Schmelzer beim BVB unter Tuchel gesetzt

Neben Marcel Schmelzer und Konstantin Rausch machten drei Innenverteidiger in der Sommerpause besonders auf sich aufmerksam. Fünf Abwehrspieler für Comunio mit aufsteigender Formkurve.

Marcel Schmelzer, Borussia Dortmund
Marcel Schmelzer war zuletzt gemeinhin nicht unbedingt als Comunio-Punktehamster bekannt, unter Thomas Tuchel allerdings könnte der Linksverteidiger auch bei Comunio einen Aufschwung erfahren. Der 27-Jährige scheint sich im neu ausgerichteten Spiel der Borussia pudelwohl zu fühlen. Die Außenverteidiger stehen höher, die Laufwege sind kürzer, das gegnerische Tor ist in Reichweite. Die Spielweise des neuen Dortmunder Übungsleiters dürfte sich auch bei Comunio niederschlagen. Waren Schmelzers Hereingaben in der letzten Saison nach langen Sprints über die Außenbahnen nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, so machte der Nationalspieler in den Testspielen mit gelungenen Offensivaktionen auf sich aufmerksam. Der Linksfüßer ist beim BVB in der Viererkette gesetzt und auch bei Comunio auf dem Weg zu alter Stärke.

Konstantin Rausch, Darmstadt 98
Wie Schmelzer ist auch Konstantin Rausch auf der linken Seite zu Hause. Der Neuzugang vom VfB Stuttgart, der bei den Schwaben in der gesamten letzten Saison nur viermal zum Einsatz kam, ist in Darmstadt in der Vorbereitung fester Bestandteil der ersten Elf. Bei Comunio noch als Abwehrspieler gelistet, dürfte der 25-Jährige unter Dirk Schuster weiter vorne zum Zuge kommen. Als Pendant zu Aufstiegsheld Marcel Heller, der auf die rechte Seite rückt, soll Rausch Stroh-Engel, Sailer oder auch Rosenthal mit Zuspielen füttern. Der 175-fache Bundesligaspieler steht den Lilien auch mit seiner Erfahrung gut zu Gesicht und wird zum Auftakt gegen Hannover 96 eine Schlüsselrolle einnehmen.

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Timm Klose, VfL Wolfsburg
Zwischenzeitlich hegte Timm Klose auch in der Sommerpause noch Abwanderungsgedanken. Der 27-Jährige, der sich lange hinter Robin Knoche anstellen musste und erst am Saisonende fester Bestandteil der Wolfsburger Elf wurde, wollte sich nicht wieder mit dem Reservistendasein begnügen. Die Gerüchte um eine Verpflichtung Antonio Rüdigers trugen da nicht gerade zu besseren Aussichten bei. Zwei Wochen vor dem Bundesligastart sind die Vorzeichen für den Schweizer nun deutlich positiver. Den Zweikampf mit Knoche scheint er gewonnen zu haben, ein neuer Verteidiger ist ebenfalls noch nicht verpflichtet. Viel spricht deshalb dafür, dass Klose am 1. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt von Beginn an auflaufen wird.

Kyriakos Papadopoulos, Bayer Leverkusen
Kyriakos Papadopoulos wird bereits seit längerem als potenzielle Comunio-Granate gehandelt, so richtig konstant bestätigen konnte der Grieche der Vorschusslorbeeren allerdings nie. In der letzten Saison spielte zwar er nicht oft, punktete aber bei elf benoteten Einsätzen ordentlich (44 Zähler). Nach seiner Schulterverletzung, die Papadopoulos ab dem 30. Spieltag wieder einmal außer Gefecht setzte, ist der Hüne nun früher als gedacht zurück und machte in der Vorbereitung einen guten Eindruck. Neben dem gesetzten Toprak hat er die Nase vor dem aktuell verletzten Tin Jedvaj. Einziger verbleibender Konkurrent ist damit Neuzugang Jonathan Tah, dem der 23-Jährige mit 75 Bundesligaspielen einiges an Erfahrung voraushat. Holt Papadopoulos seinen Fitness-Rückstand auf, ist er erste Wahl für den zweiten Platz in der Innenverteidigung.

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Timo Baumgartl, VfB Stuttgart
Wenn es in Sommerpause um Stuttgarter Innenverteidiger ging, fiel meist der Name Rüdiger. Fast unbemerkt mauserte sich im Schatten des Nationalspielers, der nun nach einer Arthroskopie im Knie ausfällt, ein Youngster zum Abwehrchef des VfB. Bereits drei Wochen vor dem Bundesligastart legte sich Alexander Zorniger auf Timo Baumgartl als Fixpunkt der Abwehrkette fest. Der 19-Jährige knüpft damit an die vergangene Saison an, in der er 20 Partien absolvierte und sich seinen Status als Stammspieler erarbeitete. Bei Comunio ist Baumgartl aktuell noch für 1,5 Millionen zu haben.

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