Nicolai Müller von Hannover 96

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Nicolai Müller und Kevin Akpoguma setzen mit ihrem Wechsel zu Hannover 96 neues Comunio-Potenzial frei. Beide sind gekommen, um zu spielen. Wer landet im Gegenzug auf der Bank?

Am 30. Dezember setzte Hannover 96 nach vielen ernüchternden Wochen ein Ausrufezeichen: Mit Kevin Akpoguma und Nicolai Müller kamen gleich zwei Spieler, die bereits Bundesliga-Qualität nachgewiesen haben. Horst Heldt legte offensichtlich keine Pause zwischen den Feiertagen ein.

Sowohl Akpoguma als auch Müller werden zunächst bis Saisonende ausgeliehen, um die Mission Klassenerhalt anzugehen. Anschließend dürfte nur bei Müller eine Chance auf einen festen Transfer bestehen. Bei Comunio besitzen beide Akteure dank erhöhter Spielpraxis nun neues Potenzial.

Nicolai Müller (Mittelfeld, 1.810.000):

Erst im letzten Sommer wechselte Nicolai Müller nach vier Jahren in Hamburg zu Eintracht Frankfurt. Gegen das Trio Jovic, Haller und Rebic hatte der Offensivmann jedoch keine Chance: Nur dreimal spielte Müller von Beginn an, zuletzt am 5. Spieltag. In Hannover wird das anders sein.

Mit Abstiegskampf kennt sich Müller, der im Jahr 2014 eigentlich mit anderen Zielen zum HSV gewechselt war, bestens aus. In schwierigen Saisons gehörte er zu den wenigen, die Leistung brachten. 91 Comunio-Punkte im Jahr 2015/16, 76 im Jahr 2016/17 – das waren mehr als brauchbare Werte. Dass der HSV erst dann abstieg, als Müller fast die gesamte Saison mit einem Kreuzbandriss verpasste, ist kein Zufall.

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„Nicolai ist auf nahezu allen Angriffspositionen variabel einsetzbar“, sagt 96-Manager Horst Heldt. Dass Müller bei Comunio als Mittelfeldspieler gelistet ist, ist für Comunio-Manager eher ein Vorteil. In Hannover dürfte er in einer Stürmer-Rolle agieren. Wir erwarten ihn als zweite Spitze, vielleicht als Füllkrug-Ersatz, im 4-4-2 oder 3-5-2. Seinen Sturmpartner Bobby Wood kennt er noch bestens aus gemeinsamen Zeiten beim HSV.

Denkbar wäre auch eine Systemumstellung auf 4-2-3-1 oder 4-3-3. Dann würde Müller wieder auf dem rechten Flügel spielen. Ein Problem wäre das für Genki Haraguchi, der ohnehin im Januar noch beim Asien Cup weilt und auch durch die bevorstehende Rückkehr des verletzten Ihlas Bebou vor eine dornige Chance gestellt wird.

Kevin Akpoguma (Abwehr, 1.000.000):

Ein bisschen überraschend war es schon, dass die TSG ihr Abwehrtalent ziehen ließ – wenn auch nur für ein halbes Jahr. Kevin Akpoguma schien gut eingegliedert und spielte auch des Öfteren von Beginn an; ein Stammplatz war nicht weit entfernt. Achtmal spielte er in der Bundesliga-Hinrunde, zweimal in der Champions League.

Die Leihe macht vor allem in Anbetracht der letzten Wochen Sinn. Stefan Posch hat sich den Platz an der Seite von Kevin Vogt und Benjamin Hübner gesichert, zudem verfügt Hoffenheim über zwei weitere gute Innenverteidiger: Ermin Bicakcic und Kasim Adams. Die Doppelbelastung ist nach dem vierten Platz in der Königsklasse Geschichte, fünf Spieler genügen für das Abwehrzentrum.

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Transfers innerhalb der Bundesliga zahlen sich bei Comunio aus. Neben zwei BVB-Stars bleibt deshalb auch bei zwei Neuzugängen von Hannover 96 die Nachfrage groß. Zudem ist der VfB Stuttgart mit einem Neuen vertreten.

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In Hannover hat Akpoguma natürlich vor allem dann gute Einsatzchancen, wenn Andre Breitenreiter auf drei Innenverteidiger setzt. Ansonsten müsste er mit Felipe, Kevin Wimmer und Josip Elez um einen Platz neben dem gesetzten Waldemar Anton kämpfen. Keiner seiner drei Gegner hat in der Hinrunde überzeugt, der häufig verletzte Felipe wäre der härteste Konkurrent.

Insbesondere für Kevin Wimmer, dessen vielversprechende Bundesliga-Rückkehr bislang enttäuschend verlief, ist dieser Transfer ein weiteres negatives Signal. Er könnte schon bald nur noch Innenverteidiger Nummer vier oder fünf sein.

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