Kurz vor dem Bundesligaauftakt am kommenden Wochenende spielten sich noch einmal einige Akteure in den Fokus der Trainer. Fünf günstige Alternativen für Mittelfeld und Sturm bei Comunio.
Marvin Schulz, Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 770.000
Als einer von mehreren Mönchengladbacher Youngsters war Marvin Schulz (oben im Bild) bereits seit längerem als vielversprechende Alternative für den Profikader im Gespräch. Neben Mahmoud Dahoud galt er nach den Eindrücken der Sommerpause als Top-Kandidat für einen eventuellen Durchbruch. In den letzten Jahren wurde dieser aber schon so einigen Jungprofis prophezeit, wirklich durchgesetzt haben sich unter Lucien Favre zuletzt allerdings nur wenige. Der etatmäßige defensive Mittelfeldspieler Schulz scheint nun den entscheidenden Schritt gemacht zu haben. Im DFB-Pokal auf St. Pauli verdrängte der 20-Jährige Roel Brouwers, Julian Korb und Havard Nordtveit auf die Bank und bildete gemeinsam mit Neuzugang Andreas Christensen den Mönchengladbacher Kinderriegel. Da Martin Stranzl wohl weiterhin ausfällt, stehen die Chancen auf weitere Nominierungen auch in der Bundesliga nicht schlecht.
Gideon Jung, Hamburger SV, Mittelfeld, 340.000
Nach der Pokalschlappe bei Carl-Zeiss Jena dürfte die Bruno Labbadia beim Hamburger SV vor dem Spiel bei Bayern München die eine oder andere Veränderung vornehmen. Positiv auswirken könnte sich dies für Youngster Gideon Jung. Laut Hamburger Morgenpost war der 20-Jährige einer von 13 Spielern, die im Training blaue Leibchen der potenziellen Startelfkandidaten überstreifen durften. Vor einem Jahr aus Oberhausen gekommen, kann der Defensivspieler bisher noch kein Bundesligaspiel vorweisen. Kacar und Diaz müssen nach der Leibchen-Logik um ihren Platz bangen. Da die Chancen des gebürtigen Düsseldorfers sich sehr kurzfristig erhöhten, ist Jung bei Comunio noch für äußerst günstige 340.000 zu haben.
Kenan Karaman, Hannover 96, Sturm, 630.000
Nach zwei Bundesligajahren in Hoffenheim und Hannover geht Kenan Karaman bereits in seine dritte Saison in der höchsten deutschen Spielklasse. Nun könnte der 21-Jährige am 1. Spieltag nach bisher 16 Einwechslungen seinen ersten Startelfeinsatz verbuchen. Durch den Abgang von Lars Stindl, den Ausfall von Hiroshi Kiyotake und die andauernde Akklimatisierungsphase von Neuzugang Allan Saint-Maximin ist die Zehn aktuell vakant. Vielmehr war sie es bis zum DFB-Pokal. In Kassel setzte Michael Frontzeck auf Karaman in zentraler Position. Dieser zahlte das Vertrauen zurück, indem er 90 Minuten durchspielte und in der Nachspielzeit das 2:0 erzielte. Beim Auftakt in Darmstadt dürfte der Deutsch-Türke deshalb ebenfalls von Beginn an auflaufen.
Simon Zoller, 1. FC Köln, Sturm, 890.000
Im Sommer letzten Jahres für 3,5 Millionen aus Kaiserslautern zum 1. FC Köln gekommen, entwickelte sich Simon Zoller mit Anpassungsproblemen im Laufe der Hinrunde der vergangenen Saison zum teuren Sorgenkind von Peter Stöger. In der Winterpause wurde der 24-Jährige schließlich zu seinem Ex-Klub in die 2. Bundesliga verliehen, wo er allerdings ebenfalls nur mäßig erfolgreich agierte. Nun ist der etatmäßige Stürmer zurück und möchte in neuer Rolle für Furore sorgen. Nachdem Anthony Modeste sich im Sturmzentrum festgespielt hat, könnte Zoller auf der rechten Offensivseite zum Einsatz kommen. Im DFB-Pokal in Meppen markierte der bis 2018 gebundene Rechtsfüßer nach einem Dreierpack von Modeste den abschließenden Treffer zum 4:0. Dies geschah, nachdem er in 58. Minute für den enttäuschenden Milos Jojic eingewechselt wurde. Gut möglich, dass er letzteren schon bald in der Startelf ersetzen darf.
Sascha Mölders, FC Augsburg, Sturm, 670.000
In seiner fünften Saison in Augsburg möchte Sascha Mölders noch einmal angreifen. Und aktuell scheint es, als stünden die Einsatzchancen des 30-Jährigen gut. In der vergangenen Spielzeit nur mit einem Treffer am 34. Spieltag, erlöste der eingewechselte Linksfüßer seine Fuggerstädter im DFB-Pokal mit dem 2:1-Führungstor in der Nachspielzeit gegen Elversberg und bereitete zudem das alles entscheidende 3:1 durch Tobias Werner vor. Gute Argumente für eine Startelfnominierung beim Auftakt gegen Hertha BSC. Zumal die Konkurrenz um Matavz und Caiuby nicht sonderlich auf sich aufmerksam machte. Mölders ist bei Comunio für 670.000 zu haben.