Zweifel daran, dass der 22-Jährige als Mittelstürmer gesetzt sein wird. Er ist einer der spannendsten Neuzugänge der neuen Saison und soll die vielen Gladbach-Abgänge vergessen machen.

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Mathias Olesen (1. FC Köln, 420.000, Mittelfeld):

Zur Kategorie der Spekulationsanlagen, mit denen man nichts falsch machen kann, gehört Mathias Olesen. Der 22-Jährige spielte in der vergangenen Saison auch verletzungsbedingt keine große Rolle, will sich nun nach dem Abgang von Ellyes Skhiri jedoch empfehlen. Dabei kommt ihm seine Flexibilität zugute: Er kann sowohl auf der Zehn als auch auf der Sechs spielen.

Olesen hat beim EffZeh einen guten Ruf und arbeitet akribisch an seinem Durchbruch. In der Vorbereitung gab es häufig Lob von Trainer Steffen Baumgart. „Ich muss mein Bestes geben und hoffe auf Spielzeit“, wird Olesen im Express zitiert. Aktuell befindet er sich auf einem guten Weg.

Pavel Kaderabek (TSG Hoffenheim, 1.790.000, Abwehr):

Pavel Kaderabek geht bereits in seine neunte Saison in der Bundesliga. Seine bisherigen acht Jahre hatten Höhen und Tiefen, einige Verletzungen, aber auch viele solide Auftritte. In der Saison 2023/24 möchte Kaderabek mal wieder zum Comunio-Punktehamster werden.

Dazu braucht er Spielzeit, und diese scheint er sich zu erarbeiten. In der Vorbereitung zeichnet sich ab, dass der Tscheche auf der rechten Schiene der TSG die Nase vorn haben wird. Robert Skov und Neuzugang Julian Justvan sind Linksfüße und auf der anderen Seite eher zu Hause. So könnte Kaderabek mit ausreichend Spielzeit zu einer guten und günstigen Comunio-Anlage werden.