Alassane Plea

Foto: © imago / PanoramiC
Borussia Mönchengladbach hat mit Alassane Plea einen neuen Stürmer verpflichtet. Der 25-Jährige kommt vom OGC Nizza und ist der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte. In Gladbach soll der Angreifer helfen, ein neues System zu installieren. 

Position: Der 25-Jährige ist ein körperlich robuster Mittelstürmer, der aber auch über eine gute Technik und Geschwindigkeit verfügt. Daher kann Plea nicht nur im Sturmzentrum agieren, sondern auch über die Flügel kommen. In Nizza schoss er durchaus einige Tore außerhalb des Strafraums, auch wenn die Box eher sein Hoheitsgebiet ist. 

Bisherige Karriere: Der Rechtsfuß wechselte 2009 in die Jugend von Olympique Lyon, nachdem er zuvor bei kleineren Vereinen aktiv war. Pleas Debüt bei den Profis folgte im Oktober 2012 gegen den FC Lorient. Da war der Angreifer 19 Jahre alt. Doch der Durchbruch wollte in den ersten beiden Jahren nicht gelingen. Plea kam wettbewersübergreifend nur auf zwölf Partien für den ehemaligen französischen Serienmeister. 

Es folgte eine Ausleihe zum Zweitligisten AJ Auxerre. Dort kam er in der Saison 2014/15 immerhin auf 15 Einsätze und steuerte drei Tore bei. Nizza registrierte das Talent und nahm den Angreifer unter Vertrag. Plea sicherte sich auf Anhieb einen Stammplatz. Er erzielte in seiner ersten Saison zwar nur drei Tore, bereitete aber neun vor. 

In der Folgesaison kam er aufgrund eines Kreuzbandanrisses nur auf 19 Partien, in denen er aber sechs Treffer machte und vier Tore auflegte. In den letzten beiden Spielzeiten traf er jeweils zweistellig (11 und 16 Tore). Insgesamt begeisterte er die Südfranzosen mit 44 Toren und 23 Assists in 135 Spielen. 

Das sind die bisherigen Bundesliga-Neuzugänge des Sommers

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Alassane Plea (Borussia Mönchengladbach, Sturm)

 

Einstiegsmarktwert: Fünf Millionen. Plea ist damit hinter den Platzhirschen Lars Stindl und Raffael der drittteuerste Angreifer im Gladbacher Kader. Mit dem Einstiegsmarktwert bewegt er sich im Rahmen der meisten Stammstürmer in der Liga. 

Situation: Schon länger versucht Trainer Dieter Hecking einen klassischen Strafraumstürmer in die Mannschaft einzubauen. Das gelang mit Josip Drmic und Raul Bobadilla eher mäßig. Jetzt steht wohl eine Systemumstellung von einem 4-4-2 zu einem 4-3-3 im Raum. Plea könnte dabei alle drei offensiven Positionen ausfüllen. 

Wo er genau spielen wird, hängt in erster Linie davon ab, wie Hecking mit Raffael plant. Ist der Brasilianer noch als Stammkraft gesetzt? Soll er eher zurückgezogen spielen? Stindl dürfte sich aus dem Angriff verabschieden und künftig eher als Achter agieren. Plea sollte so oder so eine zentrale Rolle einnehmen, schließlich ist er der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte. 

Marktwertpotenzial: Dafür, dass Gladbach für den Franzosen wohl um die 23 Millionen Euro plus Bonuszahlungen hinblättern muss, sind die fünf Millionen Einstiegswert durchaus moderat gewählt. Das liegt aber auch daran, dass die Marktwerte allgemein aktuell nicht so hoch liegen und die Neuzugänge – anders als in den Vorjahren – nicht direkt durch die Decke gehen. Entsprechend könnte Plea anfangs durchaus etwas steigen und ein netter Gewinn drin sein. 

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