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Hertha BSC ist schon seit Jahren stolz auf seinen starken Nachwuchs und Berlin-Coach Dardai wirft gerne den einen oder anderen Youngster ins kalte Wasser. Arne Maier hat in dieser Saison den Sprung in den Profikader geschafft – welche weiteren Berliner Youngster sollten Comunio-Manager für die kommende Saison auf dem Zettel haben?
„Wir haben viele junge Spieler, die wir in dieser Saison herangeführt haben und andere, die demnächst den Sprung schaffen können. Wir bilden sie aus, machen sie besser, das ist hervorragend, das freut uns alle im Verein“, sagt der Trainer höchstpersönlich. Herangeführt wurden in der vergangenen und der aktuellen Saison vor allem Maxi Mittelstädt auf der linken Seite, Jordan Torunarigha in der Innenverteidigung und natürlich Senkrechtstarter Arne Maier im zentralen Mittelfeld.
Zwar hat Dardai angekündigt, die jungen Wilden, die bisher noch keine Bundesliga-Luft schnuppern durften, erst ins Team zu werfen, wenn die europäischen Plätze auch rechnerisch nicht mehr erreicht werden können und bis dahin auf altbewährtes Personal setzen zu wollen – nichtsdestotrotz haben die Berliner vielversprechende Juwelen in ihren Reihen. Wir stellen vier der vielversprechendsten 18- und 19-jährigen der Berliner Hertha – Arne Maier mal ausgenommen – vor, die für die nächste Saison auch für Comunio-Manager interessant werden könnten.
Palko Dardai (Sturm, 18 Jahre)
Palko Dardai (oben im Bild) ist, wie es der Name schon verrät, der Sohn von Trainer Pal Dardai. Seit Juli 2017 hat Palko einen Profivertrag bei den Berlinern und kam in dieser Saison zwei Mal in der Europa League zum Einsatz. Auf einen Bundesliga-Einsatz wartet er bis jetzt vergeblich. Doch wer weiß, vielleicht schmeißt Vater Pal seinen Sohn in dieser Saison ja noch ins kalte Wasser. Der 18-jährige beackert am liebsten den rechten Flügel, ist aber durchaus auch mal auf dem linken Flügel oder im offensiven Mittelfeld zu finden. In der A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost hat Dardai in zwölf Spielen neun Tore für die Berliner erzielt und eins vorbereitet. Sechs weitere Spiele absolvierte das Offensiv-Talent für das Regionalliga-Team der Hauptstädter und erzielte ein Tor in sechs Partien.
Florian Baak (Abwehr, 19 Jahre)
Ebenfalls seit Juli 2017 gehört Florian Baak offiziell zu den Profis von Hertha BSC. Seine Stammposition ist die des Innenverteidigers – in 15 Spielen traf der Defensivmann ein Mal und steuerte einen Assist bei. Der 19-jährige hat seine Stärken im Kopfballspiel und im cleveren Spielverständnis. Aktuell ist er in der Rangordnung der Berliner Innenverteidiger Nummer vier hinter Karim Rekik, Niklas Stark und Jordan Torunarigha. Bleibt der Youngster am Ball, wird er sicher seine Chance erhalten.
Julius Kade (Mittelfeld, 18 Jahre)
Auch der 18-jährige Julius Kade trainiert seit letztem Sommer bei den Profis. Er verfügt über eine exzellente Technik, eine große Spielübersicht und riesiges Potenzial. Die Berliner sind vom Linksfuß überzeugt und glauben, dass der Jungspund seine hervorragende Entwicklung in der Hauptstadt fortsetzen wird. Für die A-Junioren traf Kade diese Saison sechs Mal und durfte für die Profis 13 Minuten in der Europa League ran (kam gegen Östersund für Palko Dardai ins Spiel).
Dennis Jastrzembski (Sturm, 18 Jahre)
Ein weiteres Berliner Talent mit enorm viel Potenzial heißt Dennis Jastrzembski. Der 18-jährige fühlt sich auf dem linken Flügel am wohlsten, kann aber auch als Mittelstürmer oder im offensiven Mittelfeld auflaufen. Und in der Offensive haben die Berliner bekanntlich immer Bedarf – ab der kommenden Saison gehört U18-Nationalspieler Jastrzembski offiziell zu den Profis. Dass die Berliner ihr Talent mit einem Profivertrag ausstatten konnten, ist keine Selbstverständlichkeit – der Jungspund hatte das Interesse von Manchester City und Arsenal geweckt, doch das Sturmjuwel entschied sich offenbar für die Berliner. In der aktuellen Saison gehört Jastrzembski zu den Leistungsträgern der U19 von Hertha BSC, für die er 4 Tore selbst erzielt und 9 weitere Treffer vorbereitet hat. Wir dürfen gespannt sein, ob die Bundesliga-Kommentatoren (und natürlich alle Comunio-Manager) bald einen neuen schwierig anklingenden Namen auf dem Zettel haben müssen.