Der Verein tut sich schwer, dümpelt in der Abstiegszone der Liga rum – und die Spieler punkten dennoch! Akteure, die selbst bei ausbleibendem Erfolg ihrer Klubs punkten können sind immer gern gesehen. Wir stellen die fünf Besten aus dem unteren Tabellendrittel vor.

Franco di Santo (Werder Bremen):

Tabellenletzter, noch kein Sieg auf dem Konto und bereits 16 Gegentreffer kassiert. Der Bremer Saisonstart hätte kaum schlechter verlaufen können. Auch in der Comunio-Tabelle sieht es für den SVW nicht besonders gut aus. Mit einem Mannschaftswert von weniger als 20 Millionen Euro ist Werder die mit Abstand billigste Mannschaft der Liga, weniger Punkte gesammelt hat bislang nur der VfB Stuttgart (bei dem kein Spieler mehr als 16 Punkte sammeln konnte).

Mit Franco di Santo hat der ehemalige deutsche Meister allerdings ein echtes (und neben Zlatko Junuzovic auch das einzige) Ausrufezeichen im Kader. Ganze viermal traf der Argentinier in den bisherigen sieben Partien und hat einen großen Anteil daran, dass die Offensive bislang das kleinste Übel der Grün-Weißen ist. Summa summarum macht das für den Angreifer in sieben Spielen starke 28 Punkte. Ob di Santo diese Form allerdings halten kann, bleibt abzuwarten. Im Vorjahr traf der 25-Jährige in 23 Partien genau so häufig und sammelte gerade mal acht Pünktchen. Dass di Santo sich so plötzlich so gut akklimatisiert hat, erscheint auf Dauer eher unwahrscheinlich, eine Verkaufsempfehlung wollen wir dennoch nicht aussprechen. Immerhin ist di Santo trotz seiner Tore aktuell „nur“ 3,11 Mio. Euro wert.

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Jaroslav Drobny (Hamburger SV):

Ebenso viele Punkte wie di Santo konnte auch HSV-Keeper Jaroslav Drobny einheimsen. Und das, obwohl der Tscheche sogar nur in fünf Partien auf dem Rasen stand. Nach dem zweiten Spieltag stellte Mirko Slomka den 34-Jährigen zwischen die Pfosten des Hamburger Tores und setzte Ex-Nationalkeeper Rene Adler auf die Bank. Auch Nachfolger Joe Zinnbauer hielt an der Entscheidung fest. Bislang mit Erfolg. Nur fünf Gegentore musste Drobny bislang hinnehmen, gegen die Top Zwei der letzten Saison spielten die Rothosen sogar zu Null.

Zehn der 28 Punkte Drobnys resultieren aus dem letzten Spiel gegen den BVB. Die Sportal-Benotung (1,5) für den Torwart erntete zwar Kritik, die Punkte bleiben dennoch. Drobnys bislang beste Comunio-Saison liegt fünf Jahre zurück. Damals holte er in der gesamten Spielzeit 124 Punkte – bleibt Drobny auch weiterhin im Tor, könnte er im Herbst seiner Karriere nochmal eine neue persönliche Bestmarke setzen.

Roman Bürki (SC Freiburg):

Noch mehr Punkte als Drobny konnte in der laufenden Saison Freiburgs neuer Keeper Roman Bürki verbuchen. Der vierte Schweizer Stammtorwart der Bundesliga überzeugte in seinen ersten sieben Ligaspielen für den SC nahezu restlos und teilt sich mit dem Mainzer Keeper Loris Karius derzeit den Platz an der Spitze der Comunio-Torhüter-Tabelle.

Mit zehn Gegentoren aus sieben Spielen ist die Defensive der Breisgauer bislang zwar nur durchschnittlich, Bürki selbst trifft daran aber wohl die kleinste Schuld. Vor allem in seinen letzten beiden Partien überzeugte der 23-Jährige und sammelte starke 16 Zähler.

In seinen ersten sieben Spielen konnte sich Bürki bereits einen Vorsprung von zehn Punkten auf seine Nationalmannschaftskonkurrenten erarbeiten. Aktuell erscheint es gar nicht unwahrscheinlich, dass dieser bis zum Ende der Saison bestehen, oder sogar ausgebaut werden, könnte.

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Jonas Hector (1. FC Köln):

Der beste Punktesammler in dieser Liste kommt aus Köln. An den ersten fünf Spieltagen rocke die Defensive des Effzeh die Bundesliga und blieb mehr als 450 Minuten ohne Gegentreffer. Als Teil der extrem gut gestaffelten und organisierten Viererkette punktete Jonas Hector in dieser Phase natürlich herausragend und sammelte in seinen ersten fünf Bundesliga-Spielen bereits überragende 28 Punkte.

Während die restliche Verteidigung der Kölner in den darauffolgenden Spielen gegen Bayern München und Eintracht Frankfurt, in denen es fünf Gegentore setzte, jedoch abbaute, ging der Höhenflug des Linksverteidigers weiter. Seinem Treffer gegen die Eintracht sei Dank. Nach sieben Partien kommt Hector somit auf einen Notenschnitt von unter 2,9, nur ein Spiel ohne Punkteausbeute und ein eigenes Tor.

Aktuell rangiert Hector auf Platz zwei der besten Verteidiger und Rang sieben aller Spieler der Bundesliga. Dass der Linksverteidiger diese Plätze im Laufe der Saison halten kann, ist, sein immenses Talent hin oder her, wohl nahezu ausgeschlossen. Dennoch kann sich jeder Manager mit dem 24-Jährigen im Kader glücklich schätzen. Sollte die Kölner Phase mit mehreren Gegentoren pro Spiel anhalten, wäre dies allerdings sofort die erste echte Prüfung für Hector

Lukasz Piszczek (Borussia Dortmund):

Borussia Dortmund im unteren Tabellendrittel. Es wirkt immer noch ungewohnt, ist aber trotz allem die Realität. Und diese lässt sich auch bei Comunio wiedererkennen, schließlich rangiert der BVB in der Marktwerttabelle zwar immer noch mit fast 30 Millionen Euro Vorsprung vor Bayer Leverkusen auf Platz zwei, in der Punktetabelle steht der BVB mit dem zwölften Tabellenplatz aber nur marginal besser da als in der offiziellen Bundesliga-Tabelle.

Dabei befinden sich durchaus Lichtblicke im Kader der Borussen. Gleich vier Akteure konnten bislang mehr als 20 Zähler sammeln, im unteren Tabellendrittel kann dies nur der 1. FC Köln von sich behaupten. Der beste Punktesammler ist bislang Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek. Der Pole ist einer der wenigen Borussen, die sich im bisherigen Saisonverlauf in Normalform präsentieren konnte und darüber hinaus praktisch der einzige Akteur im Defensivverbund, dem bislang noch kein Patzer unterlief.

Im Endeffekt macht das aus sieben Partien mehr als solide 28 Zähler und Rang sieben in der Verteidiger-Tabelle von Comunio. Vor allem sein Auftritt beim 2:2-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart (10 Punkte) ließ Comunio-Manager mit dem 29-Jährigen im Kader jubeln. Die phänomenale Saison 2011/2012, in der Piszczek unglaubliche 186 Punkte holen konnte, dürfte in dieser Spielzeit zwar kaum zu erreichen sein, vorausgesetzt der BVB findet wieder zu seiner Form, sollte die 100-Punkte-Marke in der aktuellen Spielzeit aber in jedem Fal zu knacken sein.

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