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Furios! Nicht zu stoppen! Ein Tor nach dem anderen! Hinten dicht! Das war Peter Bosz‘ BVB in den ersten Wochen. Danach folgten Gegentore, Gegentore, Niederlagen, Rückschläge. Das Derby gegen Schalke fasst eine Ära zusammen.
Aufreger der Woche
„Hallo Bayern! Bosz-BVB ist das Maß aller Dinge“ – so titelte die Bild Ende September die Lage in der Bundesliga. Ende September? Das ist gerade einmal zwei Monate her. Unglaublich, wie sich das Blatt inzwischen gewendet hat. Inzwischen haben die Bayern acht Punkte Vorsprung auf den BVB, der erst auf Platz fünf zu finden ist.
In den letzten sechs Bundesliga-Spielen hat Dortmund zweimal Unentschieden gespielt und viermal verloren. Die Statistik, die heraussticht: 18 Gegentore. In sechs Partien. Das ergibt einen Durchschnitt von drei Gegentoren pro Partie. Drei! Der SC Freiburg, die defensivschwächste Mannschaft der Saison, kassiert seit Saisonstart weniger als zwei Gegentore pro Spiel.
Das Revierderby gegen den FC Schalke 04 wird in die Geschichte eingehen. Nicht nur, weil Borussia Dortmund eine 4:0-Pausenführung vergab. Es ist ein Spiegelbild der gesamten Saison.
Wie ein Feuerwerk legte Schwarz-Gelb los. Furios! Nicht zu stoppen! Ein Tor nach dem anderen! Hinten dicht! Ein Vorsprung, der ein paar Wochen halten kann. Dann eine Halbzeitpause, ein paar Gegentore, schon bricht alles zusammen. Noch vor Abpfiff war das 4:0 zu einem 4:4 geworden. Und man hätte wetten wollen, dass in der dritten Halbzeit ein 4:8 daraus geworden wäre.
Genau so läuft Dortmunds Saison. Die Defensivprobleme sind bekannt, doch es gibt keine Lösung. Peter Bosz‘ hält seinen Spielstil für alternativlos, zumindest hat er keinen anderen Plan. Und der Boss? Für Hans-Joachim Watzke ist Peter Bosz alternativlos, weil er den Pokalsieger Tuchel für ihn opferte. Sein Schicksal ist mit dem des Trainers verbunden.
Das Schalke-Spiel, ein Symbol für die gesamte Saison, markiert eigentlich den perfekten Abschluss für Bosz‘ Ära. Watzke jedoch hält am Holländer fest, mahnt ihn, in der kommenden Woche „alles auf den Prüfstand“ zu stellen. Bei den Dortmunder Fans ist Watzke selbst längst auf dem Prüfstand.
Tweet der Woche
Wer den letzten Super Bowl gesehen hat, wird es verstehen.
#BVBS04 pic.twitter.com/kkKPhjFRQe
— IckeKritiker (@IckeKritiker) 25. November 2017
Story der Woche
Mainz 05 ist eine der unscheinbaren Mannschaften in der Bundesliga. Bei Comunio übersieht man die Rheinhessen auf dem Transfermarkt gerne mal. Dabei gibt es vereinzelt richtig gute Anlagen. Die Mainzer in der Kaderanalyse!
Elf des Spieltags
Insgesamt war die Zusammensetzung der Top-Elf des 12. Spieltags recht unspektakulär. Ein paar neue Namen, ein paar alte Bekannte. Der Sturm war allerdings furios: Sieben Tore durch drei Spieler!
Tipp der Woche
Gutes Geld will gut angelegt sein. Welche Spieler für über vier Millionen lohnen sich bei Comunio? Vier Kaufempfehlungen, die den Unterschied machen!
Marktwerte der Woche
Die Überflieger der Woche! Noch vor dem Duell mit dem FC Bayern legten zwei Gladbacher ordentlich zu und mischten sich unter die Top fünf der absoluten Marktwertgewinner. Jetzt, da der Rekordmeister besiegt wurde, dürfte der positive Trend der weiß-schwarzen Borussia anhalten.
Die Comunio-Tops zum Abschluss der Woche (Stand: 26. November 2017, 15 Uhr)
Teuerster Spieler: Robert Lewandowski (15.770.000)
Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (143.280.000)
Punktbeste Spieler: Robert Lewandowski (101 Punkte), Joshua Kimmich (81 Punkte), Mats Hummels (77 Punkte)
Beste Spieler nach Positionen: Philipp Tschauner (50 Punkte), Joshua Kimmich (81 Punkte), Daniel Didavi (76 Punkte), Robert Lewandowski (101 Punkte)